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Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
- aaof
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Ok, der Einwand ist berechtigt. Es gibt ja noch andere Beispiele wie: „jedem das Seine“. Was man oft, auch hier im Forum liest, oft leichtfertig eingesetzt, würde ich definitiv niemals verwenden.
Mir fehlt hier in diesem Fall aber tatsächlich der richtige Begriff.
Nennt mir gern bessere Begriffe, ich lerne ja gern dazu. Was unsere Bildungspolitik und ich habe mir den Bericht von Frau Giffey damals zum Zustand unserer Bildung - insbesondere der Benachteiligung der Jungen sehr genau durchgelesen, die sie natürlich überhaupt nicht erkennen wollte. Ich war fassungslos.
Der Zustand unserer Bildungspolitik ist hier meiner Meinung völlig falsch. Es setzt falsche Ansätze, auch wenn es gut gemeint ist. Die Statistiken sind eindeutig. Was uns auf der einen Seite als Erfolg verkauft werden soll, ist auf der anderen Seite eine Tragödie.
Mir fehlt hier in diesem Fall aber tatsächlich der richtige Begriff.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Ich würde vielleicht nicht von "richtig" sprechen sondern "passender".aaof hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 10:35 (...)
Mir fehlt hier in diesem Fall aber tatsächlich der richtige Begriff.
Nennt mir gern bessere Begriffe, ich lerne ja gern dazu.
(...)
Der Zustand unserer Bildungspolitik ist hier meiner Meinung völlig falsch. Es setzt falsche Ansätze, auch wenn es gut gemeint ist. Die Statistiken sind eindeutig.
Was Du wohl meintest ist ja eher eine Vereinheitlichung.
Dem würde ich entgegen halten - und Beispiele würden ja auch schon genannt - dass unser Bildungswesen eben genau nicht vereinheitlicht ist sondern jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Beim Zustand der Bildungspolitik stimme ich Dir teilweise zu.
Auch wenn ich da kein Experte bin, aber meine persönliche Wahrnehmung ist die, dass vor allem der Übergang zur weiterführenden Schule für viele Kinder zu früh kommt, ein längeres gemeinsames Lernen wäre also IMHO eine Überlegung wert.
Dann ist auch die Basis für die Entscheidung für die weiterführende Schule besser. Es ist aber letztlich wie bei der Sache mit der Pubertät: wo genau ist der beste Schnitt. Da werden dann 10 Experten 11 Meinungen haben.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Das ist exakt auch meine Meinung. Längeres gemeinsames Lernen brächte meines Erachtens in mehrfacher Hinsicht viel:Bravado hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 10:51 Auch wenn ich da kein Experte bin, aber meine persönliche Wahrnehmung ist die, dass vor allem der Übergang zur weiterführenden Schule für viele Kinder zu früh kommt, ein längeres gemeinsames Lernen wäre also IMHO eine Überlegung wert.
Dann ist auch die Basis für die Entscheidung für die weiterführende Schule besser.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
@Bravado
Ja, Bildung ist Ländersache, Föderalismus - so sehr er auch berechtigt ist, bedingt durch unsere Geschichte, treibt ja teilweise seltsame Blüten. Ein Abitur aus Bremen (als Bsp.) ist weniger wert, wie ein Abitur aus Bayern. Das muss jemand verstehen. Die W12 / 13 Problematik usw.. Ich komme sicherlich aus einem reinen Staatsgelenkten Gebilde heraus (DDR) und habe hierzu eher die Meinung, dass Bildung Sache des Bundes sein sollte. Ich kann auch die Argumente aus den Ländern nicht verstehen, hier auf die Unterschiede der jeweiligen Länder hinzuweisen, die Bildung eben so individuell machen muss. Ich kapiere das nicht. Da haben mich noch keine schlüssigen Argumente erreicht. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit einer möglichen Schulform zu tun, die auf die Unterschiede der Geschlechter mindestens realistisch reagieren soll zu tun! Das sind für mich 2 völlig andere Schuhe.
Zu den weiterführenden Schulen: hier muss ich aus meiner eigenen Kindheit berichten. Nach der Wende wurden unsere Schulen komplett umgebaut, auf einmal war die klassische Schule, so wie ich sie kannte, nicht mehr aktuell. Dort ging man ab der 1 bis zur 10 Klasse hin, Polytechnische Oberschule hieß das. Es gab dort die Möglichkeit, die EOS zu erlangen. Was aber nur sehr wenige Schüler schafften.
