Das ist IMHO nicht richtig.Venuspower hat geschrieben: ↑Mo 24. Jan 2022, 19:31 Fachbücher sind auch kein Problem, solange du über die Bücher dann in die Primärquellen gehst und aus der Primärquelle zitierst.
Aha...Venuspower hat geschrieben: ↑Mo 24. Jan 2022, 19:31 Sekundärliteratur befasst sich in der Konsequenz mit der Primärliteratur. Und solange da keine neuen Erkenntnisse draus gewonnen werden ist das auch zu 100 % Sekundärliteratur.
Okay, dann ist meine Diplomarbeit halt ein Plagiat...Venuspower hat geschrieben: ↑Mo 24. Jan 2022, 19:31 Zitierst du hingegen stumpf aus den Fachbüchern und weist nicht darauf hin, dass du aus Sekundärliteratur zitierst, begehst du schlicht und ergreifend ein Plagiat.
Das wird für Dich erst wirklich interessant wenn Du ins Licht der Öffentlichkeit treten würdest. Als Politiker zum Beispiel.
Teile des Werkes sicherlich. Nämlich genau dann, wenn die Leute sich den Aussagen der jeweiligen "Vorgängerquelle" bedienen. Das was sie draus machen ist widerum deren eigenes Werk und dann folglich die Originalquelle für die Nachfolgenden.Weyoun hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 13:57 Wenn also jemand in der Primärquelle den photoelektrischen Effekt beschreibt (wofür es einen Nobelpreis gab) und ein anderer Erfinder stellt dann die erste Solarzelle daraus her (basiert auf dem äußeren photoelektrischen Effekt) und ein weiterer Tüftler erschafft daraus den Transistor oder eine Diode (innerer photoelektrischer Effekt) und beide publizieren dies, dann stellen deren Werke also lediglich Sekundärquellen dar?
Dann hoffe mal nicht, dass die auf deine Uni/HS/FH auf die Idee kommt deine Diplomarbeit einer erneuten Überprüfung zu unterziehen. Passiert durchaus mal gerne in der heutigen Zeit.
Nein, das war damals wie heute alles gleich. Nur hat sich damals kaum einer darum geschert, weil die Leute genau wussten, dass die Profs sich nicht die Mühe machen werden sich jede Quelle im Literaturverzeichnis anzugucken und gegenzuprüfen. Entsprechend hat sich da kaum jemand die Mühe gemacht sich ordentlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Heute kommst du mit den ganzen Plagiatscheckern da gar nicht mehr rum. Das dauert keine 10 Minuten und eine 150 Seiten Arbeit wird da auseinandergenommen und alles was verdächtig ist, wird den Profs angezeigt. Alleine mit dem Wissen gehst du schon ganz anders an solche Arbeiten heran.
Fühl dich frei die OT Sachen in einen eigenen Fred zu verschieben. Der Normalo kann das leider nicht.
Zu meiner Zeit wurde die Diplomarbeit auf eine einzige CD gebrannt und ausschließlich in der Hochschulbibliothek in begrenzter Anzahl (drei?) gedruckt. Digital wurde da nirgendwo was hinterlegt. Man musste sogar explizit zustimmen, wenn man seine Arbeit in anderen Bibliotheken auffindbar haben möchte. Meine Diplomarbeit zu finden, dürfte also schwierig werden. Bei einer Dissertation sieht es vielleicht schon anders aus mit der "Auffindbarkeit".Venuspower hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 18:29 Dann hoffe mal nicht, dass die auf deine Uni/HS/FH auf die Idee kommt deine Diplomarbeit einer erneuten Überprüfung zu unterziehen. Passiert durchaus mal gerne in der heutigen Zeit.
Als ich zu studieren begann, war Google noch nicht bekannt. Die Suche im Internet (die gesamte Fachhochschule mit 3.000 Studenten samt Wohnheim hing anfangs an einer 1 MBit DSL-Leitung, die später an eine T1-Leitung mit 32 MBit angebunden war) wurde damals noch mit Yahoo, Lycos oder AltaVista durchgeführt und war alles andere als einfach.Venuspower hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 18:29 Nein, das war damals wie heute alles gleich. Nur hat sich damals kaum einer darum geschert, weil die Leute genau wussten, dass die Profs sich nicht die Mühe machen werden sich jede Quelle im Literaturverzeichnis anzugucken und gegenzuprüfen.