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daXXes hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 09:39
Heute früh das genaue Gegenteil erlebt: 30er-Zone, der rechte Straßenrand ist größtenteils mit Autos zugeparkt. Ein mausgrauer VW Golf Plus tuckert mit 15 bis 20 km/h daran vorbei, dahinter vier genervte andere Autofahrer.
Wenn ich in einer Tempo-30-Zone am Morgen rechts nur zugeparkte Autos und somit keinen Fußweg mehr erkennen kann, fahre ich ebenso langsam, da jederzeit Grundschulkinder zwischen den meist hohen Autos auftauchen könnten. Wenn es hinter mir hupt, setze ich halt die Warnblinke...
daXXes hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 09:39
Als dann von oben plötzlich Gegenverkehr kommt, hält der Golf auf der linken Seite neben den parkenden Autos einfach an! Ein Hupkonzert war dann die Folge.
Wie muss ich das verstehen? Es passen nicht zwei Autos aneinander vorbei?
Modell T hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 09:52
Na dann aber Untersuchungen für Alle und zwar alle 5 Jahre. Ab 20 auf geistige Eignung und ab 70 zusätzlich auf Körperliche.
Ich habe mal ein Wort ergänzt, denn auch mit 70 kann die Geisteskraft nachlassen.
Weyoun hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 10:07
Wie muss ich das verstehen? Es passen nicht zwei Autos aneinander vorbei?
Exakt. Und nach rechts in so eine Lücke hinter ein geparktes Auto zu fahren, hat sich derjenige natürlich nicht mehr getraut
Modell T hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 09:52
Na dann aber Untersuchungen für Alle und zwar alle 5 Jahre.
Das ist für LKW- und Omnibusfahrer ohnehin schon so, bräuchte man nur noch auf die Klasse B zu adaptieren.
Einen neuen Führerschein (also das Dokument) braucht man ja jetzt auch alle 10 Jahre, damit das Passbild stets aktuell ist.
daXXes hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 09:39
Höchste Zeit, dass man diese Führerschein-Untersuchungen für Senioren einführt! In der Schweiz und den Niederlanden gibt es das schon seit längerem.
Ja, das ist bei uns schon lange so. Es ist natürlich schon eine Gratwanderung zwischen Risikominimierung und implizierter unterstellter Fahruntüchtigkeit im Alter. Einerseits gab und gibt es immer wieder schwerwiegende Unfälle mit Senioren, bei welchen ganz klar die Fahruntüchtigkeit die Ursache war. Umgekehrt gibt es viele Senioren, die noch sehr gut im Strassenverkehr teilnehmen können. Das "Problem" bei unserer Überprüfung ist häufig, dass diese vom Hausarzt durchgeführt wird. Vor allem auf dem Land geht dann der 80-jährige zu seinem 70-jährigen Hausarzt, den er schon seit 40 Jahren kennt und dann gibt's den Wisch . Zumindest vor einigen Jahren war das so, aktuell kenne ich das Prozedere nicht mehr.
…wie war das doch gleich mit der Statistik - ich denke, da gibt es keine eklatanten Mehrunfälle von älteren Menschen…wo ist also die Grundlage, ältere Menschen dermaßen zu diskriminieren?
Andererseits mein Beispiel mit den Enduro-Terroristen, das scheint scheiß egal und wird als „Jugendsünde“ abgetan! Diese Poser und Raser, und das sind überwiegend jüngere Fahrzeugführer, sind um ein vielfaches gefährlicher für die Allgemeinheit als derdiedas in die Jahre gekommene OpaOma - und was geschieht denen…?
David 09 hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 16:21
…wie war das doch gleich mit der Statistik - ich denke, da gibt es keine eklatanten Mehrunfälle von älteren Menschen…wo ist also die Grundlage, ältere Menschen dermaßen zu diskriminieren?
Andererseits mein Beispiel mit den Enduro-Terroristen, das scheint scheiß egal und wird als „Jugendsünde“ abgetan! Diese Poser und Raser, und das sind überwiegend jüngere Fahrzeugführer, sind um ein vielfaches gefährlicher für die Allgemeinheit als derdiedas in die Jahre gekommene OpaOma - und was geschieht denen…?
Von daher sind die Forderungen bezüglich der Senioren nicht ganz aus der Luft gegriffen... ich gebe dir allerdings insofern recht, man kann darüber diskutieren, ob das ab 70, 75 oder 80 Jahren gerechtfertigt ist.
David 09 hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 16:21
…wie war das doch gleich mit der Statistik - ich denke, da gibt es keine eklatanten Mehrunfälle von älteren Menschen…wo ist also die Grundlage, ältere Menschen dermaßen zu diskriminieren?
Also ich lese in unserem Regionalteil weit mehr Unfälle mit Menschen bis 60 als mit Menschen über 60. Insbesondere junge Fahrer bis 30. Gestern erst wollte ein junger Fahrer (28) weil er geblendet wurde ein DIN A4 Blatt in die Seitenscheibe klemmen. Er war so beschäftigt und abgelenkt, das er gegen einen Betonpfeiler knallte. Schwer verletzt ins Klinikum. Auf diese bescheuerte Idee kommen ältere wohl nie. Die klappen einfach die Sonnenblende um. Letzte Woche rauscht eine junge Frau ungebremst auf gerader Strecke in die Böschung. Zum Glück nicht in den Gegenverkehr. Ich denke, durch Ablenkung wie Touch Bedienung, Sozial Media, Musik hören etc. passieren weit mehr Unfälle als Alte je verursachen können.
Gut, ich bin selbst 67, habe bisher rund 1,5 Mio km abgespult. 2 Wildunfälle und 1 kleiner Auffahrunfall ist meine Bilanz die ich selbst verursacht habe. Ansonsten in keine Unfälle verwickelt und wir waren in jungen Jahren auch nicht brav. Aber es gab noch kein Navi und kein Smartphone. Laute Musik und einen schweren rechten Fuß schon. Alles zusammen erscheint mir dann doch recht viel um es zu beherrschen.
Modell T hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 20:39
Also ich lese in unserem Regionalteil weit mehr Unfälle mit Menschen bis 60 als mit Menschen über 60.
Das mit der Anzahl wird von den verschiedenen Statistiken untermauert. Leider gehört dazu aber auch, dass die wenigen Unfälle, die die Ü65-Fahrer verursachen statistisch schwerwiegender sind (pro Unfall) als die vielen Unfälle der 25 bis 35-jährigen.
Modell T hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 20:39
Also ich lese in unserem Regionalteil weit mehr Unfälle mit Menschen bis 60 als mit Menschen über 60.
Die absolute Zahl an Autofahrern im Alter zwischen 18 und 60 sowie deren Fahrleistung ist wahrscheinlich auch bedeutend höher als die der über 60-Jährigen.
Zuletzt geändert von 0rbit am Mi 28. Jun 2023, 10:10, insgesamt 3-mal geändert.
Ja ja, die liebe Statistik, stimmt schon. Aber bezieht sich das nur auf Unfälle mit Verletzten Beteiligten oder unterscheidet man auch schwere Unfälle ohne Beteiligte? Ich denke da z.B. an unseren Spessart mit seinen herrlichen kurvigen Auf,- und Abfahrten wo sich regelmäßig einer um den Baum wickelt. (Eigentlich nur Jüngere die ihre Fahrkünste überschätzen oder abgelenkt sind)
Stimmt, sind natürlich mehr und somit steigt auch das Risiko und es wäre für mich vernünftiger auch bei dieser Masse regelmäßige Tests durch zu führen. Ich hätte mit meinen 67 kein Problem damit.