Irgendwie wird hier ständig vergessen, dass Nubert seit 45 Jahren immer, jede Passivbox mit einem Aktiv Modell verglichen hat.
Es war jederzeit der Anspruch ein passives Modell durch entsprechenden Weichenaufwand soweit zu bringen, dass es von seinem aktiven Labormuster nicht mehr unterschieden werden konnte.
Somit könnte man jedes Modell in seinem "Rahmen" als "musterhaft" "highendig" bezeichnen.
Übrigens ist das was Nubert in die "angeblichen" "High-End" Bereiche geschoben hat, eine nuVero 14 gewesen.
Und das ist dem Aufbau des Lautsprechers zuzusprechen und nicht seinem passiv oder aktiv Konzept.
Der Unterschied war "nur " eine D'apollito Anordnung sowie 3 1/2 Wege und natürlich entsprechend die wuchtigen Treiber sowie die 140 cm Bauhöhe.
Bis dahin waren 40 Jahre 2 1/2 Wege "High End", mit ganz normaler Chassis Anordnung.
Warum sollte man nun eine nuVero aktiv aufbauen und diese noch mit Elektronik vollstopfen?
Man sollte sich dann eher mal die Frage stellen, da wir ja nun mittlerweile bei dreifach D'apollito und 4 Wegen in der nuVero 170 angekommen sind.
Ist Günther Nubert schon beim "besten" Lautsprecher der Welt angekommen, bzw. das neue Team?
Die Frage hat er meine ich nie beantwortet, sondern mal vor Jahren in einem nuFilm in den Raum geworfen.
Wenn wir mit der 170er angekommen sind, dann sind wir es. (plus noch die Pyramide)
Oder gibt es noch ein Konzept passiv (von wir aus auch aktiv) welches in seiner Chassis Anordnung dem Nubert Ideal eines perfekten Lautsprechers näher kommen kann?
Man hielt es bis dato für unmöglich, dass 8 Chassis auf einer Schallwand überhaupt im Bezug auf die Gruppenlaufzeiten usw. ordentlich funktionieren. Aber es hat funktioniert und es gibt keinen Grund für eine aktive Variante dieses Lautsprechers.
Folglich: es ist der Beste Lautsprecher der Welt... zumindest aus Nubert Sicht?
Das bei aktiven Konzerten die Weiche wegfällt ist ja gut und schön, am Ende muss aber das Gesamtkonzept an Chassis auf der Schwallwand passen.
Koaxial ist es bei Nubert nicht, also was bleibt noch?
