Modell T hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 17:40
Vor 14 Tagen bei Famila in Heiligenhafen. Die haben E Ladesäulen. Da stelle ich mir gerade die Ansage des Partners vor: "Schatz geh' noch ein wenig einkaufen, der Akku ist noch nicht voll." Wo habe ich da gespart wenn der Partner um des Akkus willen weiter shoppen geht? Nicht ganz ernst gemeint, aber von der Wahrheit auch nicht weit entfernt. Zumindest besucht man noch das Cafe um einen Latte für 5€ zu schlürfen, das Ganze mal 2. Und so geht es auf der Autobahn Raststätte weiter. Ich bin der E Mobilität gegenüber aufgeschlossen, mir geht das aber zu schnell. Die Entwicklung wird noch riesen Sprünge machen und dann werden die jetzigen preislich in den Keller rauschen das es nur so knallt. Ich fahre von Aschaffenburg nach Fehmarn in 6,5h, brauche im Schnitt 7 Ltr und habe eine Restreichweite von gut 200 km bei einem Benziner. Da halte ich nur für die Pipibox. Nicht auszudenken wenn ich die 2000 km nach Spanien fahre.
Also, Geduld ist gefragt.
Gruß Frank
Das mit der Geduld ist so ne Sache, wenn du im letzten Fünftel deines Lebens angekommen bis
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Na klar muss man sich umstellen, wenn man auf E-Mobilität umsteigt, na klar wird die Entwicklung schnell voranschreiten, und ja, wahrscheinlich wird ein E-Mobil, was man jetzt bestellt und in 8-12 Monaten bekommt, schon wieder technisch fast überholt sein…
Ich sehe das mit den „Zwangspausen“ eher gelassen, denn die habe ich mit einem Hund jetzt auch. Und die 30 Minuten Pipigehen reichen allemal aus, um das Auto wieder auf 80% aufzuladen, um dann wieder 350-400km weit zu fahren…
Und die Apps und die Elektronik der Autos sind teilweise so gut, die berechnen dir deine Route selbstständig mit den besten Ladestellen für die Route aus, und alles ist schicki!
Ich glaube wirklich, es ist ein Umgewöhnungsprozess, aber wo ein Willi ist, ist auch ein Gebüsch (oder wie das heißt
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).
Ich habe mich in den fast 3 Jahren E-Fahren schon deutlich „umgewöhnt“, schnelles Fahren kostet Akku, Beschleunigungsarien kosten Akku, niedrige Temperaturen kosten Akku, Heizung kostet ganz viel Akku, und einen PHEV musste fast täglich an die „Leine“ hängen. Ganz viele Nachteile, aber es ist alles zu händeln, wenn man um die „Eigenheiten“ der elektrischen Mobilität weiß. Man gewöhnt sich schlichtweg dran - und das ist auch gut so.
Blöd finde ich eben nur diejenigen, die sich so ein Auto kaufen und dann ob der zuvor genannten „Eigenheiten“ eines E-Autos rumjammern und rumheulen - hätten sie sich richtig informiert, hätten sie weiter Verbrenner oder Diesel gefahren…
Ich bin in diesen 3 Jahren ein absoluter Fan des elektrischen Fahrens geworden, ich genieße die Vorzüge in vollen Zügen:
Die flüsterleise Fortbewegung,
die Kraftentfaltung aus dem Nichts ohne Anlauf, wenn es denn mal unbedingt sein muss, und
dass mich das elektrische Fahren so entschleunigt…
die lokale Emissionsfreiheit ist eine überaus hübsche Dreingabe (und ja, ich weiß natürlich um die Herstellungsthematik der HV-Akkus…)
Und momentan auch noch die überaus preiswerte „Tanke“
Ein Glück kann jeder nach freiem Gusto entscheiden, ich denke, ich würde auch mit einem BEV glücklich
Gruß