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- Der Kopfhörer-Thread -

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
burlie
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von burlie »

SPL finde ich mega interessant...
SaulG
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von SaulG »

Jetzt klinke ich mich auch mal ein und darf stolz berichten, dass ich meine neue Schreibtischanlage mit einem Sennheiser HD800S vervollständigt habe. Es handelt sich hierbei um einen offenen Kopfhörer, der alle meine anderen Kopfhörer (HIFIMAN, Audeze) sowas von in die Tasche steckt, Wahnsinn.

Betrieben wird das Teil an einer Anlage von Ferrum Audio:
DAC/KH-Verstärker 'ERCO' sowie Hybrid-Netzteil 'HYPSOS'
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AndyRTR
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von AndyRTR »

Bei DAC/KHV geht nur trasparent: Topping als günstige Marke oder RME als Alles-drin-Paket.

Zu den Hörern: Muss er in Werksabstimmung gefallen oder darf ein EQ dazwischen?
WZ: XTZ Divine Delta (DSP) | 4x NuSub XW-900 (DBA) | XTZ Cinema M6 Center | XTZ Cinema S5
AZ: NuPro A-100/(Schwenk-Audio Di-Side Metall) + AW-350 (DSP)
Schelle21
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von Schelle21 »

Die Frage ist ja immer: wie viel brauche ich um glücklich zu sein? Muss ich einen Riesenaufwand dafür treiben um das theoretisch machbare zu erhalten oder verlasse ich mich nur auf mein Gehör? Ich mache immer letzteres, vergleiche und teste aber tatsächlich auch recht ausgiebig. Ich habe jetzt einen Lake People G103 S hier gehabt und gegen meinen Yammi Amp R-S700 mit KH Ausgang gehört. Probanten: Sennheiser HD 650, Beyer DT 1990 Pro, Beyer Amira und DENON AH D7200. Ergebnis: ich kann mit keinen KH einen Unterschied an den Amps raushören. Ich bestreite aber nicht, dass es Menschen gibt, die das können.
Bei den KH sind die klanglichen Unterschiede dann doch sehr deutlich. Hier ist es einfach eine Geschmacksfrage, was einem zusagt. Ich persönlich stehe auf einen sanften, eher warmen und erdigen Klang mit Langzeithörentauglichkeit. Diese Klangsignatur konnte der DENON für mich perfekt. Ich werde ihn behalten und nochmals mit einem SPL paaren, um die Auswirkungen von Crossfeed zu testen.
burlie
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von burlie »

Das hört sich doch gut an.
Ja, der SPL soll echt ein klasse Gerät sein. Ein Bekannter hatte ihm mal zum Testen bei sich.

Schelle21
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von Schelle21 »

Habe den heute eingetroffenen SPL Phonitor One den ganzen Tag gehört, auch im Vergleich zum Yamaha R-S700. Ergebnis: ich kann beim besten Willen und größter Konzentration keinen Unterschied hören. Egal welche Musik ich spiele. Das müssen ja wirklich ganz besondere Goldöhrchen sein, die da Unterschiede raushören können. Aber gut, die Crossfeed Funktion ist in der Tat ganz nett. Der Klang erscheint tatsächlich etwas räumlicher. Allerdings wird die Bühne immer kleiner je weiter man Crossfeed aufzieht. Ist mir diese Spielerei 400,-€ wert? Nö. Zumal ich am Yamaha die hervorragende stufenlose Loudness Funktion beim Leisehören nutzen kann. Das Thema Kopfhörerverstärker hat sich dann für mich doch erledigt da ich hier keinen Mehrwert für mich sehe. Frohe Ostern 🐰
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von Erwin1.05b »

Da ist wieder ein gutes Beispiel für: probieren geht über studieren. Ich finde es immer gut, wenn man sich auf sein Gefühl/Gehör verlässt. Dir muss es gefallen…
CJoe78
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von CJoe78 »

Ich habe auch nie verstanden, welche Unterschiede man zwischen KH-Verstärkern hören soll. Mein Corda Daccord reicht vollkommen aus, um das Signal meines DT 1990 Pro zu verstärken. Obwohl das nur ein Vorverstärker ist.

