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Erinnerungen an die 80er

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Andibuss
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Andibuss »

Bravado hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 14:42 Mein "Einteiler" war von Nordmende, mit integriertem Dual-Plattenspieler, Tapedeck von Fisher, CD-Spieler: Fehlanzeige, weil noch nicht auf dem Markt (das war aber fairerweise schon Ende der 70er ... :wink: )
Der nächste Entwicklungsschritt war dann eine Anlage von Yamaha aus Einzelkomponenten (und da sind wir dann schon in den 80er: Vollverstärker A500, Plattenspieler P300, Tapedeck K300, Lautsprecher: Magnat Sonobull.
Ein paar Jahre später kam dann ein CD-Player (CD520) dazu und ein zweites Tapedeck (k720).
Bei mir sah's ganz ähnlich aus: Erst ein Einteiler aus dem Otto-Versand (immerhin mit Rack!) und dann Yamaha Einzelkomopnenten. Das Tapedeck KX300 habe ich heute noch. Welcher CD-Player das war, weiß ich nicht mehr. Der konnte auf jeden Fall definierte Teile von Liedern immer wiederholen: Taste am Beginn der Sequenz und am Ende gedrückt - und das Ding spielte den Ausschnitt in Endlosschleife. Das war dann die Einladung an meine Kumpels und mich, uns als Shep Pettibone Jr. zu versuchen, was natürlich kräftig in die Hose ging. Dafür war das Teil nach ca. 3 Jahren dann auch hin; er blieb einfach an verschiedenen Stellen immer wieder hängen. Reparaturen halfen nicht - und auch der Verstärker machte recht schnell nicht mehr mit. Als Ersatz kam dann Ende 1992 mein Sony CDP-597, für den ich einen Sommer lang Gewürze abgepackt habe (man glaubt gar nicht, wo der Staub trotz Schutzanzug überhall hinkriecht), und etwas später ein Harman Kardon-Verstärker. Der Verkäufer beim Saturn wollte mich damals von dem Sony abbringen und irgensoein Sonderangebot aufschwatzen. Als ich ihn dann kaufte, rief er mir noch zu, der wäre ohnehin nach einem Jahr kaputt. Was für ein Idiot! Etwas makaber, aber wahr: Der Verkäufer wird vermutlich schon unter der Erde liegen, mein Sony hat mich meine Zivildienstzeit, mein Studium und meine Erwachsenenzeit treu bis 2009 als "Erstplayer" begleitet. Dann kam er an die "Zweitanlage" und wurde von Kindern malträtiert, bevor er jetzt in meinem Büro seinen treuen Dienst weiter fortsetzt - ohne jede Macke.
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bjohag

Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von bjohag »

So.
Der nächste Hersteller der eine angeblich tolle neue Rezeptur eingeführt hat. Milka.
Die Berichte darüber im Netz sind vernichtend.
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Christian H
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Christian H »

Gestern in der TV-Sendung "Das war dann mal weg" (Retro-Sendung mit heute verschwundenen Dingen): Die Hifi-Anlage...
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NoFate
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von NoFate »

Christian H hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 06:56 Die Hifi-Anlage...
Wundert mich leider nicht, wenn ich sehe wie viele junge Leute Musik "genießen"! :roll:
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

Gruß Micha :)
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Christian H
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Christian H »

Aufgrund der Beitragslänge von knapp 20 Minuten war es natürlich nur ein sehr oberflächlicher Abriss. Aber er zeigte, wie die Audio-Wiedergabe nach dem Krieg zunehmend an Bedeutung gewann. In den 50ern waren dann die Musiktruhen State-of-the-art und ab den 60ern gab's dann wirklich "Stereo"-Anlagen. Der Peak war wohl Mitte 70er bis in die frühen 80er. Da konnte der Hifi-Turn nicht gross genug sein und er war wohl der Traum so vieler (meist männlicher) Zeitgenossen. In den 90ern kamen dann die Mini-Anlagen auf - und ab dann gings für den Massenmarkt immer weiter weg von der klassischen Hifi-Anlage.
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von NoFate »

Viele junge Leute haben heute nur noch guten Sound im Auto, wobei das "gut" hier relativ zu betrachten ist! Der Bass ist sehr fett :D
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

Gruß Micha :)
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Weyoun
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Weyoun »

