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Welches Kabel?
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Welches Kabel?
Hallo guten Abend!
Mal wieder eine Frage zu Lautsprecherkabeln an die Physiker hier im Forum: hat der Querschnitt der einzelnen Litzen irgendeinen Einfluss auf das, was an den Lautsprechern rauskommt?
Ich schwanke zwischen folgenden Kabeln:
Cordial CLS 240: Einzelne Litze 0,15 mm
Oehlbach SP 40: 0,10 mm
Nubert LS studioline : 0,07 mm
Und, gibt´s ne Empfehlung oder ist es mehr oder weniger egal, welches?
Danke und schönen Abend noch.
Mal wieder eine Frage zu Lautsprecherkabeln an die Physiker hier im Forum: hat der Querschnitt der einzelnen Litzen irgendeinen Einfluss auf das, was an den Lautsprechern rauskommt?
Ich schwanke zwischen folgenden Kabeln:
Cordial CLS 240: Einzelne Litze 0,15 mm
Oehlbach SP 40: 0,10 mm
Nubert LS studioline : 0,07 mm
Und, gibt´s ne Empfehlung oder ist es mehr oder weniger egal, welches?
Danke und schönen Abend noch.
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Re: Welches Kabel?
Bin zwar kein Physiker aber aus Erfahrung kann ich sagen das die Schraubklemmen mit feineren Litzen seltener nachgezogen werden müssen und einen besseren Kontakt bieten, was bei sehr groben Litzen schneller zu Störungen führen kann.
Zudem sind sie flexiebler und der kleine Mann im Ohr hat ein besseres gefühl.
Klanglich wird man das kaum bis garnicht heraushören können.
Ich habe Oelbach Kabel mit 0,15mm Litzen im Einsatz, und auch die 2,5 und 4er Studioline von Nubert , für die Atmos LS billige 2,5er mit sehr groben Litzen, klanglich kann ich keins davon unterscheiden.
Nur für den Seelenfrieden habe ich die untere Ebene im Heimkino mit der Studioline verkabelt, sehe gutes P/L Verhältnis für die Qualität.
Aus klanglicher Sicht würde ich der Aufstellung und der Raumakustik Beachtung schenken, da erreicht man für 100 Euro ein Vielfaches mehr als mit 30.000 Euro für ein Kabel.
Zudem sind sie flexiebler und der kleine Mann im Ohr hat ein besseres gefühl.
Klanglich wird man das kaum bis garnicht heraushören können.
Ich habe Oelbach Kabel mit 0,15mm Litzen im Einsatz, und auch die 2,5 und 4er Studioline von Nubert , für die Atmos LS billige 2,5er mit sehr groben Litzen, klanglich kann ich keins davon unterscheiden.
Nur für den Seelenfrieden habe ich die untere Ebene im Heimkino mit der Studioline verkabelt, sehe gutes P/L Verhältnis für die Qualität.
Aus klanglicher Sicht würde ich der Aufstellung und der Raumakustik Beachtung schenken, da erreicht man für 100 Euro ein Vielfaches mehr als mit 30.000 Euro für ein Kabel.
Gruß Chris
Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 311 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN
Heimkino:
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Re: Welches Kabel?
Wenn der Gesamtquerschnitt des Kabels und somit sein ohmscher Widerstand bei gleiche Länge gleich bleibt, müssen wir den "Skin-Effekt" betrachten, der bei deutlich höheren Frequenzen einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie man Kabel designt. Beispielsweise bei der Zuführung von Sendeantennen. Im niederen Frequenzbereich ist er - wie alle diskreten Vorgänge - freilich auch messbar, hat aber wenig Relevanz. Aber befragen wir doch einfach die Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt
Laut Wikipedia-Artikel zum Skin-Effekt dringt der "Strom" bei 50 kHz - also einer deutlich höheren Frequenz als der Bereich, der bei Lautsprecherkabeln interessant ist - 297 µm in den Leiter ein ("Abfall auf 1/e ≈ 37 %"). Dies sind 0,297 mm. Litzen, die dicker als ~0,3 mm wären, würden also nicht vollumfänglich "ausgenutzt". Da die von Dir genannten Beispiele alle dünnere Einzellitzen haben, ist es egal.
