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bester dac in 2000€ klasse

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

aaof hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 07:42 @Rank

Nur kurz zu deiner Aussage: „Mit Raumakustik hat das auch nicht sehr viel zu tun, denn eine bessere Quelle (egal warum besser), wird sich in jedem Raum besser anhören.“

Dem möchte ich doch klar widersprechen.
...
Klar kann man argumentieren, dass eine gute Raumakustk manchmal viel mehr bewirkt als irgend eine andere Maßnahme (dem möchte auch gar nicht widersprechen).

Trotzdem kann ich im Hörraum alle Absorber von den Wänden abmachen und werde trotzdem sehr viele Unzulänglichkeiten vom Quellsignal hören können.
Egal ob es nun darum geht, eine gute von einer schlechten Aufnahme unterscheiden zu können oder das Rillenrauschen einer schlecht gepflegten Schallplatte hören zu können, oder irgendwelchen Pfusch auf digitaler Ebene wahrnehmen zu können - diese Einflüsse kommen chronologisch betrachtet nunmal vorher und was vorher kaputt gemacht wurde, lässt sich ganz am Ende durch Raumakustkmaßnahmen auch nicht mehr zurückholen.


BTW:
Kennt eigentlich hier jemand einen Webbrowser der ASIO und/oder WASAPI Exclusic-Mode unterstützt (oder ein Plugin welches entsprechend funktioniert) :?:


Gruß Rank
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von yRG7oned »

Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 21:27 Mit Raumakustik hat das auch nicht sehr viel zu tun, denn eine bessere Quelle (egal warum besser), wird sich in jedem Raum besser anhören.
Dann müssen wir "besser" erst ein mal definieren, der unterschied zwischen 128kbits und 320kbit/s und loseless flac, wo liegt der unterschied? es wird etwas runter gerechnet, das nicht "benötigt" wird, und um so mehr man weg nimmt umso mehr geht verloren, so gehen einfach dynamic spitzen verloren und damit Details. Wobei und ich hoffe hier sind wir uns einig das bei einer guten 320 kbit/s es so wenig fehlt das die meisten Menschen schon keinen unterschied mehr hören zu einer Original datei, das schaffen schon nur noch wenige mit einem wirklich gut geschulten Ohr.

Wenn du nun diese minimalen unterschiede nimmst, und haust die in einen unbehandelten Raum rein werden die Schallwellen von den Wändne wie verrückt reflektiert und genau hier gehen die Details verloren die du gewonne hast.

Und genau deswegen macht Bit Perfect für die wenigsten Sin.
Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 21:27 Es gibt sogar Situationen, bei denen man auf eine bitperfekte Wiedergabe und der hierfür erforderlichen 100% Einstellung der Lautstärke zwingend angewiesen sein kann.
Wenn ich beipielsweise High-Res Dateien im DSD-Format vom Musicbee-Player (mit WASAPI Exclusiv) an meinen RME-DAC schicke und hierbei im Player die Lautstärke von 100% auf 99% ändere, dann bricht die (zuvor perfekte) Signalübertragung sofort komplett zusammen und man hört statt Musik nur noch Rauschen.
Sorry da sehe ich kein Argument dahinter, dies ist eher ein Technisches Problem, vllt läuft dadurch die Kette auserhalb ihrer Technischen Spezifikationen, also ein Künstlich erzeugtes Problem.
Du müsstest schon ein System zum vergleich nehmen bei dem man beide Lautstärke regelungen verwenden kann, und schauen ob du dort einen Unterschied hörst, am besten Doppel Blind. Das habe ich natürlich auch nicht gemacht, ich weiß was passieren soll und zwar das der Dynamik umfang geringer wird mit der Windows steuerung, also habe ich leise passagen sehr leise wieder gegeben und geschaut ob ich dort einen unterschied feststelle, ich hab ihn nicht gemerkt, würde es aber auch eher als vorteil von WIndows sehen, und nicht als Nachteil.
Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 21:27 Die Ablehnung einer bitpefekten Soundausgabe kann ich grundsätzlich nicht nachvollziehen - zumal das ja quasi nix kostet :!:
Ich lehne das nicht ab, ich sehe für mich in meiner jetzigen Situation keinen Vorteil. Wenn es eine verbesserung mit sich bringt, wird sie in meinem Wohnzimmer mit der aufstellung einfach unter gehen.
Davon mal abgesehen das ich die meiste Musik über YouTube höre.