Ein dazwischen geschalteter KH Verstärker bringt noch etwas mehr maximalen Pegel, besseren Rauschabstand bei sehr hohem Pegel (den ich nicht höre) und das war es auch schon. Vermutlich bringt es wirklich mehr, wenn man einen 600 Ohm-KH hat.

Sicher gibt es klangliche Unterschiede zwischen der Kopfhörerbuchse am PC/Handy und irgendeinem beliebigen KH-Verstärker. Insbesondere der Rauschabstand ist gruselig. Sofern man aber über die billigsten Bauteile hinaus geht, kann man die Unterschiede nicht ausmachen.

Klanglich bringt der DAC im Corda Daccord mehr als ein zusätzlicher oder anderer KH-Verstärker.

Crossfeed habe ich ebenfalls und es ist nett. Aber es ist auch nur dazu geeignet, um die harte Klangseparation zu entschärfen. Besser kann der Klang nicht werden, da eine gute Stereobühne nur durch die Unterschiede zwischen den Stereosignalen entsteht.
Der bestmögliche Raumklang ist somit nur ohne Crossfeed möglich.

Kopfhörer sind schon sehr speziell und ich habe diese vor Jahren mangels Alternativen Stereoboxen vorgezogen. Heute sehe ich das anders, da der Kopfhörerklang durch die direkte Beschallung und höhere Separation anstrengender / stressiger ist.

Kopfhörer sind eine akustische Lupe und man hat im Vergleich zur Stereobox einen extrem detailreichen Klang mit einem anderen Klangeindruck, der aber wiederum nur für eine gewisse Zeit angenehm ist und das Gehör schnell ermüdet.

Mit guter Aufstellung ist der Spaßfaktor echter Boxen IMHO einfach unschlagbar. Wer das kann und die Kohle dafür hat, für den wird der KH zur zweiten Wahl.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von Schelle21 »

Ich glaube nicht, daß ich mich final zwischen LS oder KH entscheiden möchte. Ich höre beides gerne, ist auch eine Frage der Tagesform. Das Abhören über KH anstrengend werden kann ist richtig aber auch abhängig vom benutzten Equipment. LS können genauso nerven, insbesondere bei suboptimaler Raumakustik. Da jeder Hörer anders ist und anders wahrnimmt gibt's halt für jeden eine individuelle Lösung. Was für mich gut ist kann für den nächsten Blödsinn sein.
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Graumantel
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Re: - Der Kopfhörer-Thread -

Beitrag von Graumantel »

CJoe78 hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 07:33 Ich habe auch nie verstanden, welche Unterschiede man zwischen KH-Verstärkern hören soll.
Ein hochohmiger Kopfhörerausgang, an dem ein niederohmiger Kopfhörer mit (stark) schwankendem Impedanzverlauf angeschlossen ist, verbiegt den Frequenzgang des Kopfhörers. An einem niederohmigen Kopfhörerausgang (< 1 Ohm) klingt beispielsweise der Oberbass eines AKG K 240 MKII (nominell 55 Ohm mit einem deutlichen Peak bei rund 100 Hz) in meinen Ohren grenzwertig betont; an einem 100 Ohm Kopfhörerausgang legt er dort noch einmal hörbar zu. Das ist auch der Grund, warum etwa eine ProJect Head Box II mit ihrem 30 Ohm Ausgang je nach Kopfhörer "anders klingt" als ein Geräte mit < 1 Ohm Ausgangswiderstand.

Der leider schon lange nicht mehr aktive "nwavguy" hat das mal in seinem Blog schön erläutert: Headphone & Amp Impedance. Fazit: Solange die Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers nicht mehr als 1/8 der der Kopfhörerimpedanz beträgt, ist alles in Butter.
Wobei ich mit einem Beyerdynamic DT 880 (600 Ohm) vor Jahren keinerlei offensichtlichen (!) Unterschiede zwischen meinem Lake People G100 und dem 110 Ohm-Kopfhöreausgang eines Teac UD-H01 festmachen konnte.

Ansonsten: Unterschiede in der Kanaltrennung? Fried Reim von Lake People hat dazu ebenfalls schon vor einer gefühlten Ewigkeit seine Einschätzung auf hifi-forum.de geäußert: Über symmetrische Kopfhörerverstärker.
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