g.vogt hat geschrieben: Mi 8. Dez 2021, 16:41
Das ist nur die halbe Wahrheit. Im verlinkten Artikel steht u.a. auch, dass Scheibenbremsen in E-Autos unterbeschäftigt sind und gerne gammeln. Und gegen weniger dreckige Felgen hätte ich auch nix einzuwenden.
Das mit der "Unterbeschäftigung" zielt aber vor allem auf die Hinterachs-Bremse, wo ja bereits heute in einigen E-Autos die Trommelbremse zurückgekehrt ist. Hier geht es aber um die Vorderachse, die normalerweise 80 % der gesamten Bremskraft des Autos stemmen muss. Und das kann man unmöglich alleine mit Rekuperation stemmen. Von daher ist eine Vorderachs-Bremsanlage alles andere als "unterbeschäftigt" (höchstens auf der Autobahn, wo die Regelung normalerweisel mit dem ACC nur leichte Bremseingriffe zum Abstandhalten vornimmt).
Shuri hat geschrieben: Do 9. Dez 2021, 00:00
Ich würde mich auch absolut nicht als Ökonazi bezeichnen, aber wenn elektrische Fahrzeuge aufgrund der starken Rekuperation keine Scheibenbremsen benötigen, soll mir das recht sein.
So weit so gut, wobei keine Rekuperation je eine mechanische Bremsanlage wird ersetzen können, wenn man doch mal eine Vollbremsung hinlegen muss.
Shuri hat geschrieben: Do 9. Dez 2021, 00:00
Ich finde die Idee des one-pedal-drivings ehrlich gesagt ziemlich genial.
Das finde ich dagegen furchtbar. Ich benötige zwei Pedale und fände es sogar gefährlich, wenn das Auto beim Loslassen des Gaspedals plötzlich stark verzögert. Ich kann zum Beispiel meinen rechten Fuß nicht längere Zeit auf dem Pedal halten und habe aus diesem Grund seit 15 Jahren immer einen Tempomaten. Beim One-Pedal-Verfahren müsste man ja die komplette Zeit den Fuß auf dem Gas haben.