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NuBox 310 - Wirkungsgrad

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
agent0711
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NuBox 310 - Wirkungsgrad

Beitrag von agent0711 »

Hallo,
ich verwende 3 Nuboxen 310 als Front/Centerlautsprecher an einem Onkyo TX-DS 676 (laut Hersteller 115W / Kanal an 6 Ohm, bei 4 Ohm wohl etwas mehr).
Nun haben die 310er ja einen relativ niedrigen Wirkungsgrad (84,5dB), was wohl durchaus beabsichtigt ist, um den Bassbereich dafür hervorzuheben. Der Maximalpegel im Musik- oder Filmbetrieb ist als "ausreichend" zu bezeichnen, jedoch gibt es kaum Reserven nach oben (der Raum hat ca. 30qm).
Da ich nun die Boxen aber sowieso immer mit Subwoofer betreibe, frage ich mich, ob es vielleicht durch einen kleinen Umbau der Frequenzweiche möglich wäre, den Wirkungsgrad im Mittel-/Hochtonbereich etwas zu erhöhen, natürlich ohne die Linearität dabei negativ zu beeinflussen. Hat sowas schonmal jemand probiert? Achja, größere Boxen als die 310er sind bei mir aus Platzgründen schwierig.

Gruß Christian
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Frank Klemm
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Re: NuBox 310 - Wirkungsgrad

Beitrag von Frank Klemm »

agent0711 hat geschrieben:Hallo,
ich verwende 3 Nuboxen 310 als Front/Centerlautsprecher an einem Onkyo TX-DS 676 (laut Hersteller 115W / Kanal an 6 Ohm, bei 4 Ohm wohl etwas mehr).
Nun haben die 310er ja einen relativ niedrigen Wirkungsgrad (84,5dB), was wohl durchaus beabsichtigt ist, um den Bassbereich dafür hervorzuheben. Der Maximalpegel im Musik- oder Filmbetrieb ist als "ausreichend" zu bezeichnen, jedoch gibt es kaum Reserven nach oben (der Raum hat ca. 30qm).
Da ich nun die Boxen aber sowieso immer mit Subwoofer betreibe, frage ich mich, ob es vielleicht durch einen kleinen Umbau der Frequenzweiche möglich wäre, den Wirkungsgrad im Mittel-/Hochtonbereich etwas zu erhöhen, natürlich ohne die Linearität dabei negativ zu beeinflussen.
Das entspricht im wesentlichen einer Neuentwicklung, bei der auch eine Neuabstimmung
der Chassis meist obligatorisch ist.

Da die Weichen ausreichend dimensioniert ist (die Begrenzung kommt durch die Chassisbelastbarkeit) und der Verstärker genügend Leistung hat (die Nennbelastbarkeit
der Box liegt bei 100 Watt) gibt es nach so einer Überarbeitung auch keine Vorteile,
außer, dass die Stromrechnung ein ganz wenig geringer ausfällt.
Du erhältst aus einer 84,5 dB/100 Watt Belastbarkeit z.B. dann eine 87,5 dB/50 Watt Belastbarkeit.

BTW schafft die NuBox310 mehr Pegel als die meisten größeren Boxen, sogar viele
Standboxen sehen oberhalb 80 Hz dagegen schwach aus. Laut Stereoplay beträgt der
Maximalpegel im Grundtonbereich um die 104 dB. Viele Regallautsprecher liegen bei
98...102 dB, normale Standlautsprecher zwischen 100...110 dB.
raw
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Beitrag von raw »

Na so wenig Kernschalldruck hat die Kleine auch wiederrum nicht. ;) Außerdem kannst du viel mit dem Hörabstand an Lautstärke gutmachen, wenn es dir explizit darum geht.

Welche Lautstärken pflegst du zu hören?

Gruß
Denis
agent0711
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Beitrag von agent0711 »

Hallo,
naja es geht mehr so ums "Prinzip" ;-) .
Ich habe mich ein wenig geärgert, daß ich mit den Nuboxen (100 Watt) in etwa den gleichen Pegel erzielen kann wie mit meinen alten Mini-Satellitenlautsprechern Heco Legato (älteres Modell mit 50 Watt Belastbarkeit). Nur, daß jetzt eben der Verstärker der begrenzende Faktor ist (fängt an zu clippen), früher warens die Boxen. Okay, mit einem kräftigeren Verstärker könnte man vermutlich aus den 310ern noch mehr rausholen.

In der Beschreibung der 310 steht halt auch drin, daß der Wirkungsgrad mit Absicht geringer gewählt wurde um einen volleren Bass zu erzielen, was aber ja bei Betrieb mit Subwoofer weniger sinnvoll ist.

Ich hab mir die Frequenzweiche gerade mal angeschaut, aufgrund der Komplexität dürften wohl alle Tuning-Versuche den schön linearen Frequenzgang der Boxen total verbiegen...