Dann kam der Bruch, zwischen der 7 und 8 Klasse und ich musste meine Schule verlassen. Das war extrem schwierig und für mich als Charakter auch nicht ideal. Im Grunde war für mich dieser schulische Wechsel eine Katastrophe. Nur mit viel Mühe habe ich es geschafft. Das bringe ich halt mit der Wende und ihren Folgen für mich ganz persönlich immer in Verbindung. Teil meiner kleinen Geschichte.
Ja, Bildung ist Ländersache, Föderalismus - so sehr er auch berechtigt ist, bedingt durch unsere Geschichte, treibt ja teilweise seltsame Blüten. Ein Abitur aus Bremen (als Bsp.) ist weniger wert, wie ein Abitur aus Bayern. Das muss jemand verstehen. Die W12 / 13 Problematik usw.. Ich komme sicherlich aus einem reinen Staatsgelenkten Gebilde heraus (DDR) und habe hierzu eher die Meinung, dass Bildung Sache des Bundes sein sollte. Ich kann auch die Argumente aus den Ländern nicht verstehen, hier auf die Unterschiede der jeweiligen Länder hinzuweisen, die Bildung eben so individuell machen muss. Ich kapiere das nicht. Da haben mich noch keine schlüssigen Argumente erreicht. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit einer möglichen Schulform zu tun, die auf die Unterschiede der Geschlechter mindestens realistisch reagieren soll zu tun! Das sind für mich 2 völlig andere Schuhe.
Zu den weiterführenden Schulen: hier muss ich aus meiner eigenen Kindheit berichten. Nach der Wende wurden unsere Schulen komplett umgebaut, auf einmal war die klassische Schule, so wie ich sie kannte, nicht mehr aktuell. Dort ging man ab der 1 bis zur 10 Klasse hin, Polytechnische Oberschule hieß das. Es gab dort die Möglichkeit, die EOS zu erlangen. Was aber nur sehr wenige Schüler schafften.
Dann kam der Bruch, zwischen der 7 und 8 Klasse und ich musste meine Schule verlassen. Das war extrem schwierig und für mich als Charakter auch nicht ideal. Im Grunde war für mich dieser schulische Wechsel eine Katastrophe. Nur mit viel Mühe habe ich es geschafft. Das bringe ich halt mit der Wende und ihren Folgen für mich ganz persönlich immer in Verbindung. Teil meiner kleinen Geschichte.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Das "Weniger Wert" bezieht sich darauf, wie angesehen das z.B. bei Personalern ist.aaof hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:46 Ja, Bildung ist Ländersache, Föderalismus - so sehr er auch berechtigt ist, bedingt durch unsere Geschichte, treibt ja teilweise seltsame Blüten. Ein Abitur aus Bremen (als Bsp.) ist weniger wert, wie ein Abitur aus Bayern.
Und Du wüsstest, warum das so ist, wenn Du mal erlebt hättest, in welchem "Zustand" Studenten aus Bremen an einer Uni aufschlagen und zunächst mal fit fürs Studium gemacht werden müssen.
Diese Aussage bezieht sich auf die Situation in den 90ern, so habe ich das erlebt, NRW das gleiche.
Die sog. "Vorbereitungskurse" waren voll.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Ja, die Wende hat leider viele solcher "Brüche" verursacht und bei manchen kamen die sicherlich in Lebensabschnitten die dafür nicht optimal sind (Pubertät z.B.).aaof hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:46 Dann kam der Bruch, zwischen der 7 und 8 Klasse und ich musste meine Schule verlassen. Das war extrem schwierig und für mich als Charakter auch nicht ideal. Im Grunde war für mich dieser schulische Wechsel eine Katastrophe. Nur mit viel Mühe habe ich es geschafft. Das bringe ich halt mit der Wende und ihren Folgen für mich ganz persönlich immer in Verbindung. Teil meiner kleinen Geschichte.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Man liest ja oft, dass die Mittlere-Reife-Prüfung in Bayern und Baden-Württemberg schon so anspruchsvoll sein soll wie das Abitur in Bremen und Hamburg. Ich bin auch der Meinung, dass Bildung hinsichtlich der Abschlüsse von Schulen, aber auch Berufen (IHK, Handwerkskammern usw.) bundesweit vereinheitlicht gehört.Bravado hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 12:10Das "Weniger Wert" bezieht sich darauf, wie angesehen das z.B. bei Personalern ist.aaof hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 11:46 Ja, Bildung ist Ländersache, Föderalismus - so sehr er auch berechtigt ist, bedingt durch unsere Geschichte, treibt ja teilweise seltsame Blüten. Ein Abitur aus Bremen (als Bsp.) ist weniger wert, wie ein Abitur aus Bayern.