Viele Dinge kann man Messen und so unterschiede feststellen, doch ob man diese Unterschiede am Ende auch wirklich hört, das ist das große frage Zeichen.
Ich hab beide Meinungen dazu schon gehört, für mich ist das nur SchnickSchnack.

Ich sehe das ganz einfach und Simpel:
Man brauch gute Lautsprecher die Linear spielen und eine gewisse Impulstreue bieten.
Ab da ist die größte verbesserung die richtige Positionierung der Lautsprecher (gleichschenkliges Dreieck), für mich war es ein rießen Schrit nach vorne die Lautsprecher bei 1,6m hörabstand auf zu bocken so das die Ohrhöe auf der Achse zwischen Hoch und Mitteltöner ist. Und danach kommt für mich Raumakustik. Ob man nen Class A, A/B oder D Verstärker hat, das kann einen Unterschied machen, den Unterschied kann man hören, aber zwischen den verschiedenen Systemen sind die Unterschiede wenn sie gut Enwickelt worden sind, marginal. Technik spielt für mich ab da eine sehr kleine Rolle,

Genau deswegen sehe ich für mich Hifi auch nicht mehr als Hobby, dort wo ich mich noch verbessern kann, will/kann ich nicht, denn am Ende ist es mein Wohnzimmer und kein extra Musikzimmer, hier drinne verbringe ich die meiste Zeit und Schreibtisch und TV in einem 17 m² Raum unterbringen ist herrausvorderung genug, da brauch ich nicht noch Absorber. Die Welt und unsere Natur haben ihre Grenzen, Ich hab das akzeptiert.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

yRG7oned hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 02:17 Dann müssen wir "besser" erst ein mal definieren, der unterschied zwischen 128kbits und 320kbit/s und loseless flac, wo liegt der unterschied? es wird etwas runter gerechnet, das nicht "benötigt" wird ...
...
...
Davon mal abgesehen das ich die meiste Musik über YouTube höre. ...
...
...
Genau deswegen sehe ich für mich Hifi auch nicht mehr als Hobby, ...
...
...da brauch ich nicht noch Absorber.
...
Ok, Hifi ist nicht dein Hobby und Du hast daher auch kein Interesse etwas zu verbessern.
Gut, dass wir das geklärt haben. :mrgreen:


Gruss Rank
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von aaof »

Ich habe im WZ aufgehört, HiFi weiter zu betreiben. Kino, Musik nebenbei, mehr lohnt einfach nicht.

Unten an der 2 Anlage bin ich ganz anders vorgegangen. Nahfeld, perfektes Stereodreieck, Absorber-Krieg ohne Rücksicht auf Verluste. Spiegelpunkte gesucht und behandelt. Diffusoren sind quasi schon vorhanden. Ich will auf keinen Fall sagen, dass es professionell ist, aber es wirkt. Du gehts in den Raum und es ist ruhig. Du kannst mich hier anbrüllen, es kommt kaum an. Der Raum wird zunehmend tot. Wobei ich schon darauf achte, ihn nicht völlig tot zu machen. Was aber so einfach nicht passiert.

Die letzten 2-3 Wochen für knapp 260 Euro weitere Maßnahmen ergriffen, die tatsächlich einen Effekt haben. Aber sowas würdest du nie so in einem WZ durchführen. Geht einfach nicht.

Dann habe ich TIDAL Master gegen Spotify ins Rennen geschickt. Ah jo. :mrgreen:

Also entweder ist meine Kette nicht dazu befähigt, hier wirkliche Unterschiede auszuarbeiten. Eventuell ist mein Gehör aber auch nicht befähigt bzw. in der Lage dazu, hier Unterschiede zu hören. Mit viel Willen klingen die Spotify Versionen vlt. einen Tick härter.