Bei 16 kHz beträgt die Eindringtiefe laut Tabelle übrigens 524 µm. Für 20 kHz steht kein Wert eingetragen.
Ein Kupferdraht mit 4 mm² Querschnittsfläche hätte übrigens einen Durchmesser von 2,26 mm. Er scheint für die Übertragung von Lautsprechersignalen also in der Tat einen messbar (!) anderen frequenzabhängigen Widerstand zu besitzen als ein aus Litzen hergestelltes Kabel gleichen Gesamtquerschnitts. Hörbar wird dieser Unterschied aber dennoch höchstwahrscheinlich nicht sein.
Wete
https://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt
Laut Wikipedia-Artikel zum Skin-Effekt dringt der "Strom" bei 50 kHz - also einer deutlich höheren Frequenz als der Bereich, der bei Lautsprecherkabeln interessant ist - 297 µm in den Leiter ein ("Abfall auf 1/e ≈ 37 %"). Dies sind 0,297 mm. Litzen, die dicker als ~0,3 mm wären, würden also nicht vollumfänglich "ausgenutzt". Da die von Dir genannten Beispiele alle dünnere Einzellitzen haben, ist es egal.
Bei 16 kHz beträgt die Eindringtiefe laut Tabelle übrigens 524 µm. Für 20 kHz steht kein Wert eingetragen.
Ein Kupferdraht mit 4 mm² Querschnittsfläche hätte übrigens einen Durchmesser von 2,26 mm. Er scheint für die Übertragung von Lautsprechersignalen also in der Tat einen messbar (!) anderen frequenzabhängigen Widerstand zu besitzen als ein aus Litzen hergestelltes Kabel gleichen Gesamtquerschnitts. Hörbar wird dieser Unterschied aber dennoch höchstwahrscheinlich nicht sein.
Wete
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Re: Welches Kabel?
Guten Morgen und vielen Dank für die ausführlichen Expertisen. Schönen Tag! LG, Andreas
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Re: Welches Kabel?
Hallo Andreas
der Einfluss des Skineffektes ist nur dann von der Aderanzahl abhängig sein, wenn die Adern gegeneinander isoliert ist. Ist das der Fall? Ich vermute nicht.
Gruß
Uwe
der Einfluss des Skineffektes ist nur dann von der Aderanzahl abhängig sein, wenn die Adern gegeneinander isoliert ist. Ist das der Fall? Ich vermute nicht.
Gruß
Uwe
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Re: Welches Kabel?
Bin jetzt nicht der Skin-Effekt-Experte (habe mich immer nur im HF-Bereich bei koaxialen Leitern mit dem Skin-Effekt beschäftigt). Ich sehe es so: Selbst wenn sie nicht isoliert sind, verhalten sich die zueinander verdrillten Einzellitzen mit steigender Frequenz immer mehr wie separierte Litzen. Nur bei Gleichstrom verhalten sich die Litzen wie ein massiver Zylinder mit gleichem Querschnitt.
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Re: Welches Kabel?
Ich sage es mal so, es gibt einen Grund, weshalb bei Hochfrequenzliste die einzelnen feinen Drähte voneinander isoliert sind.
Gruß
Uwe
Gruß
Uwe
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Re: Welches Kabel?
Hallo,
wenn du keine Probleme hast deine Stecker selbst anzubringen, dann sind diese auch ganz interessant:
https://reckhorn.com/zubehoer/lautspre ... eter?c=105
Die habe ich mit sehr guten Kaufkabeln im Vergleich gehört, keinen Unterschied gemerkt. Die besten Stecker sind vermutlich WBT. Die Frage ist, ob man den Luxus haben will. Auf alle Fälle immer noch billiger als vorkonfektionierte.
wenn du keine Probleme hast deine Stecker selbst anzubringen, dann sind diese auch ganz interessant:
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Die habe ich mit sehr guten Kaufkabeln im Vergleich gehört, keinen Unterschied gemerkt. Die besten Stecker sind vermutlich WBT. Die Frage ist, ob man den Luxus haben will. Auf alle Fälle immer noch billiger als vorkonfektionierte.