Und Du wüsstest, warum das so ist, wenn Du mal erlebt hättest, in welchem "Zustand" Studenten aus Bremen an einer Uni aufschlagen und zunächst mal fit fürs Studium gemacht werden müssen.
Diese Aussage bezieht sich auf die Situation in den 90ern, so habe ich das erlebt, NRW das gleiche.
Die sog. "Vorbereitungskurse" waren voll.
Das schließt ja deswegen nicht aus, dass man in Geschichte oder ähnlichen Fächern trotzdem auf Besonderheiten im jeweiligen Bundesland eingeht.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Definitiv - aber das darf nicht zu einer Absendung des Standards führen und m.W. sträuben sich aber die anderen Länder, die höheren Standards aus BW und Bayern zu akzeptieren.daXXes hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 12:18 Ich bin auch der Meinung, dass Bildung hinsichtlich der Abschlüsse von Schulen, aber auch Berufen (IHK, Handwerkskammern usw.) bundesweit vereinheitlicht gehört.
Wobei ich die Sache mit der Mittleren Reife vs. Abitur für unsinnig halte.
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Wir machen aber auch den gleichen Fehler, wie die Politik. Wir fokussieren uns jetzt wieder nur auf die höheren Schulabschlüsse. Das jetzt das Abitur in einem Land etwas weniger wert ist, als das eines anderen Landes. Naja, muss sicherlich auch angegangen werden.
Viel mehr Anstrengungen muss es mM. in die ganz andere Richtung geben und die fehlt aktuell. Wir entlassen jedes Jahr Zehntausende an Jugendlichen ohne Schulabschluss in diesem Land. Wir leisten uns diesen Luxus, mehr fällt mir dazu ja nicht mehr ein. Betroffen sind ja meistens junge Männer, oft aus sozial schwierigen Verhältnissen, ich möchte auf die Hintergründe aber gar nicht so stark eingehen. Vielmehr, dass wir jeden Schüler mit seinen Begabungen viel stärker mitnehmen, fördern und fordern sollten. Das wird viel Geld kosten. Aber was ist die Alternative?
Jeder junge Mensch, der ohne Schulabschluss dasteht, ist auch ein Versagen unserer Bildungspolitik. Es muss endlich als gesellschaftliche Aufgabe angesehen werden. Wir leiden unter Fachkräften, demographische Faktor und leiten dennoch jedes Jahr junge Menschen direkt in die Transferleistungen.
Das ist Irrsinn für mich. Sorry.
Viel mehr Anstrengungen muss es mM. in die ganz andere Richtung geben und die fehlt aktuell. Wir entlassen jedes Jahr Zehntausende an Jugendlichen ohne Schulabschluss in diesem Land. Wir leisten uns diesen Luxus, mehr fällt mir dazu ja nicht mehr ein. Betroffen sind ja meistens junge Männer, oft aus sozial schwierigen Verhältnissen, ich möchte auf die Hintergründe aber gar nicht so stark eingehen. Vielmehr, dass wir jeden Schüler mit seinen Begabungen viel stärker mitnehmen, fördern und fordern sollten. Das wird viel Geld kosten. Aber was ist die Alternative?
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Re: Der Thread um richtig Dampf abzulassen!
Es gibt keinen Fachkräftemangel als solchen, sondern schlicht zu wenige Arbeitnehmer - insbesondere wenn in ein paar Jahren die Jahrgänge ab 1960 in Rente gehen. Die ,,Generation Y'' war einfach sehr geburtenschwach, da kommen auf einen Arbeitneh-mer bald sechs Rentner - das ist nicht nur für die Rentenversicherung problematisch. In der Industrie ist das natürlich auch feh-lendes Personal, das irgendwie aufgefüllt werden müsste. Jetzt kommt man zu deinem Punkt: Die Politik glaubt, dieses Problem ansatzweise durch Immigranten lösen zu können, die dann meistens - nicht immer - eine schlechtere (Schul-)Bildung aufwei-sen.aaof hat geschrieben: Fr 24. Feb 2023, 13:28 Jeder junge Mensch, der ohne Schulabschluss dasteht, ist auch ein Versagen unserer Bildungspolitik. Es muss endlich als gesellschaftliche Aufgabe angesehen werden. Wir leiden unter Fachkräften, demographische Faktor und leiten dennoch jedes Jahr junge Menschen direkt in die Transferleistungen.
Deswegen aber an unseren Schulen das Niveau allgemein zu senken, damit die mit dem Stoff mitkommen, halte ich jedoch für einen grottenfalschen Ansatz. Denn damit geht letztlich noch mehr Wissen verloren. Neue Ingenieure generiert man auf diesem Weg nicht, bestenfalls neue Straßenbauarbeiter ...