Dennoch ist es ein gutes Gefühl, über TIDAL zu hören und im Grunde sind die Kosten dafür zu vernachlässigen.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

aaof hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 08:51 ...
Dann habe ich TIDAL Master gegen Spotify ins Rennen geschickt. Ah jo. :mrgreen:

Also entweder ist meine Kette nicht dazu befähigt, hier wirkliche Unterschiede auszuarbeiten. Eventuell ist mein Gehör aber auch nicht befähigt bzw. in der Lage dazu, hier Unterschiede zu hören. Mit viel Willen klingen die Spotify Versionen vlt. einen Tick härter.

Dennoch ist es ein gutes Gefühl, über TIDAL zu hören und im Grunde sind die Kosten dafür zu vernachlässigen.

Zu Ogg Vorbis @320kb (wie bei Spotify Premium) hatte ich erst vor Kurzem an anderer Stelle etwas geschrieben:
Rein klanglich kommt Ogg-Vorbis @ 320kb aber eh sehr nah an verlustfreie Dateien heran.
Ich hatte mal spaßeshalber mehrere verlustbehaftete Formate gegeneinander, sowie auch gegen die originalen verlustfreien Dateien antreten lassen und war ziemlich erstaunt darüber, dass ich im Blindtest relativ häufig die Vorbis-Datei für die Flac-Datei gehalten hatte. 8O
Irgendwann bin ich beim Zuhören zum Schluss gekommen, dass es vermutlich daran liegt, dass die Vorbis-Dateien manchmal über einen sehr brilliant klingenden Hochtonbereich verfügen. Im Blindtest klangen die Höhen manchmal sogar noch etwas luftiger als bei der verlustfreien Flac-Datei (zumindest hatte ich das damals so empfunden).
Wenn man per Software analysiert, was bei der Komprimierung jeweils weggeworfen wird, dann wird auch erkennbar, dass beim Vorbis-Format die Signale ein klein wenig anders "beschnitten" werden als beispielsweise beim mp3 Format.
Gruss Rank
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aaof
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von aaof »

Es gab ja vor einigen Jahren auch mal einen Test im HiFi Forum (leider finde ich den Link nicht mehr), wo diverse Anbieter verglichen wurden. Auch messtechnisch. Dort kam heraus, dass Spotify mit seiner Lautstärkenormalisierung sogar ganz vorn war. Also zum Teil sogar besser wie die HiFi Angebote.

Da ist soviel Show dabei. Was mich bei TIDAL etwas ärgert, wenn ihr schon den Highres Zug fahrt, warum bei vielen Veröffentlichungen nicht? Nee, da muss ein bekannter Künstler aus Pop und HipHop Bereich via Master präsentiert werden, eine aktuelle Jazz bzw. Blues-Produktion aber nicht. :roll:
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von CJoe78 »

Absorber sind tatsächlich essentieller als Boxenqualität oder Verstärkertechnik.
Seitdem ich vorne im Zimmer 10er Basotectplatten hängen habe, klingen die Boxen im Stereobetrieb viel detaillierter und separierter, die sonst massiv störende Raumantwort wird dadurch zu 90% ausgeblendet.

Der Verstärker (egal wie gut dieser ist) bringt hingegen kaum noch eine hörbare Verbesserung. Auch die Impulsantwort ist durch die geschlossene Boxenwahl trotz wandnaher Eckaufstellung im Kickbassbereich sehr präzise und druckvoll.
Es macht einfach Spaß, darüber (mit separatem, gut platzierten Subwoofer) Musik zu hören. Dabei höre ich viel Streamingradio, welches auch nur eine bescheidene Qualität besitzt.

Hier kommen die Art der Boxen und deren Aufstellung in der Hierarchie gleich hinter den Abworbern.

Erst danach folgen die Verstärkerqualität, DA-Wandler, die Qualität der Musikwiedergabe, Kabel usw. Tatsächlich kann man diese Punkte aber unter ferner liefen abhaken und sie sind kaum von größerer Relevanz.

Im Nahfeldbereich spielen Wandler IMHO eine größere Rolle. So habe ich den Corda Daccord (eigentlich für Kopfhörer) im Zusammenspiel mit den X-3000 im Desktopbereich laufen, da der Wandler besser klingt, was man im Nahfeld wirklich heraushört.