Christian H hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 15:36 Der Peak war wohl Mitte 70er bis in die frühen 80er. Da konnte der Hifi-Turn nicht gross genug sein und er war wohl der Traum so vieler (meist männlicher) Zeitgenossen. In den 90ern kamen dann die Mini-Anlagen auf - und ab dann gings für den Massenmarkt immer weiter weg von der klassischen Hifi-Anlage.
Zu meiner Jugendweihe 1994 waren die "Riesentrümmer" noch voll in Mode. Habe mir damals einen Sony-Turm aus drei Komponenten zusammengestellt (Plattenspieler, Verstärker samt manuellem Equalizer und Doppel-Kassetten- samt CD-Deck). Der Verstärker hatte bereits Anschlüsse für analoges Dolby Surround (4.0). :wink:
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Christian H
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Christian H »

Weyoun hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 15:08 Zu meiner Jugendweihe 1994 waren die "Riesentrümmer" noch voll in Mode.
Klar, es gab sie natürlich noch und waren sehr beliebt. Aber dennoch wurden sie in "normalen" Haushalten (also nicht die besonders hifi-affinen) immer mehr von Mini-Anlagen verdrängt. Die legendäre JVC UX1 war hier wohl einer der Wegbereiter und zeigte, dass klein nicht unbedingt billig und schlecht sein musste. Und einige der Mini-Anlagen von Pioneer, Sony, Technics, Kenwood usw. waren wirklich sehr gut, vor allem auch die Features, seit es erschwingliche DSP gab. Die Schwachstellen dieser Komplettanlagen waren immer die Beipack-Lautsprecher. Wenn man da was Vernünftiges dran hängte, hatte man schon gutes Hifi.
Ich selbst hatte ca. 1992 eine Pioneer N-90, das Flaggschiff der damaligen Mini-Serie. Mit DSP, Smart-Operation (so 'ne Art Makro für Befehlsaufzeichnungen), aut. Tape-Logik für die neue Zusammensetzung der Songs ab CD, so dass es mit der Bandlänge am besten aufging usw.. Aber auch hier waren die Lautsprecher einfach Grütze. Später hatte ich dann Quadral dran, das war einfach eine andere Welt.
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von Weyoun »

Christian H hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 15:32 Klar, es gab sie natürlich noch und waren sehr beliebt. Aber dennoch wurden sie in "normalen" Haushalten (also nicht die besonders hifi-affinen) immer mehr von Mini-Anlagen verdrängt.
Mit 14 war ich vieles, aber eines ganz sicher nicht: HiFi-affin. :lol:
Damals galt für viele in meinem Alter einfach das Kredo: "Großer Turm macht großen Bumms." :mrgreen:
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High-Ender
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Re: Erinnerungen an die 80er

Beitrag von High-Ender »

bei mir war "Hifi" nur am Anfang klein (wie ich auch) :wink:
Begonnen 1976 mit einem ITT-Schaub-Lorenz Cassettenrecorder (Mono), zog "echtes" Hifi bereits 1978 mit dem Siemens Studiomeister RS222 in Form eines Quadro-Receivers ein. Es kamen die ersten eigenen Lautsprecher Fonum PC210 (ein Canton-Ableger), nachdem ich vorher die Telefunkenlautsprecher der Musiktruhe (meines Opa's) verwendete. Alles schon in einem eigenen Regal (ja ok, noch reichlich "unprofessionell" :oops: ). 1980 begann ich auch damit, Lautsprecher selbst zu entwerfen, zu berechnen und zu bauen. Alle möglichen Konstruktionsvarianten wurden gebaut, ein Großteil davon auch verkauft. Plattenspieler, Cassettendecks, CD-Player und Hifi-Videorecorder folgten.
1986 kam mit dem Yamaha DSP-1 der erste Raumprozessor, an dem mussten noch 2 seperate Stereo-Verstärker für die (natürlich selbst gebauten) Zusatzlautsprecher angeschlossen werden. Einen "Turm" dazu baute ich mir u.a. mit Ziegel selbst 8) (da die meisten erhältlichen Hifi-Regale nicht so viele Geräte aufnehmen konnten :cry: ). 1992 kam dann auch der erste Beamer, ein Sony VPH-1020QM, das Heimkino war geschaffen.
Seitdem wandelte sich die Anlage immer mehr, wurde immer "hochwertiger" und (für mich) immer besser :dance: Inzwischen sind es doch einige Anlagen mit vielen Lautsprechern in verschiedenen Räumen. Mal sehen, was noch kommt - ein paar Träume habe ich immer noch :roll:
Zuletzt geändert von High-Ender am Mi 12. Jul 2023, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
wieviel Watt hat diese Box ?
Sie hat keine, sie braucht welche.
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