Ja. Genau genommen sind es zwei Feder-Masse-Systeme: Eines, welches durch den Tieftöner gebildet wird, und ein zweites, welches als Helmhortz-Resonator (="Bassreflex") arbeitet, und auf das erste abgestimmt werden muss.
Ja, kann man so sagen.DukeNukem hat geschrieben: ↑Mi 16. Feb 2022, 13:22 Wenn dieses Rohr undefiniert abgestimmt ist, passiert eigentlich gar nichts, Druckschwankungen heben sich durch phasiges und gegenphasiges Verhalten der Luftbewegung am Reflexrohr und Bewegung der Membran aus.
Folglich wäre selbst eine undefiniert abgestimmte Bassreflexbox im Klirrverhalten besser, als ein geschlossenes Gehäuse?
Erst durch gezieltes Abstimmen auf die Resonanzfrequenz erhalte ich die Tiefbasserweiterung.
Nein, stimmt nicht ganz. Der Dämpfungsaufwand ist beim geschlossenen Gehäuse genauso groß wie beim bassreflex-unterstützten Gehäuse, da es in beiden Fällen die gleichen stehenden Wellen im Gehäuseinneren gibt. Man muss jedoch beim Bassreflex-Gehäuse viel eher aufpassen, an welcher Stelle man das Dämmaterial anbringt.DukeNukem hat geschrieben: ↑Mi 16. Feb 2022, 13:22 Im geschlossenen Gehäuse haben wir im Prinzip auch ein Feder / Masse Prinzip, alleine schon durch den Treiber, nur in diesem Fall regt die Luft hinter der Membran das eingeschlossene Luftvolumen an, was zu stehenden Wellen führen kann.
Folglich brauche ich im geschlossenen Gehäuse einen höheren Dämpfungsaufwand durch Dämmmaterial etc?
Bzw. im Bassreflexgehäuse wäre zuviel Dämmung sogar schädlich, da ich die Wirkung des Resonators vermindere?
Ich brauche im Prinzip dieses "wabernde" Verhalten zwischen Rohr und Membran.
Und ja, zuviel Dämmung kann sich hier eher negativ auf die Wirkung des Helmholtz-Resonators auswirken als beim geschlossenen Gehäuse.