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Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
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Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Nachdem ich kürzlich angeprangert hatte, dass es bei Deezer derzeit keine Möglichkeit gibt um am PC den Exclusiv-Mode (WASAPI) zu nutzen und dadurch die (theoretisch) hochwertigen Lossless-Files quasi ad absurdum geführt werden,
(siehe hier: https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 20&t=48114)
... musste ich nun feststellen, dass dies bei Amazon Music sogar noch viel dreister abläuft
In der Amazon Music PC-App wird dem Kunden in den Einstellungen vorgegaukelt, dass man den WASAPI Exclusiv Modus nutzen kann.
Dies ist aber leider keineswegs der Fall
Mein RME ADI-2 DAC hat tatsächlich nicht ein einziges mal die korrekte Samplingfrequenz der Aufnahme im Display angezeigt - es wurde IMMER nur die in Windows voreingestellte Samplingrate angezeigt.
Daher ist der Exclusiv Modus in der Amazon Music App nix anderes als ein riesiger FAKE
Dies bedeutet:
Egal was man in der Amazon Music App einstellt und egal was man in den Windows-Soundeinstellungen einstellt - das Signal wird vermutlich immer durch den Windows-Resampler gejagt
Das einzige was diese Einstellung definitiv tut, ist den Lautstärkeregler in der App auf 100% zu fixieren.
Es ist daher bei der Amazon Music App auch kaum möglich ein bitperfektes Signal aus Windows herauszubekommen, da dies vorraussetzen würde, dass sich die Soundausgabe stets an die Samplingfrequenz und Bittiefe der jeweiligen Aufnahme anpasst (so wie dies beim WASAPI Exclusiv Modus normalerweise der Fall ist).
Ein Hardwareproblem bei diesem Test kann ich definitiv ausschließen, da der WASAPI Exclusiv Modus mit anderen Bitperfect-Playern an meinem System tadellos funktioniert (z.B. Musicbee, JRiver, ...).
Hierbei hatte ich übrigens den nativen Windows 10 UAC2-Treiber verwendet.
Ein Installationsfehler der App kann ich ebenfalls ausschließen, da ich die App sogar mehrmals deinstalliert, neu installiert und upgedatet hatte, weil ich das zunächst auch nicht glauben konnte.
Da sieht man mal wie die Kunden verarscht werden
Was sollen diese Werbeversprechen um Lossless-Files, HD-Files und "Ultra-HD-Files", wenn man die theoretischen Vorteile mit der Abrissbirne (FAKE Treiberunterstützung = FAKE Lossless) komplett zunichte macht
Zusätzlich ist auch noch zu beanstanden, dass die Wiedergabe der App absolut schrecklich klingt, wenn man die standardmäßig voreingestellte Lautstärkeanpassung aktiviert lässt (vermutlich wurde die Lautstärkeanpassung einfach grottenschlecht umgesetzt).
Etwas irreführend finde ich zudem die Bezeichnungen zur Einstellung der Streaming-Qualität in der Amazon Player-App:
Bei der Audio-Einstellung "beste verfügbare" wird mit der Bezeichnung suggeriert, dass es sich um die bestmögliche Qualität handelt.
Erst wenn man das Kleingedruckte darunter liest ("automatische Optimierung für verschiedene Netzwerkbedingungen"), wird klar, dass bei dieser Einstellung eine zusätzliche Komprimierung möglich ist, damit es nicht zu Aussetzern kommen kann.
Deshalb klingt es auch mit der Einstellung "HD/Ultra HD" nochmals etwas besser und genau deshalb steht unter dieser Einstellung auch: "Eine gute Datenverbindung wird nur bei HD- bzw. Ultra HD-Qualität dringend empfohlen"
Die gleiche Beobachtung bezüglich der Audio-Einstellung "beste verfügbare" hatte ich erst kürzlich auch beim Amazon Fire-Stick gemacht (siehe hier: https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 1#p1133261).
Daher ist anzunehmen, dass beim Fire-Stick vermutlich die gleiche (netzwerkabhängige) Komprimierung stattfindet, wenn man die Audio-Qualität "Beste verfügbare" ausgewählt hat.
Gruss Rank
(siehe hier: https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 20&t=48114)
... musste ich nun feststellen, dass dies bei Amazon Music sogar noch viel dreister abläuft
In der Amazon Music PC-App wird dem Kunden in den Einstellungen vorgegaukelt, dass man den WASAPI Exclusiv Modus nutzen kann.
Dies ist aber leider keineswegs der Fall
Mein RME ADI-2 DAC hat tatsächlich nicht ein einziges mal die korrekte Samplingfrequenz der Aufnahme im Display angezeigt - es wurde IMMER nur die in Windows voreingestellte Samplingrate angezeigt.
Daher ist der Exclusiv Modus in der Amazon Music App nix anderes als ein riesiger FAKE
Dies bedeutet:
Egal was man in der Amazon Music App einstellt und egal was man in den Windows-Soundeinstellungen einstellt - das Signal wird vermutlich immer durch den Windows-Resampler gejagt
Das einzige was diese Einstellung definitiv tut, ist den Lautstärkeregler in der App auf 100% zu fixieren.
