Der Thread um richtig Dampf abzulassen!

[bjohag]

So, es geht wohl langsam los. Die nächste Kuh die gemolken werden kann vom Staat steht bereit.

https://www.electrive.net/2022/02/14/st ... zum-april/

Es war ja abzusehen das die Stromfahrer in Zukunft "blechen" müssen.

Und es kann mir niemand erzählen das der Staat daran nicht beteiligt ist.
Klar steigen die Energiekosten, aber nicht in dem Umfang wie die Preise erhöht werden.

[Weyoun]

Was hat der Staat damit zu tun, wenn die Stadtwerke München die Ladepreise erhöhen? Die Stadtwerke München gehören zu 100 % der Kommune, der Staat hat nix mit denen am Hut. Außerdem wird ja niemand "gezwungen", ein E-Auto zu kaufen.

Auf der anderen Seite: Ich zahle derzeit für den Diesel zwischen 1,57 € und 1,68 € (je nach Tag und Uhrzeit), vor einem Jahr war es noch rund ein Euro. Jetzt überlege mal, wer am Ende tatsächlich draufzahlt.

[bjohag]

Ca. 41% des Strompreises sind immer staatlich veranlasste Steuern, Abgaben und Umlagen.
Die 41% bekommt wer? Genau, nicht die Stadtwerke, Kommune oder sonstwer.

Wartet einfach ab. Das wird die nächste Kuh.

[Weyoun]

Na und? Wenn sich der Strompreis an der Strombörse verdoppelt, verdoppeln sich logischerweise auch die Steuern. Ist bei der Mehrwertsteuer nicht anders. Aber wo bitteschön hat der Staat einen Einfluss auf die Preise, die an der Strombörse gehandelt werden? Da gelten knallharte Marktgesetzte von Angebot und Nachfrage.

[bjohag]

Hmm, der aktuelle Preis liegt bei ca. 40 Cent gegenüber ca. 30 Cent 2020/2021.
Das passt nicht zu zusammen.

Von 38 auf 69 Cent pro kWh wird im April erhöht bei den Stadtwerken, weitere EVU´s ziehen nach.
Das sind fast 100% Erhöhung. Aber 30 Cent zu 40 Cent an der Börse sind weitauts weniger als 100%.

Du kannst mir nicht erzählen das da im Hintergrund nicht irgendwas gemauschelt wird zwischen Staat und den EVU´s.

Egal, will mich nicht streiten.
Je weniger Benziner, Diesel unterwegs sind umso mehr wird der Stromfahrer gemolken.

Irgendwer muss ja die Differenz bezahlen.

[David 09]

Irgendwer muss ja die Differenz bezahlen.

Nicht die Differenz muss vom Autofahrer bezahlt werden, die gesamte „Verkehrswende“ wird der Autofahrer bezahlen, bis nix mehr da ist zum Ausquetschen…
Es wird hoch interessant, wie sich da die Srpitspreise im Vergleich zu den Stromerpreisen entwickeln.
Ich glaube, wer auf öffentliche DC-Ladesäulen angewiesen ist, wird bald feststellen, dass der preisliche Vorteil schnell pulverisiert wird.
Ich glaube auch, dass der Staat seinen Einfluss geltend machen wird, um sowohl die Spritpreise als auch die Strompreise zu erhöhen - denn ansonsten wird der „gemeine Michel“ nicht von seinem geliebten fahrbaren Kfz-Untersatz ablassen. Wir entwickeln uns immer mehr in die Richtung - Individualverkehr für die Wohlhabenden und Reichen, der Rest bitte den großen Gelben nutzen…

Gruß

[Weyoun]

Hmm, der aktuelle Preis liegt bei ca. 40 Cent gegenüber ca. 30 Cent 2020/2021.
Das passt nicht zu zusammen.

Von 38 auf 69 Cent pro kWh wird im April erhöht bei den Stadtwerken, weitere EVU´s ziehen nach.
Das sind fast 100% Erhöhung. Aber 30 Cent zu 40 Cent an der Börse sind weitauts weniger als 100%.

Wie kommst du auf 40 Cent an der Strombörse (ohne jegliche Steuern)?
Bin bei Eprimo und zahle nach wie vor 26 Cent pro kWh als Bestandskunde (nur die monatliche Grundgebühr wurde mir zu Beginn des Jahres erhöht).

[Paffi]

Ich habe im November auch Post vom Stromversorger bekommen und dachte, ok, nun kommt die Preiserhöhung. Nö, denkste: "[...] reduziert sich die EEG-Umlage [...] geben diese Kostenersparnis an Sie weiter [...] reduziert sich für ihren Ökostromtarif der Arbeitspreis [...] auf 20,54 ct/kWh. Ihr monatlicher Grundpreis bleibt unverändert". Ok, danke

[David 09]

Echt krass, wie lokal unterschiedlich die Preise sind - in unserem Einzugsgebiet ist lt. CHECK24 der günstigste Anbieter bei 34C+Grundgebühr…

[Weyoun]

Echt krass, wie lokal unterschiedlich die Preise sind - in unserem Einzugsgebiet ist lt. CHECK24 der günstigste Anbieter bei 34C+Grundgebühr…

Für NEUVERTRÄGE
Ich schrieb, dass ich BESTANDSKUNDE bin.

"[...] reduziert sich die EEG-Umlage [...] geben diese Kostenersparnis an Sie weiter [...] reduziert sich für ihren Ökostromtarif der Arbeitspreis [...] auf 20,54 ct/kWh. Ihr monatlicher Grundpreis bleibt unverändert".

Aber sicher ohne Mehrwertsteuer, gell?