Lautsprecher: nuVero 60
Verstärker: ampX
Sub: GEPLANT XW-800 slim per Kabel
Liebes Forum,
seit ich vom XW-800 slim erfahren habe, habe ich so eine Art „Das will ich haben“-Gefühl. Allerdings kann ich mich über die Bassfähigkeit der nuVero 60 nun wirklich nicht beschweren, vermisse diesbezüglich auch gar nichts. Im Gegenteil: Ich muss die nuVeros deutlich zügeln, damit es mir den Raum nicht zerdröhnt. Die Anschaffung des Subs wäre also ein reiner Luxusgedanke. Wäre man damit flexibler in der Positionierung der Bassquelle und könnte man damit Raummoden besser kontrollieren?
Und wie würde ich den Sub (36 bis 120 Hz) hinsichtlich Einstellungen sinnvoll einbinden? Sollte ich die nuVero 60 über einen High Pass Filter von 120 Hz von den tiefen Frequenzen entlasten (abschneiden) und hier den Sub aufspielen lassen, macht das Sinn? Und gleichzeitig den Low Pass Filter im ampX-Sub-Menü auf 120 Hz setzen (Standard ist 140 Hz), damit der XW-800 slim die korrekte Frequenz übermittelt bekommt?
Danke & Gruß
Robert
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nuVero 60 + nuSub XW-800 slim sinnvoll?
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Re: nuVero 60 + nuSub XW-800 slim sinnvoll?
JaRobertinator hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 19:05 Wäre man damit flexibler in der Positionierung der Bassquelle und könnte man damit Raummoden besser kontrollieren?
Um die oben gewünschte gleichmäßige Bass-Anregung im Raum zu erreichen, benötigt es dazu möglichst mehrere Bass-Quellen. Daher ist das abschneiden und entlasten der nuVero 60 in diesem Fall kontraproduktiv. Denn dies erhöht zwar den max. Pegel der nV60, aber dann verlagert es die Bassquelle an den neuen Aufstellort des Subwoofers. (Das kann aber an sich auch schon hilfreich gegen Moden sein).Robertinator hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 19:05 Und wie würde ich den Sub (36 bis 120 Hz) hinsichtlich Einstellungen sinnvoll einbinden? Sollte ich die nuVero 60 über einen High Pass Filter von 120 Hz von den tiefen Frequenzen entlasten (abschneiden) und hier den Sub aufspielen lassen, macht das Sinn? Und gleichzeitig den Low Pass Filter im ampX-Sub-Menü auf 120 Hz setzen (Standard ist 140 Hz), damit der XW-800 slim die korrekte Frequenz übermittelt bekommt?
Meist jedoch hilft gegen Raummoden mehrere Bassquellen im Raum zu haben. Dazu musst du - bei Verwendung von nur einem Subwoofer - allerdings die Frontlautsprecher auch tief spielen lassen oder eben mehrere Subwoofer einzusetzen.
Gruß
Kardamon
Kardamon
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Re: nuVero 60 + nuSub XW-800 slim sinnvoll?
Danke, Kardamon.
Obwohl ich kopfmäßig noch nicht so weit bin, eine Entscheidung zu treffen, will ich wenigstens eine Rückmeldung geben.
Eigentlich will ich Bassfallen bauen. Der Aufwand wäre im Vergleich zu einem „mobilen“ Subwoofer respektive Subwoofer-Kauf allgemein natürlich wesentlich größer. Und die Erwartungen an die Wirksamkeit von Bassfallen sind wohl auch immer größer als der tatsächliche Nutzen. Selbst raumhoch und ab 50 cm tief sollen diese erst ab ca. 60 Hz eine Verbesserung bringen und will man tiefere Frequenzen dämpfen, muss man größere Geschütze auffahren – zumindest habe ich das hier und da so gelesen. Also der Wunsch, mit 2 bis 4 selbstgebauten Bassfallen alles besser zu machen, ist wahrscheinlich nicht realistisch. Kostentechnisch würde ich mich damit auch sehr dem Preis des XW-800 slim nähern.
Vielleicht fange ich erst mal so an: Ich trenne die nuVero 60 als Test über den High Pass Filter so weit von den tiefen Frequenzen, bis kein Dröhnen mehr im Raum wahrnehmbar ist. Damit müsste ich erst mal grob herausgefunden haben, welche Frequenzen problematisch sind, eben alle tieferen als eingestellt. In diesem Bereich lasse ich die nuVeros dann laufen und gebe die tieferen Frequenzen an den Sub weiter. Diesen kann ich dann ja erst mal im Raum verschieden positionieren, um herauszufinden, wo der XW-800 slim am saubersten spielt. Somit hätte ich wieder den vollen Bassbereich bis 36 Hz. Sollte das alles Blödsinn sein, kann ich ja wieder andere Szenarien probieren, was durch die mobile Bassquelle dann ja gut möglich ist.
