Hänri hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 10:10
Diese ganze Pendelei ist eh irre. Vielleicht ist das jetzt der Anstoß, um das mal zu hinterfragen.
Das hinterfragt mit Sicherheit ein großer Teil derer, die täglich mehr als 20 bis 30 km mit dem Auto zum Arbeitsplatz fahren, nicht erst seit die 2 Euro-Marke für Diesel oder Benzin gefallen ist. Bei mir sind's 45 km, bei meiner Frau 25 km - jeweils eine Strecke.
Der Grund für die selbstgewählte Pendelei ist ganz einfach: Unsere Arbeitsplätze liegen 70 km auseinander, und das nicht erst seit gestern. In der Prä-Kinder-Zeit genügte ein Auto, mit dem wir zum Bahnhof fuhren und von dort in den Zug stiegen. Alles easy und vollkommen stressfrei.
Heute, mit zwei Kindern und vollem Terminkalender sind zwei Autos Pflicht. Würde ich darauf verzichten und auf Bus und Bahn umsteigen, würde sich meine Anfahrtszeit (Verlassen des Hauses bis Betreten Büro) von 40 auf 80 Minuten verdoppeln. Und das auch nur, wenn die knapp kalkulierte Umsteigerei von Bus auf Zug auf S-Bahn klappt.
Sobald beide Kinder aus dem Haus sind, werden wir wieder zum 1-Auto-Modell zurückkehren. Aber das dauert noch ein paar Jahre.
Weyoun hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 10:45
Laut dieser Statistik hat die Ukraine in etwa 2/3 der Menge von Russland letztes Jahr an Weizen exportiert. Wenn also Ukraine plus Russland 14 Prozent des Weltmarktes ausmachen, dann entfällt auf die Ukraine nach dem Dreisatz 5,55 Prozent und auf Russland 8,45 Prozent (immer bezogen auf den Export und nicht auf die Produktion).
Welche Statistik meinst du?
Von der im Wirtschaftsjahr 2020/21 am Weltmarkt gehandelten Weizenmenge von 203 Mio. t kamen rund 39 Mio. t aus Russland und 17 Mio. t aus der Ukraine. Quelle ist die
Datenbank des US-Agrarministeriums. Auf das Kalenderjahr bezogen kann das anders aussehen, wobei dann die Daten für zwei Ernten vermischt würden.
Gerade gesehen: Das von dir angesprochene zwei Drittel-Verhältnis passt auf die Prognose für die noch laufende (unsichere) Saison 2021/22 (20 Mio. zu 30 Mio. t). Meintest du das?