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nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Es steht nicht in der BDA mit dem strömungsgeräuschen habe ich gerade festgestellt, aber das wieso und warum geschlossen oder offen betreiben.
Gruß Chris
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Wollte auch hier mal meinen YouTube Kommentar veröffentlichen. Gibt hoffentlich dem ein oder anderen mal einen Denkanstoß:
Auwa… Also zunächst ich muss sagen, dass es mehr als peinlich ist, solche falschen Schlüsse, als angeblich renommierter Lautsprecherhersteller zu ziehen. Das im Video gezeigte ist zwar alles korrekt, allerdings vergisst man hierbei ganz entscheidende und grundlegende Dinge mit einzubeziehen:
1. Gruppenlaufzeit: Hier ist eine geschlossenen Box so gut wie immer Vorteil (außer bei ganz tief angestimmten Reflexsystem). Der Schallanteil des reflexkanals hinkt immer um 180 Grad hinterher und das hört man auch.
2. Abfall: Der Vorteil der geschlossenen Box ist, dass diese mit 12db/okt abfällt. Zwingt man jetzt nun ein Chassis einen Frequenzganz wie einer Bassreflex Box, welche mit 24db/okt abfällt, anzunehmen, ist es logisch, dass die Sprungantwort dazu relativ ähnlich ist. Zusätzlich ist es auch so, dass das Chassis in einer Bassreflexbox ca. das doppelte Volumen wie ein vergleichbares Chassis im geschlossenen benötigt. Würde man das Chassis aber nun in ein optimales Volumen tun (Qtc ca. 0,7), würde auch hier die Sprungantwort kürzer ausfallen. -> hier als ganz heißer Tipp von mir: Schaut bei Siegfried Linkwitz auf die Seite unter Linkwitz transform und lest euch da mal etwas ein. Entzerrt man nämlich ein Chassis mathematisch korrekt so behält man auch das identische Verhalten der Sprungantwort. Das hat der gute Mann übrigens schon in den 80er Jahren erkannt und verbreitet nicht so einen Humbug wie ihr.
3. akustischer Kurzschluss: aufgrund von diesem ist man gezwungen einen Highpassfilter ca. 5db unterhalb der Tuning frequenz des Bassreflexsystem zu setzen. Dadurch entsteht eine nochmals höherer Gruppenlauzeit in diesem Bereich. Bis auf den 3db höheren Wirkungsgrad hat eine Bassreflexbox, im Gegensatz zu einer KORREKT entzerrten geschlossenen Box, nur Nachteile
Cheers.
Edit: Ich durfte eure Nupro x3000rc hören und diese war schon sehr daneben. Hier empfehle ich euch mal Größere Chassis mit geringen mechanischen Verlusten (Rms Wert), großem Kraftfaktor (BxL), niedriger FS und möglichst geringer Induktivität (Le), zu entwerfen und geschlossen zu verbauen. Dieses dann mit Linkwitz transform mathematisch korrekt entzerrt und dann vergleicht das mal mit einem Bassreflexsystem. Das wird euch klanglich die Augen öffnen. -> am besten mal bei SB Acosutic / Satori, Scan Speak, Purifi und co. dafür vorbei schauen. Die wissen nämlich wie man Lautsprecher baut.
Kleine Langhub Chassis in einem viel zu tief abgestimmten Bassreflexgehäuse zu verbauen klingt einfach nur lahm. Mehr Membranfläche, dadurch kürzerer Hub bei gleichzeitig geringer Induktivität klingt einfach deutlich schneller und präziser.
Auwa… Also zunächst ich muss sagen, dass es mehr als peinlich ist, solche falschen Schlüsse, als angeblich renommierter Lautsprecherhersteller zu ziehen. Das im Video gezeigte ist zwar alles korrekt, allerdings vergisst man hierbei ganz entscheidende und grundlegende Dinge mit einzubeziehen:
1. Gruppenlaufzeit: Hier ist eine geschlossenen Box so gut wie immer Vorteil (außer bei ganz tief angestimmten Reflexsystem). Der Schallanteil des reflexkanals hinkt immer um 180 Grad hinterher und das hört man auch.
