Adblue ist für die SCR gegen Stickoxide.
Partikelfilter, die regeneriert werden, gibt es weiterhin.
Adblue ist für die SCR gegen Stickoxide.
Aber schon extrem selten. Die meisten Ford 150 fahren mit Benzin. Diesel ist in den USA außer für Schwerlast-Trucker schon fast ein Schimpfwort.
Nichts geht über den betörenden Duft von halb verbranntem Zweitakter-Gemisch! Da wird man immer so schön high vom Schnüffeln.
Ja, der W50 konnte alles verbrennen, was brennbar war (Wenn kein Diesel da war, verbrannte man halt etwas "Adäquates". Und das "High werden" des Zweitakter-Gemisches war auch immer unfreiwillig. Bereits als Kind warst du im siebten Himmel.g.vogt hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 10:04 Zu DDR-Zeiten führte mein Arbeitsweg von einem Nest in die Großstadt auf einer vielbefahrenen Landstraße. Da hab ich, wenn ich einen W50 im Spiegel sah, freiwillig am Straßenrand angehalten, damit der ohne vorher abzubremsen weiterfahren kann. Gar nicht mal so sehr wegen des Überholvorgangs, sondern wegen der mir dadurch ersparten Abgasfahne beim Beschleunigen. Und die blauen Zweitakterfahnen machten einen ja regelrecht high.
Ich ging davon aus, dass Gerald von zwei unterschiedlichen Fahrzeug-Gattungen schrieb.
Nein! AdBblue ist nur dazu da, die NOx-Ausstöße auf ein Minimum zu reduzieren. Der Dieselpartikelfilter wird dadurch nicht arbeitslos. Man kann höchstens den Arbeitspunkt dahingehend verschieben, eine höhere NOx-Bildung zuzulassen und gleichzeitig eine stärkere AdBlue-Einspritzung zu fahren (AdBlue-Verbrauch steigt!), um im Gegenzug die Feinstäube und somit die Rußbildung pro km zu senken. Auf Null bekommt man den Feinstaub aber mittels dieser Kennlinienverschiebung nicht. Deshalb bleibt der Partikelfilter erhalten. Selbst moderne Benziner (allesamt, die nach dem Direkteinspritzsystem funktionieren) benötigen für die aktuelle Euro-6-Norm einen solchen Partikelfilter! Allerding wird der nicht wie beim Diesel alle paar hundert km freigebrannt, sondern quasi permanent (alle paar Sekunden gibt die Motorsteuerung für einen extrem kurzen Zeitraum etwas mehr "Bums", um den Feinstaub quasi in Echtzeit zu eliminieren (daher brauchten die Benziner auch keinen großen Sammeltank für 25 oder gar 50 Gramm, sondern nur einen winzigen Behälter, der kaum auffällt.
Bloß nicht! Die gehören zum deutschen Kulturgut! Man muss sie ja nicht täglich fahren, aber auf dem Oldtimertreffen möchte man sie schon noch antreffen dürfen.18th of May hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 12:28 Die ollen Zweitakter aus DDR-Zeiten können sie von mir aus gern aus dem Verkehr ziehen.
…und die immer noch kreischenden 2-Takter-Roller, die gefühlt von jedem Häuslebesitzer benzinbetriebenen Rasenmäher, die benzinbetriebenen Laubbläser und -sauger, die wöchentlichen Feuerwerke, die fast jedes Wochenende irgendwo abgebrannt werden, die „geilen Typen“, die mit emittierenden Beschleunigungsarien ihrer Motorräder und PS-starken Autos das offenbar viel zu kleine Genital künstlich aufblasen müssen, die Kaminbesitzer, die sich durch Abbrennen von Holz und anderen Stoffen und damit ungefiltertes Entlassen der Verbrennungsrückstände durch den Schornstein auch noch an dem schönen Anblick und der produzierten Wärme ergötzen, die Vielreisenden mit dem Flieger, auf großen Dampfern, die sich ungeachtet der Emissionen auf der Welt vergnügen undundund…nee, die sind alle nicht schuld…Modell T hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 09:47 Du hättest die Siebziger bis Mitte Achtziger erleben sollen. Ohne Kat und viel 2 Takter Mopeds unterwegs. Unsere Luft war noch nie so sauber wie heute. Allerdings gibt es immer Potential etwas noch besser zu machen. Wenn ich heute bei Feierabend Verkehr durch die City laufe, auch noch bei diesen Temperaturen, fühle ich mich zwar nicht wohl, (Landluft gewöhnt). Aber durchaus nicht durch Abgase belästigt, eher durch extremen Lärm.
Alte LKW's und schlecht gepflegte Sprinter sind wohl eher das Übel.
Gruß Frank
Bis auf den letzten Satz bin ich ja da ganz bei dir.Modell T hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 17:19 ... Allerdings sind heutige Verbrenner ebenfalls technisch so weit ausgereift, das selbst mit Stadtverkehr 150000 km und mehr ohne weiteres möglich sind. Fahrzeuge die gepflegt werden und immer warm gefahren werden erreichen locker die 250000 km Marke. Klar muss da auch mal was repariert werden, das wird bei einem E oder Plug In nicht anders sein. Ich denke, nachhaltig ist, sein Fahrzeug möglichst lange zu fahren und dann sinnvoll zu wechseln.
Was mir persönlich mächtig auf den Keks geht sind Firmenwagen und auch die Flotte unserer Bundes,- u. unserer Landesregierungen. Alle 2 Jahre austauschen und noch Förderung kassieren (Firmenwagen) ist alles, nur nicht nachhaltig.
Ok, ich oute mich mal. Ich habe meine Fahrzeuge in der Regel auch nur 4 Jahre gefahren, einmal 7 Jahre und jetzt im Sechsten. Aber, die gehen top gepflegt gebraucht in ein zweites Leben und haben noch einige Jahre vor sich und mancher der es sich nicht leisten kann ein Neues oder fast neues Fahrzeug zu kaufen, wird noch lange seine Freude daran haben.
Für E Mobilität fehlt zumindest in den Städten die Lademöglichkeit. Auf dem Land mit Eigenheim kein Problem.
Gruß Frank
Ich hab das gerade durchkalkuliert: Bei einem Strompreis von 0,29 €/kWh und rund 1350 km Pendlerstrecke im Monat komme ich auf 53,59 € Stromkosten für das Auto – Reifenverschleiß und dergleichen noch nicht eingeplant. Da ist das 49 € Ticket immer noch knapp günstiger. Und die Bahn fährt auch elektrisch.David 09 hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 17:58 …tja, der Beitrag zur lokalen Emissionsfreiheit kostet…
Auch da kann ich jeden verstehen, der davon abgeschreckt wird. Da wird die Politik wohl auch nicht mehr nachbessern, bis auf 8 Jahre Steuerfreiheit werden da die staatlichen Kaufanreize immer weiter sinken… vom Kaufpreis ist die Elektromobilität kaum ein Anreiz…
Aber der Verbrauch ist auch nicht zu verachten - 14kwh für 100km, für diesen Preis fährt hier sicherlich kaum jemand mit einem Verbrenner…