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nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
hvtmacher
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von hvtmacher »

Chris 1990 hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 13:14 Aber nur im ,,schalltoten,, Raum oder Freifeld bemerkt man das dann, oder reicht auch ein Normaler Raum mit vielen Schallharten Wänden ?
Kann man so genau nicht sagen. Im Raum kommt es viel auf Aufstellung, Raumgröße, Abhörposition, Delay und und und an. Allerdings ein System zu verwenden, welches schon im vorhinein zeitliche Nachteile im Gegensatz zum geschlossenen hat und dies dann auf den Raum zu schieben, ist auch sehr Paradox. Und da du ja so gern Autovergleiche magst: Ich wunder mich ja auch nicht, dass sowohl ein Porsche als auch ein Golf auf Eis und Schnee schlecht fahren. Da funktioniert halt sowas wie ein Schneemobil gut. -> am Vergleich von Lautsprechern heißt das wohl, geschlossene und Bassreflex funktionieren im unbehandelten Raum nicht so gut wie z.B. Dipol Lautsprecher, welche den Raum bei korrekter Aufstellung, weniger stark anregen. (Siehe hier auch wieder Linkwitz oder Ripol)
Nutze ich nun aber Schneeketten, bzw. behandle meinen Raum aktustisch, kann auch der Golf bzw Porsche im Schnee besser fahren, aka auch Bassreflex und geschlossener Woofer im Halbraum funktionieren.
hvtmacher
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von hvtmacher »

hvtmacher hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 13:34
Chris 1990 hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 13:14 Aber nur im ,,schalltoten,, Raum oder Freifeld bemerkt man das dann, oder reicht auch ein Normaler Raum mit vielen Schallharten Wänden ?
Kann man so genau nicht sagen. Im Raum kommt es viel auf Aufstellung, Raumgröße, Abhörposition, Delay und und und an. Allerdings ein System zu verwenden, welches schon im vorhinein zeitliche Nachteile im Gegensatz zum geschlossenen hat und dies dann auf den Raum zu schieben, ist auch sehr Paradox. Und da du ja so gern Autovergleiche magst: Ich wunder mich ja auch nicht, dass sowohl ein Porsche als auch ein Golf auf Eis und Schnee schlecht fahren. Da funktioniert halt sowas wie ein Schneemobil gut. -> am Vergleich von Lautsprechern heißt das wohl, geschlossene und Bassreflex funktionieren im unbehandelten Raum nicht so gut wie z.B. Dipol Lautsprecher, welche den Raum bei korrekter Aufstellung, weniger stark anregen. (Siehe hier auch wieder Linkwitz oder Ripol)
Nutze ich nun aber Schneeketten, bzw. behandle meinen Raum aktustisch, kann auch der Golf bzw Porsche im Schnee besser fahren, aka auch Bassreflex und geschlossener Woofer im Halbraum funktionieren.
Edit: Aber ja, auch in einem unbehandelten Raum bei richtiger Aufstellung und korrekter Entzerrung, sollte man den Unterschied hören, da die Gruppenlaufzeit im geschlossenen geringer ist. Wenn man jetzt noch den Vorteil nutzt, in gleicher Gehäuse-Größe die doppelte Membranfläche unterbringen zu können, hat man auch noch den Vorteil das mehr an Membranfläche, was gleichzeitig weniger Hub für gleichen Schalldruck bedeutet. -> System ist insgesamt deutlich schneller und Impulstruer trotz des Raume.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von rockyou »

Nun, dann zeige uns doch einfach einen Lautsprecher, der deiner Meinung nach die nuPro X 3000 ersetzten sollte.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von NoFate »

hvtmacher hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 09:59 Der Beitrag sollte auch etwas Spitz sein. Aber bitte nicht böse aufnehmen. Er solle nur mal zum Denken anregen.
Es ist halt schwierig wenn man in ein Herstellerforum platzt und seine Kritik direkt so formuliert. Sagen wir mal so, ich bin da einfach nur anders gestrickt und würde es halt freundlicher formulieren. Grundsätzlich finde ich Deine Aussagen durchaus interessant und bin gespannt wie sich diese Diskussion entwickelt :)
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Gruß Micha :)
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von Zweck0r »

hvtmacher hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 09:42Ich durfte eure Nupro x3000rc hören und diese war schon sehr daneben.
Warum lachst Du dir ausgerechnet so einen Winzling an ? Geschlossen würde da nix mehr rauskommen, BR ist der beste Kompromiss.