Es ist daher bei der Amazon Music App auch kaum möglich ein bitperfektes Signal aus Windows herauszubekommen, da dies vorraussetzen würde, dass sich die Soundausgabe stets an die Samplingfrequenz und Bittiefe der jeweiligen Aufnahme anpasst (so wie dies beim WASAPI Exclusiv Modus normalerweise der Fall ist).
Ein Hardwareproblem bei diesem Test kann ich definitiv ausschließen, da der WASAPI Exclusiv Modus mit anderen Bitperfect-Playern an meinem System tadellos funktioniert (z.B. Musicbee, JRiver, ...).
Hierbei hatte ich übrigens den nativen Windows 10 UAC2-Treiber verwendet.
Ein Installationsfehler der App kann ich ebenfalls ausschließen, da ich die App sogar mehrmals deinstalliert, neu installiert und upgedatet hatte, weil ich das zunächst auch nicht glauben konnte.
Da sieht man mal wie die Kunden verarscht werden
Was sollen diese Werbeversprechen um Lossless-Files, HD-Files und "Ultra-HD-Files", wenn man die theoretischen Vorteile mit der Abrissbirne (FAKE Treiberunterstützung = FAKE Lossless) komplett zunichte macht
Zusätzlich ist auch noch zu beanstanden, dass die Wiedergabe der App absolut schrecklich klingt, wenn man die standardmäßig voreingestellte Lautstärkeanpassung aktiviert lässt (vermutlich wurde die Lautstärkeanpassung einfach grottenschlecht umgesetzt).
Etwas irreführend finde ich zudem die Bezeichnungen zur Einstellung der Streaming-Qualität in der Amazon Player-App:
Bei der Audio-Einstellung "beste verfügbare" wird mit der Bezeichnung suggeriert, dass es sich um die bestmögliche Qualität handelt.
Erst wenn man das Kleingedruckte darunter liest ("automatische Optimierung für verschiedene Netzwerkbedingungen"), wird klar, dass bei dieser Einstellung eine zusätzliche Komprimierung möglich ist, damit es nicht zu Aussetzern kommen kann.
Deshalb klingt es auch mit der Einstellung "HD/Ultra HD" nochmals etwas besser und genau deshalb steht unter dieser Einstellung auch: "Eine gute Datenverbindung wird nur bei HD- bzw. Ultra HD-Qualität dringend empfohlen"
Die gleiche Beobachtung bezüglich der Audio-Einstellung "beste verfügbare" hatte ich erst kürzlich auch beim Amazon Fire-Stick gemacht (siehe hier: https://www.nubert-forum.de/nuforum/vie ... 1#p1133261).
Daher ist anzunehmen, dass beim Fire-Stick vermutlich die gleiche (netzwerkabhängige) Komprimierung stattfindet, wenn man die Audio-Qualität "Beste verfügbare" ausgewählt hat.
Gruss Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mi 16. Nov 2022, 09:51, insgesamt 26-mal geändert.
Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
@Rank
Wenn Du Deinen Beitrag 20 mal editierst, nachdem jemand geantwortet hat, wird das Prinzip des Austauschs in einem Forum ad absurdum geführt.
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Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Viktor Novyy hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 19:21 @Rank
Wenn Du Deinen Beitrag 20 mal editierst, nachdem jemand geantwortet hat, wird das Prinzip des Austauschs in einem Forum ad absurdum geführt.
Nunja, das waren aber keine gravierenden Änderungen - ich hatte lediglich ein paar winzige Kleinigkeiten ergänzt und ein paar Schreibfehler entfernt (... hatte heute einfach einen schlechten Tag, was die Anzahl der Schreibfehler angeht ).
- Paffi
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Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Ich fänds gut, wenn noch mehr Passagen unterstrichen wären und etwas mehr Rot zum Einsatz käme
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Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Dann müsste ich den Beitrag aber wieder zig-mal editieren (an Helloween kann ich mich doch eh so schlecht entscheiden, wenn's um die farbliche Gestaltung geht )Paffi hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 19:41 Ich fänds gut, wenn noch mehr Passagen unterstrichen wären und etwas mehr Rot zum Einsatz käme
Um wieder beim Thema zu bleiben:
Das Probe-Abo von Amazon Music werde ich aufgrund der oben geschilderten Erkenntnisse definitiv wieder kündigen und nicht verlängern.
So wie es aktuell aussieht, bietet vor allem der Streaming-Anbieter "Qobuz" IMHO das derzeit beste Gesamtpaket.
Der Fokus liegt bei Qobuz ganz klar auf bestmöglicher Klangqualität, denn bei Qobuz funktioniert das verlustfreie und bitgenaue Streaming tatsächlich und nicht nur in der Phantasie.