2. Abfall: Der Vorteil der geschlossenen Box ist, dass diese mit 12db/okt abfällt. Zwingt man jetzt nun ein Chassis einen Frequenzganz wie einer Bassreflex Box, welche mit 24db/okt abfällt, anzunehmen, ist es logisch, dass die Sprungantwort dazu relativ ähnlich ist. Zusätzlich ist es auch so, dass das Chassis in einer Bassreflexbox ca. das doppelte Volumen wie ein vergleichbares Chassis im geschlossenen benötigt. Würde man das Chassis aber nun in ein optimales Volumen tun (Qtc ca. 0,7), würde auch hier die Sprungantwort kürzer ausfallen. -> hier als ganz heißer Tipp von mir: Schaut bei Siegfried Linkwitz auf die Seite unter Linkwitz transform und lest euch da mal etwas ein. Entzerrt man nämlich ein Chassis mathematisch korrekt so behält man auch das identische Verhalten der Sprungantwort. Das hat der gute Mann übrigens schon in den 80er Jahren erkannt und verbreitet nicht so einen Humbug wie ihr.
3. akustischer Kurzschluss: aufgrund von diesem ist man gezwungen einen Highpassfilter ca. 5db unterhalb der Tuning frequenz des Bassreflexsystem zu setzen. Dadurch entsteht eine nochmals höherer Gruppenlauzeit in diesem Bereich. Bis auf den 3db höheren Wirkungsgrad hat eine Bassreflexbox, im Gegensatz zu einer KORREKT entzerrten geschlossenen Box, nur Nachteile
Cheers.
Edit: Ich durfte eure Nupro x3000rc hören und diese war schon sehr daneben. Hier empfehle ich euch mal Größere Chassis mit geringen mechanischen Verlusten (Rms Wert), großem Kraftfaktor (BxL), niedriger FS und möglichst geringer Induktivität (Le), zu entwerfen und geschlossen zu verbauen. Dieses dann mit Linkwitz transform mathematisch korrekt entzerrt und dann vergleicht das mal mit einem Bassreflexsystem. Das wird euch klanglich die Augen öffnen. -> am besten mal bei SB Acosutic / Satori, Scan Speak, Purifi und co. dafür vorbei schauen. Die wissen nämlich wie man Lautsprecher baut.
Kleine Langhub Chassis in einem viel zu tief abgestimmten Bassreflexgehäuse zu verbauen klingt einfach nur lahm. Mehr Membranfläche, dadurch kürzerer Hub bei gleichzeitig geringer Induktivität klingt einfach deutlich schneller und präziser.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Keine Ahnung ob es stimmt was Du schreibst, aber die Kritik an sich hört sich für mich danach an als würdest Du etwas davon verstehen (für mich als reinen Hörer). Find nur die Spitzen wie "und verbreitet nicht so einen Humbug wie ihr" und "die wissen nämlich wie man Lautsprecher baut" völlig unnötig
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!
Gruß Micha :)
Gruß Micha :)
Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Der Beitrag sollte auch etwas Spitz sein. Aber bitte nicht böse aufnehmen. Er solle nur mal zum Denken anregen. Mich nervt dieses leidige Thema einfach nur noch und ich find es Schade, dass eigentlich renommierte Hersteller solche falschen Schlüsse ziehen und darauf pochen, dass Bassreflex keine Nachteile hätte, was schlichtweg falsch ist.
Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Bin gespannt, was @TBien zu dem Beitrag zu sagen hat (falls Zeit und Lust vorhanden sind, um zu antworten).
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Wie bekommt man Größere Chassis in gleich großes Gehäuse rein?
Größeres Chassis bei gleichem Volumen bedeutet weniger Tiefgang…
Welche Lautsprecher entwickelst du wenn ich fragen darf ?
Gruß Chris
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
In dem man die Schallwand Größer macht und die das Gehäuse schmaler.Chris 1990 hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 12:01Wie bekommt man Größere Chassis in gleich großes Gehäuse rein?
Größeres Chassis bei gleichem Volumen bedeutet weniger Tiefgang…
Welche Lautsprecher entwickelst du wenn ich fragen darf ?