Auch hier bleiben natürlich Raumantwort und Boxenaufstellung wichtig. Sind diese passend und sitzt man sehr nah (1 Meter oder weniger) an den Boxen, nimmt man die Einflüsse durch die Technik aber natürlich umso stärker wahr.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

aaof hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:49 ... Dort kam heraus, dass Spotify mit seiner Lautstärkenormalisierung sogar ganz vorn war.
Wenn das so war, dann war aber sicherlich nicht die Normalisierung der Grund für das gute Ergebnis.
Die Normalsierung ist defacto ein Eingriff in das Signal durch den Player, folglich erhältst Du dann nicht mehr das Original-Signal und daher wird hierbei auch klanglich nix verbessert (sondern eher verschlechtert).
Die Normalisierung ist doch nur dazu da, um in Playlisten evtl. Lautstärkeunterschiede zwischen den verschiedenen Tracks auszugleichen zu können.
Und wenn man das Original-Signal von Spotify haben möchte, um Klangverluste durch die Normalisierung auszuschließen, dann lässt sich die Normalisierung in den Spotify-Einstellungen auch ganz bequem abschalten.


aaof hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:49 ... Also zum Teil sogar besser wie die HiFi Angebote.
Diese Behauptung scheitert doch aber bereits schon in der Theorie, denn verlustfreier wie verlustfrei geht nicht.

Die einzige Möglichkeit die bleibt, wären evtl. irgendwelche Klangmanipulationen ("aufhübschen" der Aufnahmen per Equalizer- oder Loudnesswar-ähnlichen Manipulationen).
Bei einem Eingriff in das Signal sollte der Kunde aber selbst entscheiden können, ob er das möchte (und auch in welcher Art und in welchem Umfang).


Grüße Rank
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von yRG7oned »

Rank hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 08:45 Ok, Hifi ist nicht dein Hobby und Du hast daher auch kein Interesse etwas zu verbessern.
Gut, dass wir das geklärt haben. :mrgreen:
Keine Argumentation, meine Persönliche Wohnlichen umständen, und Ansichten, haben nichts mit dem Wahrheitsgehalt meiner Aussagen zu tuhen. Diese Ansichten sind durch meine Erfahrung und die Erfahrung anderer erst so entstanden.
Rank hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:24 Wenn das so war, dann war aber sicherlich nicht die Normalisierung der Grund für das gute Ergebnis.
Die Normalsierung ist defacto ein Eingriff in das Signal durch den Player, folglich erhältst Du dann nicht mehr das Original-Signal und daher wird hierbei auch klanglich nix verbessert (sondern eher verschlechtert).
Die Normalisierung ist doch nur dazu da, um in Playlisten evtl. Lautstärkeunterschiede zwischen den verschiedenen Tracks auszugleichen zu können.
Die "verbesserung" ist Subjektiv, derjenige der Leise hört empfindet es als gut, da er so auch leise Passagen gut hören kann, auch wenn es nicht mehr Original ist.

Für mich ist eine echte verschlechterung, wenn Details unter gehen, störgeräusche zu hören sind die nicht auf der Aufnahme vorhanden sind und/oder wenn Frequenzen schmal oder breitbandig Lauter/Leiser wieder gegeben werden wie der rest.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

yRG7oned hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 14:23
Die "verbesserung" ist Subjektiv, derjenige der Leise hört empfindet es als gut, da er so auch leise Passagen gut hören kann, auch wenn es nicht mehr Original ist.

Für mich ist eine echte verschlechterung, wenn Details unter gehen, störgeräusche zu hören sind die nicht auf der Aufnahme vorhanden sind und/oder wenn Frequenzen schmal oder breitbandig Lauter/Leiser wieder gegeben werden wie der rest.
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich persönliche Vorlieben sein können, denn ich wünsche mir manchmal genau das Gegenteil - bei so manchen Aufnahmen wünsche ich mir manchmal einen "Dynamik-Expander".

Wobei die Ursache von den von Dir erwähnten Störgeräusche ja sicherlich an anderer Stelle zu suchen sind.


Gruß Rank
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