Wenn ich in der Qobuz PC-App verschiedene Musiktitel abspiele (die ich irgendwann mal bei Qobuz gekauft hatte), dann zeigt mein RME ADI-2 DAC jedenfalls immer die korrekte Sampingrate und Bittiefe an.
Das was die Qobuz-App an besserer Qualität abliefert hört man auch - beziehungsweise man hört eben KEINE Unterschiede (zu lokal gespeicherten Lossless-Dateien, welche mit einem anderen bitperfekten Player abgespielt werden).
Die Qobuz PC-App hat jedenfalls das Potenzial einem hochwertigen CD/SACD-Player klanglich Paroli zu bieten - was ich jedoch von den meisten anderen Anbietern nicht behaupten kann.
Da man bei Oobuz auf diesen MQA-Quatsch (wie z.B. bei Tidal) komplett verzichtet hat und trotzdem zahlreiches High-Res-Material geliefert wird, macht diesen Anbieter für mich noch viel sympatischer.
Und dass Qobuz sich nicht nur auf das Streaming beschränkt, sondern man die Musik auch kaufen und herunterladen kann (ohne Beschränkungen), empfinde ich ebenfalls als klaren Vorteil.
In der Vergangenheit hatte mich lediglich der etwas kleinere Musik-Katalog und der etwas höhere Preis davon abgehalten Qobuz dauerhaft zu abonnieren.
Da der Musik-Katalog aber inzwischen bei Qobuz auf angeblich rund 80 Millionen Titel gewachsen ist und die Preise gleichzeitig etwas gesunken sind, steht Qobuz nun wieder deutlich weiter oben auf meiner Abo-Wunschliste (hab allerdings bei Deezer ein Jahres-Abo, weshalb das noch etwas warten muss).
Zudem bleibt noch zu hoffen, dass wenn Spotify vielleicht doch noch irgendwann auf den Lossless-Zug aufspringen sollte, es hoffentlich genauso kompromisslos umgesetzt wird wie bei Qobuz.
Bestimmt wird es nun irgendwelche Kritiker geben, die nun den Einwand vorbringen "ich hör den Unterschied zu bitgenauem Lossless eh nicht".
Die Krux an der Sache ist aber, dass es Grundvoraussetzung ist, um evtl. vorhandene Klangvorteile durch Lossless überhaupt wahrnehmen zu können, dass das ursprünglich verlustfreie Signal nicht durch schlechtes Resampling "kaputt-resampelt" wird.
Gruss Rank
Zuletzt geändert von Rank am Mo 31. Okt 2022, 23:50, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Kürbis-Indianer gibt es hier: http://einhaeuser-kuerbisse.de/galerie/2008-2Indianer hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 22:48 mit Verlaub, wegen der Kürbisse würde ich eher für orange plädieren ... und auf die 22ste Edith wird's dann ja auch nicht mehr ankommen
Happy Helloween
Gruß Rank
Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Nochmal kurz zur eigentlichen Sache. Wenn man einen DSP zur Raumentzerrung nutzt, ist in der Regel eine Samplerate-Konvertierung unumgänglich, vor allem wenn es sich um Dateien im Redbook-Format handelt. Audyssey resampelt, Dirac resampelt, nuControl resampelt und Roon resampelt. Das ist für die Qualität der Musik schon deshalb kein Beinbruch, weil die Vorteile eklatant größer sind. Noch besser ist es nur, wenn man keine digitale Entzerrung benötigt. Der Windows Mixer arbeitet mit 32 bit floating, Roon gar mit 64 bit floating. Bei letzterem habe ich nicht einmal Bedenken, meine DSD-Files durch den Resampler zu jagen, um bei Bedarf eine Korrektur verwenden zu können.
Außerdem: Was passiert denn, wenn man die passende Samplerate im Windows Control Panel auswählt und anschließend in dieser App abspielt? Macht dann der teufliche Windows Remixer trotzdem unhörbaren Murks aus der Musik?
Außerdem: Was passiert denn, wenn man die passende Samplerate im Windows Control Panel auswählt und anschließend in dieser App abspielt? Macht dann der teufliche Windows Remixer trotzdem unhörbaren Murks aus der Musik?
Re: Amazon "Exlusiv Mode" FAKE
Rank hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 18:05Mein RME ADI-2 DAC hat tatsächlich nicht ein einziges mal die korrekte Samplingfrequenz der Aufnahme im Display angezeigt
Als Außenstehender sollte man natürlich im Hinterkopf behalten, dass eine psychoakustische Beeinflussung stattgefunden haben könnte.Rank hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 20:14 Wenn ich in der Qobuz PC-App verschiedene Musiktitel abspiele (die ich irgendwann mal bei Qobuz gekauft hatte), dann zeigt mein RME ADI-2 DAC jedenfalls immer die korrekte Sampingrate und Bittiefe an.
Das was die Qobuz-App an besserer Qualität abliefert hört man auch - beziehungsweise man hört eben KEINE Unterschiede (zu lokal gespeicherten Lossless-Dateien, welche mit einem anderen bitperfekten Player abgespielt werden).