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Klang im 20 m² Raum verbessern
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Klang im 20 m² Raum verbessern
Hallo zusammen,
ich habe hier einen 20 m² Raum für mich alleine, in dem ich ein Paar nuBoxx B-40 an einem nuConnect ampX stehen habe. An sich bin ich mit der Anlage auch recht zufrieden.
Aber wie bei vielen anderen hier im Forum auch, besteht das latente Bedürfnis, die Wiedergabequalität meiner Anlage zu verbessern. Da ich denke, dass wildes Hin- und Hertauschen der Lautsprecher und des Verstärkers nicht den großen Sprung bringen würde, möchte ich nun bei der Raumakustik ansetzen.
Einem Anbieter von Raumakustikmodulen hatte ich schon einen Grundriss und Fotos vom Raum geschickt und mir darauf basierend ein Raumakustikkonzept erarbeiten lassen. Unter Beachtung meiner Budgetvorgabe wurden mir 4 Eckabsorber, 3 Kombi-Absorber/Diffusoren für die Rückwand, 2 Bassfallen hinter den Lautsprechern und die vorhandenen 7 cm Basotectelemente für die Spiegelpunkte empfohlen.
Nun dachte ich mir, bevor ich 2.000 € für Raumakustik ausgebe, mache ich es richtig und messe erstmal die Ist-Situation. Also habe ich mir ein UMIK-1 bestellt, das heute vom Paketdienst geliefert wurde.
Könnt ihr mir ein gutes Tutorial für das Messen mit REW (auf einem MacBook) empfehlen?
Habt ihr noch Tipps, um grobe Anfängerfehler zu vermeiden?
Die Messergebnisse würde ich dann hier im Thread präsentieren.
ich habe hier einen 20 m² Raum für mich alleine, in dem ich ein Paar nuBoxx B-40 an einem nuConnect ampX stehen habe. An sich bin ich mit der Anlage auch recht zufrieden.
Aber wie bei vielen anderen hier im Forum auch, besteht das latente Bedürfnis, die Wiedergabequalität meiner Anlage zu verbessern. Da ich denke, dass wildes Hin- und Hertauschen der Lautsprecher und des Verstärkers nicht den großen Sprung bringen würde, möchte ich nun bei der Raumakustik ansetzen.
Einem Anbieter von Raumakustikmodulen hatte ich schon einen Grundriss und Fotos vom Raum geschickt und mir darauf basierend ein Raumakustikkonzept erarbeiten lassen. Unter Beachtung meiner Budgetvorgabe wurden mir 4 Eckabsorber, 3 Kombi-Absorber/Diffusoren für die Rückwand, 2 Bassfallen hinter den Lautsprechern und die vorhandenen 7 cm Basotectelemente für die Spiegelpunkte empfohlen.
Nun dachte ich mir, bevor ich 2.000 € für Raumakustik ausgebe, mache ich es richtig und messe erstmal die Ist-Situation. Also habe ich mir ein UMIK-1 bestellt, das heute vom Paketdienst geliefert wurde.
Könnt ihr mir ein gutes Tutorial für das Messen mit REW (auf einem MacBook) empfehlen?
Habt ihr noch Tipps, um grobe Anfängerfehler zu vermeiden?
Die Messergebnisse würde ich dann hier im Thread präsentieren.
- Carolite
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Hallo und willkommen, klingt schon mal einer guten Ausgangslage bei dir und sicher kein schlechter Schritt sich professionell beraten zu lassen.
Habe selbst keine REW Erfahrungen aber "rew tutorial deutsch" als Suchbegriff in bekannten Videoplattformen sollte den Start erleichtern. Viel Erfolg und wenn hier erste Ergebnisse zu Stande kommen werden sich bestimmt auch REW Erfahrene User zu Wort melden.
Habe selbst keine REW Erfahrungen aber "rew tutorial deutsch" als Suchbegriff in bekannten Videoplattformen sollte den Start erleichtern. Viel Erfolg und wenn hier erste Ergebnisse zu Stande kommen werden sich bestimmt auch REW Erfahrene User zu Wort melden.
