Trotz seines tollen Designs hat ja der nuGo! ONE den Nachteil, dass sein Display nur von oben ablesbar ist, weshalb man jedes Mal aufstehen muss, wenn man wissen will, welcher Titel gerade im Radio läuft. Die nuBase kippt nun den Speaker entsprechend nach vorne und das Ablesen des Displays ist folglich kein Problem mehr. So sieht der Silikonblock übrigens aus, er besitzt Aussparungen, damit die Breitbänder und Passivmembranen nicht an der Abstrahlung gehindert werden.
Liegt der nuGo! ONE darauf, stellt sich das Ganze so dar:
Natürlich ruft so ein Produkt auch gleich wieder die Kritiker auf den Plan, wie man an der lebhaften Diskussion im nuGo! ONE-Thread verfolgen kann. Wenn das Gerät so stark gekippt wird, muss das doch unweigerlich Klangeinbußen nach sich ziehen, oder doch nicht?
Ich hörte also einige Zeit den nuGo! in aufrecht stehender Position, auf einer schallharten Unterlage, mit den Ohren auf Höhe der Chassis, legte dann den Speaker auf die nuBase und hörte weiter. Und die Skeptiker, zu denen ich ja selbst gehöre, muss ich leider enttäuschen: Der Klang verschlechtert sich nicht, nein, er wird besser

Der untere Mittenbereich tönt nun mit mehr Körper, ohne aber dröhnig zu werden, aber auch der obere Mittelhochtonbereich profitiert von den Reflexionen der Unterlage. Die Höhen strahlen mehr und die Sprachverständlichkeit erhöht sich. Hatte ich die Klangwaage bis jetzt auf +4, so kann ich sie seither auf +2 reduzieren.
Meine Frau, die ja bei ihrem HiFi-verrückten Gatten einiges gewöhnt ist, tat dann das einzig Richtige: Sie veranstaltete einen verblindeten Test und ließ mich den nuGo! in verschiedenen Positionen hören, wobei sie das Gerät fieserweise auch einmal umdrehte

Und allen, die mir nicht glauben, kann ich nur raten, die Basis einfach selbst auszuprobieren