Vielleicht gibts in Zukunft ja eine Box mit einem Umschalter (ähnlich dem Höhen-Schalter bei den 310ern) um zwischen vollem Bass und besserem Wirkungsgrad zu wählen.

Gruß Christian
agent0711
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Beitrag von agent0711 »

Da die Weichen ausreichend dimensioniert ist (die Begrenzung kommt durch die Chassisbelastbarkeit) und der Verstärker genügend Leistung hat (die Nennbelastbarkeit
der Box liegt bei 100 Watt) gibt es nach so einer Überarbeitung auch keine Vorteile,
außer, dass die Stromrechnung ein ganz wenig geringer ausfällt.
Du erhältst aus einer 84,5 dB/100 Watt Belastbarkeit z.B. dann eine 87,5 dB/50 Watt Belastbarkeit.
Hmm nun ja der Hochtöner ist doch der gleiche wie bei den Nuboxen 360/380 oder? Müsste insofern ja auch etwas mehr Leistung aushalten. Und beim Tieftöner ist es ja so, daß mein AV-Receiver die Frequenzen unterhalb 80Hz ohnehin abtrennt, wodurch erfahrungsgemäß auch die Belastbarkeit ansteigt.

Gruß Christian
raw
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Beitrag von raw »

Vielleicht gibts in Zukunft ja eine Box mit einem Umschalter (ähnlich dem Höhen-Schalter bei den 310ern) um zwischen vollem Bass und besserem Wirkungsgrad zu wählen.
Das wäre wohl etwas zu hoch gegriffen. :P Außerdem hättest du, wenn es dir wirklich auf die 3dB so ankommt, auch die 380er nehmen können. :roll:
Nur, daß jetzt eben der Verstärker der begrenzende Faktor ist (fängt an zu clippen), früher warens die Boxen.
Wie laut hörst du denn? Was für einen Receiver hast du?
Okay, mit einem kräftigeren Verstärker könnte man vermutlich aus den 310ern noch mehr rausholen.
Würde ich auf jeden Fall machen, wenn dir die Leistung des jetzigen nicht ausreicht. Die 310er kann mehrere hundert Watt verdauen ohne Schaden zu nehmen. Ist halt ein klasse Teil. :)

Frohes Fest

Denis
agent0711
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Beitrag von agent0711 »

Was für einen Receiver hast du?
Einen Onkyo TX-DS 676, 85W an 8 Ohm und 115W an 6 Ohm pro Kanal laut Hersteller (für 4 Ohm werden keine Angaben gemacht).

Noch eine Frage, wenn der max. Pegel der 310er bei 104dB liegt, ist das auf einen Abstand von 1m bezogen? Könnte ich dann nicht ausrechnen, wie der Pegel am Hörplatz sein müsste (ca. 4m entfernt); doppelte Entfernung entspricht doch -6dB oder? Also theoretisch 92 dB am Hörplatz. Laut meinem Schallpegelmessgerät werden aber im Musikbetrieb nur ca. 85dB erreicht, bevor der Verstärker verzerrt.
Hmm ich befürchte, das ganze wird wohl langfristig auf einen neuen Receiver rauslaufen ;-) .

Gruß Christian
raw
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Beitrag von raw »

Hallo,
Noch eine Frage, wenn der max. Pegel der 310er bei 104dB liegt, ist das auf einen Abstand von 1m bezogen?
so ist's üblich.
doppelte Entfernung entspricht doch -6dB oder? Also theoretisch 92 dB am Hörplatz.
ja.
Laut meinem Schallpegelmessgerät werden aber im Musikbetrieb nur ca. 85dB erreicht bevor der Verstärker verzerrt.
Wie misst du denn? Wann weißt du dass dein AMP verzerrt? Du musst bei der Messung im Raum noch den zusätzlichen Pegel durch Reflexionen und Hall abziehen. Womöglich ist auch dein AMP nicht stark genug.


Gruß
Denis
Caisa

Beitrag von Caisa »

Du könntest ja mal versuchen, eine kräftige günstige Endstufe (z.B.aus dem PA oder so) probehalber zu leihen oder auf Probe zu kaufen, dann wirst du ja schnell feststellen, ob es wirklich dein Amp ist, der etwas zu schwach auf der Brust ist.

Bin mit meinem Onkyo (TX-DS 777) der meine NW3 antreibt auch immernoch auf der Suche nach einer guten Endstufe.

Gruß Caisa
Zuletzt geändert von Caisa am Fr 24. Dez 2004, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Master J
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Beitrag von Master J »

agent0711 hat geschrieben:Könnte ich dann nicht ausrechnen, wie der Pegel am Hörplatz sein müsste (ca. 4m entfernt)
Ja: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... &thread=61
agent0711 hat geschrieben:85W an 8 Ohm und 115W an 6 Ohm pro Kanal laut Hersteller
Aber wahrscheinlich auch nur, wenn genau ein Kanal belastet wird.

Gruss
Jochen
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