Grüße, Michael
Stereo: Quelle -> FiiO BTA 30 DAC -> ATM 35 -> NAD C352 -> nuWave 35
Surround: Marantz NR1609,Kodi, Samsung BD -> ELAC Uni-Fi UB52, UC52 (3 Wege), Wharfedale Bipole als Surrounds - nuWave AW 7 - 43 Zoll LG NanoCell
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
So die ersten Messungen sind durchgeführt. Die Ergebnisse stellen sich folgendermaßen dar:
Frequenzverlauf linker und rechter Lautsprecher separat
Wasserfalldiagramm beide Lautsprecher zusammen
RT60 beide Lautsprecher zusammen
Dass etwas gegen den Nachhall unterhalb von 200 Hz getan werden muss, erkenne ich auch ohne eure Expertise
Aber was lassen die Diagramme noch erkennen? Der Pegel oberhalb von 800 Hz ist etwas geringer!?
Frequenzverlauf linker und rechter Lautsprecher separat
Wasserfalldiagramm beide Lautsprecher zusammen
RT60 beide Lautsprecher zusammen
Dass etwas gegen den Nachhall unterhalb von 200 Hz getan werden muss, erkenne ich auch ohne eure Expertise
Aber was lassen die Diagramme noch erkennen? Der Pegel oberhalb von 800 Hz ist etwas geringer!?
Zuletzt geändert von 0rbit am Mo 27. Mär 2023, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Auch wenn ich kein erfahrener User bin was REW betrifft, melde ich mich trotzdem zu Wort.
Im Bass sollte was gemacht werden, da würden solche Absorber wie bei aaof etwas bringen, jedoch würde ich von einem Pro Ecke keine Wunder erwarten, da bedarf es etwas mehr Material, vermutlich auch hier die Front Ecken, min 2-3 Stück je Seite.
Deshalb bietet sich Selbstbau sofern gewünscht an. Da bekommt man für 200€ etwa den selben Effekt wie für fertige Absorber um 1000€ aufwärts.
Allerdings so wie du es schon angehst mit einem Akustikexperten, lässt sich alles schneller, einfacher und mit einem sehr guten Endergebnis ausarbeiten, kostet dann eben mehr. Wer kann, der soll.
Im Bass sollte was gemacht werden, da würden solche Absorber wie bei aaof etwas bringen, jedoch würde ich von einem Pro Ecke keine Wunder erwarten, da bedarf es etwas mehr Material, vermutlich auch hier die Front Ecken, min 2-3 Stück je Seite.
Deshalb bietet sich Selbstbau sofern gewünscht an. Da bekommt man für 200€ etwa den selben Effekt wie für fertige Absorber um 1000€ aufwärts.
Allerdings so wie du es schon angehst mit einem Akustikexperten, lässt sich alles schneller, einfacher und mit einem sehr guten Endergebnis ausarbeiten, kostet dann eben mehr. Wer kann, der soll.
Gruß Chris
Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 311 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Servus,
sieht im Gegensatz zu einem anderen aktuellen Thread ja schon mal nicht so schlecht aus ...
nur die Mode bei 37Hz ist brutal, obwohl sie ja deutlich unter dem eigentlichen Arbeitsbereich der B-40 liegt, die kann man praktisch nur gezielt mit mächtigen Helmhölzern schlucken, oder mit dem Highpass wegschneiden, das würde ich mal machen
dann wird die Summe im Bereich 60 bis 100Hz wahrscheinlich schon halbwegs passen
dass der Bereich 100 bis 800Hz etwas höher liegt würde ich mir für später aufheben, da gibt's ja noch den 5-Band EQ
(und ursächlich liegt das wahrscheinlich an den Absorbern, wie ist den das Setup? gibt's Bilder?)
sonst mal schauen, was X-Room mit der Senke bei 50Hz macht?