Geschlossen und tief entzerrt fängt ab 10" Bassdurchmesser an, Spaß zu machen. Bei einer Schreibtischbox, wohlgemerkt.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von Chris 1990 »

@Zweck0r
Ich glaube du verstehst die Logik nicht, wenn du einen ,,daneben,, geratenen Aktiven Kompaktlautsprecher hast, kannst du ihn mit wenigen Handgriffen perfektionieren.
Man muss nur die Schallwand verbreitern damit ein wesentlich größerer Tieftöner hinein passt mit weniger hub und mehr Wirkungsgrad, dadurch steigt die Präzision und der Leistungsbedarf sinkt, allerdings nur wenn man dann die Tiefe des Gehäuses so reduziert das man sich dass Bassreflexrohr schenken kann.
Da dieser Breite Kompaktlautsprecher dann ohnehin nicht mehr kompakt ist, kann man einfach mehrere Tieftöner verbauen wenn man das Gehäuse in der Höhe vergrößert, dadurch muss jeder einzelne TT noch weniger hub machen und die Präzision steigt nochmals.
Da dann weniger Tiefgang vorhanden wäre, durch geschlossene Bauweise und weniger Gehäuse Volumen im Verhältnis zu Membranfläche muss man wiederum so weit entzerren und eventuell um den Bescheidenen Raum zu kompensieren und den Tiefgang so zu erweitern dass diese Box anschließend annähernd so klingt als wäre es eine BR Box. Nur eben viel Präzieser.

Der Nachhall in einem unbehandelten Raum interessiert nicht, das macht man über die Aufstellung und EQ.

Hoffe ich konnte hier klären wo die Problematik bei kleinen Kompaktlautsprechern mit Bassreflex Prinzip liegt, sie sind nicht groß genug und nicht geschlossen.

Dieser Text setzt sich aus Ironie, Sarkasmus und Zynismus zusammen.
Zuletzt geändert von Chris 1990 am So 23. Okt 2022, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Chris

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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von Zweck0r »

Chris 1990 hat geschrieben: Sa 22. Okt 2022, 23:43Man muss nur die Schallwand verbreitern
Du verstehst nicht, dass das ein Produkt für die Apple-Zielgruppe ist, die schon zu krähen anfängt, wenn man Technik überhaupt sehen kann.

Es geht nicht um das technische Optimum, sondern darum, den besten Kompromiss auf dem vorgegebenen Minigehäuse zu holen. Und geschlossen ist so eine Box entweder bassfrei, oder ein Leisesprecher.
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von NoFate »

Zweck0r hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 00:27 Du verstehst nicht, dass das ein Produkt für die Apple-Zielgruppe ist, die schon zu krähen anfängt, wenn man Technik überhaupt sehen kann.
Mir gefällt jetzt gar nicht, in welche Richtung das nun geht hier :mrgreen:
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Gruß Micha :)
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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von Chris 1990 »

Es tut mir leid, der Text war auf Sarkastisch geschrieben.
Wenn ich eine Kompakt-Box groß baue ist sie nicht mehr kompakt, deshalb ist ab dem Punkt im Grunde Schwachsinn was hvtmacher schreibt.

Finde es auch traurig das es fast nur noch Säulenlautsprecher gibt…
Gruß Chris

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Re: nuLab, Folge 1: Geschlossenes Bauprinzip gegen Bassreflexgehäuse

Beitrag von aaof »

Interessante Diskussion.

@Chris 1990

Moin Chris,

ich kann dir in vielen Punkten folgen, jedoch eine Aussage ist mM. nicht zutreffend: du kannst mit keinem DSP, Aufstellung quasi auch nur sehr bedingt, den Nachhall in den Griff bekommen. Das geht ausschließlich nur über Raumakustik.
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