engineer hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 14:18
Manfred F-B hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 13:12
Toslink versus Cinch, nach meinem Verständnis also digital versus analog.
Wieso siehst du hier eines der beiden analog(-er, als das andere)?
...
Du musst seinen Beitrag aufmerksamer lesen.
Er meinte mit Cinch den anlogen Kopfhörerausgang von seinem Bildschirm (
"via Klinken-Cinch-Kabel vom Kopfhörerausgang ...").
Manfred F-B hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 13:12
... weil mein eigenes Thema ganz gut dazu passt, nämlich Toslink versus Cinch, nach meinem Verständnis also digital versus analog.
Wie an anderer Stelle hier im Forum schon berichtet, habe ich (nur noch bis heute) einen "Fire-TV-4K-Max-Stick" direkt mit einem "43 Zoll-4K / HDR 10-Monitor" verbunden.
Das Soundsignal geht dabei via Klinken-Cinch-Kabel vom Kopfhörerausgang des Monitors zu meinem "NuPro-x4000-RC-Master".
Heute zugestellt werden wird mir ein "HDMI-Audio Extractor" (siehe den Link), an den der Stick angeschlossen sein wird. Das Bildsignal geht dann per HDMI an den Monitor, das Audiosignal
per Toslink an den Master-Lautsprecher.
Was wird passieren?
....
Um das zu beantworten, müsste man erst einmal wissen, was die nuPro mit einem analogen Eingangs-Signal intern anstellt.
Falls das analoge Eingangssignal in der nuPro vielleicht eh sofort wieder in ein Digitalsignal umgewandelt wird, dann handelst du dir beim analogen Anschluss eine unnötige/überflüssige Wandlung ein (also mehrfache DA/AD Wandlung).
In diesem Fall wäre dann der Digitaleingang der nuPro zu bevorzugen.
Bei der "Zweckentfremdung" von einem Kopfhörerausgang als "Line-Out" muss man eh etwas vorsichtig sein, denn dieser kann sich seitens der Ausgangsimpedanz und Pegel durchaus von einem normalen Analog-Line-Out unterscheiden.
Soll heißen: Man kann einen Kopfhörerausgang zwar als Line-Out notfalls verwenden, aber es ist halt etwas "suboptimal".
Dann muss man evtl. auch noch beurteilen, welches Gerät über die höherwertigere DA-Wandlung verfügt.
Ist wohl die im Bildschirm integrierte DA-Wandlung besser oder ist es eher (hoffentlich) die DA-Wandlung in der nuPro?
Keine Ahnung in welcher Qualität dieser HDMI-Extractor das Audio-Signal ausgibt.
Falls Du mit der Qualität von diesem "Splitter" nicht zufrieden sein solltest, dann würde es noch die Möglichkeit geben, den Fire-Stick durch einen anderen Android-Media-Player zu ersetzen, welcher bereits von Haus aus über einen SPDIF-Ausgang verfügt (z.B. sowas hier:
https://www.orbsmart.de/produkte/orbsmart-r81/ ).
Dadurch hättest du dann auch zahlreiche weitere Vorteile, denn von Haus aus lassen sich auf dem Fire-Stick zahlreiche Apps nicht oder nur auf Umwegen installieren (auch der Google-Playstore kann nur auf Umwegen auf dem Amazon Stick installiert werden).
Ebenso unterstützen die meisten Amazon-Fire-Sticks beispielsweise auch keine native Ausgabe von DTS-Sound.
Die Erweiterung vom Speicher ist beim Fire-Stick auch nur mit umständlichen Tricks möglich, während andere Android-Media-Player bereits von Haus aus über mehrere geeignete USB-Anschlüsse verfügen und sich auch alle Apps völlig unkomliziert problemlos installieren lassen.
Dadurch kannst Du dann bequem irgendwelche Festplatten oder sonstige Speichermedien direkt am Mediaplayer anschließen (z.B. eine Festplatte mit Musik und eine mit Filmen, u.s.w. ...) und über eine Player-App deiner Wahl (z.B. KODI) abspielen.
AustrianGent hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 14:47
...
Man kann es drehen und wenden wie man will, im Consumer Bereich ist seit HDMI Toslink unnötig....
SPDIF/Toslink ist seit der Einführung von HDMI keineswegs überflüssig geworden
Das liegt einfach daran, dass HDMI für die digitale Stereo-Übertragung kaum Vorteile bietet, sondern eher von Nachteil sein kann.
Hier findet sich ein sehr interessanter Artikel über dieses Thema:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... rmance.56/
Warnung:
Dieser Artikel könnte das komplette bisherige "Weltbild" über digitales Audio etwas auf den Kopf stellen, denn wer hier aufmerksam genug liest, dem wird auch klar werden, warum ein digitales Audio-Signal nicht zwangsläufig völlig verlustfrei und absolut unverändert ankommt/interpretiert wird (man beachte z.B. auch die
deformierte Kurve beim Schaubild "Clock with Jitter")
Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber am Sachverhalt ändert dies trotzdem nix.
Hier auch nochmal die Übersetzung auf deutsch:
https://www-audiosciencereview-com.tran ... _tr_pto=sc
anphex hat geschrieben: ↑So 12. Feb 2023, 13:15
Letzten Endes ist die Übertragung sowieso digital.
Und bei digital gilt: es funktioniert wunderbar oder gar nicht. Ja oder nein.
Dazwischen gibt es keine Abstufungen.
...
Genau das ist der Irrtum - digitales Echtzeit-Audio lässt sich nicht mit dem Abspeichern einer Office-Datei vergleichen.
Wete hat geschrieben: ↑Mo 13. Feb 2023, 09:56
Wenn es keine Fehlerkorrektur gibt (was bei S/PDIF und HDMI der Fall ist!) dann führen fehlende oder falsche Pakete eben nicht zu einem "schlechteren Klang" im Sinne von "weniger Auflösung", "matte Höhen" oder so etwas sondern schlicht und ergreifend zu Fehlern wie Knacksern oder Aussetzern. Da wird nichts schlechter, sondern es ist schlicht kaputt.
Daraus folgt auch: Entweder es geht, oder es geht nicht, aber besser als "geht" gibt's nicht.
...
Eine nicht vorhandene Fehlerkorrektur soll die Begründung sein, dass es kleine Klangunterschiede geben kann
AustrianGent hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 14:47
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... Weiß nicht was an dem "Licht" so toll sein soll, ...
Der größte Vorteil von Toslink ist nach wie vor die galvanische Trennung.
Dadurch sind Masse-/Brumm-schleifen völlig ausgeschlossen.
Gruss Rank