sieht im Gegensatz zu einem anderen aktuellen Thread ja schon mal nicht so schlecht aus ...
nur die Mode bei 37Hz ist brutal, obwohl sie ja deutlich unter dem eigentlichen Arbeitsbereich der B-40 liegt, die kann man praktisch nur gezielt mit mächtigen Helmhölzern schlucken, oder mit dem Highpass wegschneiden, das würde ich mal machen
dann wird die Summe im Bereich 60 bis 100Hz wahrscheinlich schon halbwegs passen
dass der Bereich 100 bis 800Hz etwas höher liegt würde ich mir für später aufheben, da gibt's ja noch den 5-Band EQ
(und ursächlich liegt das wahrscheinlich an den Absorbern, wie ist den das Setup? gibt's Bilder?)
sonst mal schauen, was X-Room mit der Senke bei 50Hz macht?
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Da hast Du ja eine schöne Grundlage in Deinem Raum. Du könntest probieren, Dir mit REW geeignete EQ-Filter für den Bereich bis 300hz oder 1000hz rechnen zu lassen. Die Werte könntest Du dann in Deinem AmpX hinterlegen und per Messung den Effekt kontrollieren.
Den Bassbereich bis 300hz solltest Du dabei auch zusätzlich in Summe messen, da das Bass Signal als Mono-Signal vorliegt. Das Mikro dabei möglichst genau am Hörplatz mittig zwischen den LS platzieren.
Interessant wäre auch ein ETC/Impulsdiagramm an Deinem Hörplatz, zur Beurteilung der Erstreflexionen.
Das Mikro hast Du zur Decke aufgestellt, mit 90° Kalibrierungsdatei?
Den Bassbereich bis 300hz solltest Du dabei auch zusätzlich in Summe messen, da das Bass Signal als Mono-Signal vorliegt. Das Mikro dabei möglichst genau am Hörplatz mittig zwischen den LS platzieren.
Interessant wäre auch ein ETC/Impulsdiagramm an Deinem Hörplatz, zur Beurteilung der Erstreflexionen.
Das Mikro hast Du zur Decke aufgestellt, mit 90° Kalibrierungsdatei?
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Du meinst beide Lautsprecher zusammen? Damit kann ich sogar spontan dienen: Ich frage mich, warum bei beiden Lautsprechern zusammen der Hochton anders abfällt?!Christian_B hat geschrieben: ↑Mo 27. Mär 2023, 11:18Den Bassbereich bis 300hz solltest Du dabei auch zusätzlich in Summe messen
Das Mikro zeigte nach vorne. Habe mich dabei an den Hinweis von der UMIK-1-Produktseite gehalten:Christian_B hat geschrieben: ↑Mo 27. Mär 2023, 11:18 Das Mikro hast Du zur Decke aufgestellt, mit 90° Kalibrierungsdatei?
Which calibration file should I use and where to point the UMIK-1?
We provide two calibration files to be used depending on your application.
- For stereo system (e.g. 2ch dirac live, single speaker measurement), use the 0deg file and point the UMIK-1 at the speakers
- For multichannel system (E.g. 5.1/7.1) or a surround application where multiple speakers are spreadout around the room, use the 90deg file and point the UMIK-1 at the ceiling.
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
weil du das Mikro nicht exakt (ich sag' immer auf 0,5cm genau) auf den gleichen Abstand zu beiden LS eingerichtet hast, da "interferieren" dann die kürzeren Wellenlängen
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Re: Klang im 20 m² Raum verbessern
Die erste Mode bei ca. 37hz könntest Du um 3-4db absenken. Ansonsten sieht es schon nach Spaß aus.
Falls dich der Bassbereich stört kannst du natürlich die anderen Spitzen auch dämpfen, vermutlich muss es aber nicht zwingend sein.
Falls dich der Bassbereich stört kannst du natürlich die anderen Spitzen auch dämpfen, vermutlich muss es aber nicht zwingend sein.