Ausprobieren werde ich auf jedenfall auch, wie von dir beschrieben, die nuVeros gar nicht zu trennen – also wie standardmäßig im ampX vorgesehen auf 10 Hz und das, was die Tieftöner noch können, können sie halt – und den Sub als weitere Bassquelle gegenspielen zu lassen.
Mal sehen, welche Lösung am besten funktioniert. Ich melde mich, wenn ich aussagekräftig bin.
Danke & Gruß
Robert
Obwohl ich kopfmäßig noch nicht so weit bin, eine Entscheidung zu treffen, will ich wenigstens eine Rückmeldung geben.
Eigentlich will ich Bassfallen bauen. Der Aufwand wäre im Vergleich zu einem „mobilen“ Subwoofer respektive Subwoofer-Kauf allgemein natürlich wesentlich größer. Und die Erwartungen an die Wirksamkeit von Bassfallen sind wohl auch immer größer als der tatsächliche Nutzen. Selbst raumhoch und ab 50 cm tief sollen diese erst ab ca. 60 Hz eine Verbesserung bringen und will man tiefere Frequenzen dämpfen, muss man größere Geschütze auffahren – zumindest habe ich das hier und da so gelesen. Also der Wunsch, mit 2 bis 4 selbstgebauten Bassfallen alles besser zu machen, ist wahrscheinlich nicht realistisch. Kostentechnisch würde ich mich damit auch sehr dem Preis des XW-800 slim nähern.
Vielleicht fange ich erst mal so an: Ich trenne die nuVero 60 als Test über den High Pass Filter so weit von den tiefen Frequenzen, bis kein Dröhnen mehr im Raum wahrnehmbar ist. Damit müsste ich erst mal grob herausgefunden haben, welche Frequenzen problematisch sind, eben alle tieferen als eingestellt. In diesem Bereich lasse ich die nuVeros dann laufen und gebe die tieferen Frequenzen an den Sub weiter. Diesen kann ich dann ja erst mal im Raum verschieden positionieren, um herauszufinden, wo der XW-800 slim am saubersten spielt. Somit hätte ich wieder den vollen Bassbereich bis 36 Hz. Sollte das alles Blödsinn sein, kann ich ja wieder andere Szenarien probieren, was durch die mobile Bassquelle dann ja gut möglich ist.
Ausprobieren werde ich auf jedenfall auch, wie von dir beschrieben, die nuVeros gar nicht zu trennen – also wie standardmäßig im ampX vorgesehen auf 10 Hz und das, was die Tieftöner noch können, können sie halt – und den Sub als weitere Bassquelle gegenspielen zu lassen.
Mal sehen, welche Lösung am besten funktioniert. Ich melde mich, wenn ich aussagekräftig bin.
Danke & Gruß
Robert
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Re: nuVero 60 + nuSub XW-800 slim sinnvoll?
@Robertinator
Ich würde das anders lösen. Du hast mit der NV 60 sehr tiefreichende Kompakte. Sofern du keine Kinoanwendung benötigst oder besonders hohe Pegel fährst, macht ein einzelner Subwoofer wenig Sinn. Bassfallen sind eher schwierig, da du jede Menge davon brauchst. Solange der Nachhall in deinem Raum nicht so kritisch ist, würde ich das eher elektronisch lösen.
Die 60 ist nicht so ganz einfach, sie spielt sehr tief und ihr BR Rohr steht bauartbedingt relativ hoch. Das ist immer eine Glückssache und hängt auch vom Raum ab.
Aber eine Sat Sub Lösung ist immer ein Kompromiss. Und gerade die Veros haben richtig gute Basstreiber, die können was, sind im Timing sehr gut, würde ich mir mit einem Subwoofer nicht kaputt machen. Du müsstest das via DSP lösen. Eventuell noch etwas den EQ bemühen. Aber der 60 ohne Kino und Pegelproblemen einen Subwoofer zur Seite zu stellen, ist eigentlich nicht ideal.
Ich würde das anders lösen. Du hast mit der NV 60 sehr tiefreichende Kompakte. Sofern du keine Kinoanwendung benötigst oder besonders hohe Pegel fährst, macht ein einzelner Subwoofer wenig Sinn. Bassfallen sind eher schwierig, da du jede Menge davon brauchst. Solange der Nachhall in deinem Raum nicht so kritisch ist, würde ich das eher elektronisch lösen.
Die 60 ist nicht so ganz einfach, sie spielt sehr tief und ihr BR Rohr steht bauartbedingt relativ hoch. Das ist immer eine Glückssache und hängt auch vom Raum ab.
Aber eine Sat Sub Lösung ist immer ein Kompromiss. Und gerade die Veros haben richtig gute Basstreiber, die können was, sind im Timing sehr gut, würde ich mir mit einem Subwoofer nicht kaputt machen. Du müsstest das via DSP lösen. Eventuell noch etwas den EQ bemühen. Aber der 60 ohne Kino und Pegelproblemen einen Subwoofer zur Seite zu stellen, ist eigentlich nicht ideal.
Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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Re: nuVero 60 + nuSub XW-800 slim sinnvoll?
@aaof
Danke, aaof.
Die nuVero 60 nutze ich für Musik und Film. In beiden Disziplinen ein absoluter Hörgenuss.
Im Moment bin ich mit der Bassqualität zufrieden, wenn Bässe abgerufen werden, sind diese sauber und trocken – bis auf sehr wenige Ausnahmen mit Dauerbässen, die an sich zwar gut klingen, anfangs aber leicht beschleunigt wirken. Allerdings ist die Bass-Klangwaage im ampX auf -10 dB eingestellt, der 60-Hz-Bereich im EQ auf -6 dB und den High Pass Filter habe ich auf 36 Hz, weil das sowieso der Frequenz der nuVero 60 entspricht und ich mir damit weitere Raummoden-Probleme mit noch tieferen Frequenzen erspare.
Nun fehlt mir im Grunde genommen eine Referenz. Klingen die Bässe so gut – im Sinne von legitim, weil nicht falsch – weil ich mit den Einstellungen zufällig die Notwendigkeit des Raumes getroffen habe, oder nur, weil alles so weit beschnitten ist und ich wiederum Bass-Potenzial verschenke.
X-Room-Calibration habe ich gemacht, die hinsichtlich Dröhnen nicht viel gebracht, aber immerhin Basslöcher beseitigt respektive erkannt hat. Dann die Bassintensität (Klangwaage) reduziert, weil der Bass in 0-Stellung einfach zu prägnant/unnatürlich war. Feintuning dann über den EQ (60 Hz), weil der Kickbass in meinem Testmaterial noch ein wenig unsauber war. Mehr kann ich mit den mir gegebenen Mitteln nicht erreichen.
Mit einem DSP muss ich mich noch auseinandersetzen, da ich mit so etwas keine Erfahrung habe. Aber ich vermute ohne Raumeinmessung mit entsprechendem Equipment und Verständnis für die Graphen/Diagramme ist das auch nicht ohne.
Gefühlsmäßig würde ich Bassfallen gerne mal ausprobieren und mit 2 direkt hinter den Boxen anfangen.
Was mir gerade einfällt und ich frech als Frage gleich mit platziere: Ich habe gelesen, dass die nuVero 140 durch die Anordnung der Basstreiber Raummoden günstiger anregt und damit nicht so problematisch ist. Stimmt das?
Danke & Gruß
Robert
Danke, aaof.
Die nuVero 60 nutze ich für Musik und Film. In beiden Disziplinen ein absoluter Hörgenuss.
Im Moment bin ich mit der Bassqualität zufrieden, wenn Bässe abgerufen werden, sind diese sauber und trocken – bis auf sehr wenige Ausnahmen mit Dauerbässen, die an sich zwar gut klingen, anfangs aber leicht beschleunigt wirken. Allerdings ist die Bass-Klangwaage im ampX auf -10 dB eingestellt, der 60-Hz-Bereich im EQ auf -6 dB und den High Pass Filter habe ich auf 36 Hz, weil das sowieso der Frequenz der nuVero 60 entspricht und ich mir damit weitere Raummoden-Probleme mit noch tieferen Frequenzen erspare.
Nun fehlt mir im Grunde genommen eine Referenz. Klingen die Bässe so gut – im Sinne von legitim, weil nicht falsch – weil ich mit den Einstellungen zufällig die Notwendigkeit des Raumes getroffen habe, oder nur, weil alles so weit beschnitten ist und ich wiederum Bass-Potenzial verschenke.
X-Room-Calibration habe ich gemacht, die hinsichtlich Dröhnen nicht viel gebracht, aber immerhin Basslöcher beseitigt respektive erkannt hat. Dann die Bassintensität (Klangwaage) reduziert, weil der Bass in 0-Stellung einfach zu prägnant/unnatürlich war. Feintuning dann über den EQ (60 Hz), weil der Kickbass in meinem Testmaterial noch ein wenig unsauber war. Mehr kann ich mit den mir gegebenen Mitteln nicht erreichen.
Mit einem DSP muss ich mich noch auseinandersetzen, da ich mit so etwas keine Erfahrung habe. Aber ich vermute ohne Raumeinmessung mit entsprechendem Equipment und Verständnis für die Graphen/Diagramme ist das auch nicht ohne.
Gefühlsmäßig würde ich Bassfallen gerne mal ausprobieren und mit 2 direkt hinter den Boxen anfangen.
Was mir gerade einfällt und ich frech als Frage gleich mit platziere: Ich habe gelesen, dass die nuVero 140 durch die Anordnung der Basstreiber Raummoden günstiger anregt und damit nicht so problematisch ist. Stimmt das?
Danke & Gruß
Robert