Die Aussage ist auch hier wieder Blödsinn. Sorry… Ohne EQ bedeutet es weniger Tiefgang das ist korrekt. Der wichtigste Faktor im Geschlossenen Gehäuse ist aber Membranfläche x Hub. Mit diesen Wert kann man die maximal zu erreichende Lautstärke bei einer bestimmten Frequenz errechnen. Die Gehäusegröße bzw. das Volumen spielt hier (fast) keine Rolle. Dieses kann theoretisch sehr klein ausfallen. EQ nach Linkwitz transform + Chassis mit geeigneten Parametern nutzen und gut. Das Gehäuse sollte aber trotzdem möglichst Groß gehalten werden um die Impedanzverlauf möglichst weit unten im Frequenzgang zu halten, da man sonst zu viel Leistung für den benötigten Pegel aufwänden müsste.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Wie soll die Schallwand größer und das Gehäuse schmaler werden ? Das bleibt dann gleich breit und du kannst eben doch keine größeren Chassis verbauen.
Die Kritik zu äußern dass ein Kompaktlautsprecher besser werden würde wenn er größer wird mit größerer Membran….
Eine Vespa lässt sich auch sicherer fahren wenn sie 4 Räder hätte und schneller mit einem V8 Motor .
Naja ist nicht so mein Gebiet.
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Gruß Chris
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
[quote="Chris 1990" post_id=1134864 time=1666436280 user_id=16418]
Wie soll die Schallwand größer und das Gehäuse schmaler werden ? Das bleibt dann gleich breit und du kannst eben doch keine größeren Chassis verbauen.
Die Kritik zu äußern dass ein Kompaktlautsprecher besser werden würde wenn er größer wird mit größerer Membran….
Eine Vespa lässt sich auch sicherer fahren wenn sie 4 Räder hätte und schneller mit einem V8 Motor .
Naja ist nicht so mein Gebiet.
[/quote]
Man macht die Breite und die Höhe des Gehäuses Größer und spart dafür die Länge ein. ->gleiches Volumen. So hat man eine größere Schallwand und kann gleichzeitig ein größeres Chassis verbauen. z.B. Statt 5“ -> 7,5“. Dadurch, dass es dann kein Bassrelfex Gehäuse ist kann man ca. Die doppelte Membranfläche im gleichen Volumen unterbringen. Neben einer geringeren Gruppenlaufzeit hätte man nun auch den Vorteil, dass die Membran für den gleichen Pegel weniger Hub zurück legen muss. -> der Bass wird dadurch subjektiv „schneller“. Da weniger Weg bei gleicher Zeit für gleichem Pegel zurück gelegt wird.
Wie soll die Schallwand größer und das Gehäuse schmaler werden ? Das bleibt dann gleich breit und du kannst eben doch keine größeren Chassis verbauen.
Die Kritik zu äußern dass ein Kompaktlautsprecher besser werden würde wenn er größer wird mit größerer Membran….
Eine Vespa lässt sich auch sicherer fahren wenn sie 4 Räder hätte und schneller mit einem V8 Motor .
Naja ist nicht so mein Gebiet.
[/quote]
Man macht die Breite und die Höhe des Gehäuses Größer und spart dafür die Länge ein. ->gleiches Volumen. So hat man eine größere Schallwand und kann gleichzeitig ein größeres Chassis verbauen. z.B. Statt 5“ -> 7,5“. Dadurch, dass es dann kein Bassrelfex Gehäuse ist kann man ca. Die doppelte Membranfläche im gleichen Volumen unterbringen. Neben einer geringeren Gruppenlaufzeit hätte man nun auch den Vorteil, dass die Membran für den gleichen Pegel weniger Hub zurück legen muss. -> der Bass wird dadurch subjektiv „schneller“. Da weniger Weg bei gleicher Zeit für gleichem Pegel zurück gelegt wird.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse
Aber nur im ,,schalltoten,, Raum oder Freifeld bemerkt man das dann, oder reicht auch ein Normaler Raum mit vielen Schallharten Wänden ?
Gruß Chris
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