Rumpelstiefel hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 05:59
…
Man kann die Wohnung im Winter ein paar Grad kälter halten und dafür einen Pullover drüberziehen. Das kostet nichts und spart auch noch Geld. Weniger Konsum. Das ist ein Faktor, der in der politischen Debatte zu sehr übersehen wird. Produktion und Transport von Gütern kostet enorm viel CO2.
Dazu gehört aber ein bisschen mehr als nur die Wohnungstemperatur zu senken und den Konsum einzuschränken, denn da hängt einfach unser Wohlstand dran…
… Reduzierung der Heizung - wenn du es übertreibst, hast du dann am Ende der Heizperiode mit Schimmel zu kämpfen…
… weniger Konsum = weniger Wirtschaft = geringerer Wohlstand
… weniger Produktion und Transport = weniger Wohlstand = wegfallende Arbeitsplätze = mehr staatliche Belastung
Ich sehe es aber wie du:
Es ist ein globales Problem und müsste global angegangen werden - und du kriegst nicht alle unter einen Hut!
Es bringt gar nix, wenn wir uns in Deutschland opfern, unsere den Wohlstand tragende Wirtschaft zerstören, individuelle Existenzen gefährden, den Leuten Autos und damit ihrer individuellen Mobilität berauben und deren Eigenheime nehmen (indirekt enteignen), weil sie die nicht mehr bezahlen können während unsere Wirtschaft insbesondere nach Asien und in die USA abwandert und die CO2-Probleme woanders hin verlagern…
Schau dir als Beispiel Ford an - die ziehen sich aus dem europäischen Markt komplett zurück, zu teuer, zu wenig Absatz, CO2-Strafsteuern - jetzt haben 5000 Fordmitarbeiter ein Problem.
Deutschland wird als Industriestandort immer unattraktiver - und das kostet unseren Wohlstand