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Mein Vergleich - Nubox 400 / 580 vs. BEHRINGER TRUTH 2031
Mein Vergleich - Nubox 400 / 580 vs. BEHRINGER TRUTH 2031
in Kurzform, weil ich hier von ersten Höreindrücken berichte, die noch kein endgültiges Urteil darstellen, die Plus und Minuspunkte der Behringer Truth 2031 gegenüber der Nubox 400.
Testaufbau war relativ simpel: Wenn die Behringer spielen sollen, stehen sie auf den 400ern in Ohrhöhe. Wenn die Nuboxen spielen sollen, werden sie angewinkelt und die Behringer kommen runter. Aufstellung nahezu Stereodreick (Hörabstand im Hörplatz 2,5-3 m, Abstand der Boxen zueinander 3 m). "Umschalten" erfolgt einfach durch umstecken der Cinchkabel. Leider also kein Blindtest und keine absolute Pegelgleichheit - für schnellen Wechsel reichts, Verstärker Onkyo TX-8211 auf ca. 1 Uhr eingestellt, kein verschieberegeln am PC nötig. ich gehe an beide Boxen positiv eingestellt ran.
Kurz:
Mitgeliefertes Datenblatt mit unterschriebener (!) Frequenzgangmessung (wie ne eins!) bei der Behringer. Sehr schön. Das könnte man sich auch bei Nubert wünschen.
zum Klangeindruck:
Mittenwiedergabe etwas deutlicher bei der Behringer. Einzelne Instrumente und auch Nebenmelodien sind etwas leichter rauszuhören und sehr präzise.
Auch in den Höhen eventuell leichte Vorteile, könnten aber auch am Verstärker in der Kette "Onkyo TX-8211 -> Nubox 400" liegen (Stichwort Slew Rate). In dem Bereich dürfte die Behringer mit 2 separaten Endstufen ja quasi perfekt arbeiten.
Stereoortbarkeit ist bei beiden Boxen fein. Vielleicht hat die Behringer leicht die Nase vorn, vielleicht auch nicht - um das rauszufinden müsste ich vielleicht noch mein Stereodreieck mit dem Maßband messen .
Nachteile der Behringer: Impulstreue im Bass. Da hat die Nubox 400 was voraus. Die Behringer schafft es nicht so wie die 400, dir einen Bass entgegenzuschleudern. Daher kommt der Klang der Behringer oft zwar analytisch genau, aber recht unspektakulär daher. Das muss härter kommen!
Weit runter reicht die Behringer aber genau wie die Nubox 400, laut Datenblatt ja soger mehr.
Die Nubox 400 scheint mir im Bass ein bisschen gesoundet zu sein (schätze 2-3 db), da sie da ein bisschen mehr Pegel rüberbringt. Ich werde morgen früh bei der Hotline nach Zusendung eines 0°-Frequenzganges anfragen.
Vergleich mit der Nubox 580 folgt. Dabei werde ich die Behringer auf den 400ern lassen und die 580 innen daneben stellen.
Testaufbau war relativ simpel: Wenn die Behringer spielen sollen, stehen sie auf den 400ern in Ohrhöhe. Wenn die Nuboxen spielen sollen, werden sie angewinkelt und die Behringer kommen runter. Aufstellung nahezu Stereodreick (Hörabstand im Hörplatz 2,5-3 m, Abstand der Boxen zueinander 3 m). "Umschalten" erfolgt einfach durch umstecken der Cinchkabel. Leider also kein Blindtest und keine absolute Pegelgleichheit - für schnellen Wechsel reichts, Verstärker Onkyo TX-8211 auf ca. 1 Uhr eingestellt, kein verschieberegeln am PC nötig. ich gehe an beide Boxen positiv eingestellt ran.
Kurz:
Mitgeliefertes Datenblatt mit unterschriebener (!) Frequenzgangmessung (wie ne eins!) bei der Behringer. Sehr schön. Das könnte man sich auch bei Nubert wünschen.
zum Klangeindruck:
Mittenwiedergabe etwas deutlicher bei der Behringer. Einzelne Instrumente und auch Nebenmelodien sind etwas leichter rauszuhören und sehr präzise.
Auch in den Höhen eventuell leichte Vorteile, könnten aber auch am Verstärker in der Kette "Onkyo TX-8211 -> Nubox 400" liegen (Stichwort Slew Rate). In dem Bereich dürfte die Behringer mit 2 separaten Endstufen ja quasi perfekt arbeiten.
Stereoortbarkeit ist bei beiden Boxen fein. Vielleicht hat die Behringer leicht die Nase vorn, vielleicht auch nicht - um das rauszufinden müsste ich vielleicht noch mein Stereodreieck mit dem Maßband messen .
Nachteile der Behringer: Impulstreue im Bass. Da hat die Nubox 400 was voraus. Die Behringer schafft es nicht so wie die 400, dir einen Bass entgegenzuschleudern. Daher kommt der Klang der Behringer oft zwar analytisch genau, aber recht unspektakulär daher. Das muss härter kommen!
Weit runter reicht die Behringer aber genau wie die Nubox 400, laut Datenblatt ja soger mehr.
Die Nubox 400 scheint mir im Bass ein bisschen gesoundet zu sein (schätze 2-3 db), da sie da ein bisschen mehr Pegel rüberbringt. Ich werde morgen früh bei der Hotline nach Zusendung eines 0°-Frequenzganges anfragen.
Vergleich mit der Nubox 580 folgt. Dabei werde ich die Behringer auf den 400ern lassen und die 580 innen daneben stellen.
Zuletzt geändert von pinglord am Mo 10. Mär 2003, 20:47, insgesamt 2-mal geändert.
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
ich möchte noch hinzufügen, dass die Behringer Truth keinesfalls "anstrengend" zu hören sind wie man meinen möchte. Den Höhenschalter hab ich auf "wenig bedämpften Raum (-2db)" gestellt. Mich nervt nix. Und "nach Metall" klingen die auch nicht. Jedenfalls beschlich mich bisher erst ein mal dieser Eindruck, und das kann am Stück gelegen haben.
[edit] ich werde es diese Woche SCHWER haben mich zu entscheiden, fürchte ich!!!
[edit2] übrigens hab ich dank des Testaufbaus jetzt endlich die "Schieflage nach links" meiner Stereoabbildung beheben können - der rechte Speaker stand etwas zu weit rechts. Bisschen mehr nach links gerückt, alles fein.
[edit3] vorübergehendes Fazit der 2 Stunden reinhörens heute: Behringer bringt die Mitten deutlicher und etwas differenzierter als die Nubox 400 rüber, zieht, was Impulstreue im Bassbereich angeht, jedoch den Kürzeren. Ich vermute, dass die Behringer den lineareren Frequenzgang hat; die Bässe sind ein bisschen leiser.
Bei der Behringer fallen fast keine Unterschiede auf, wenn man sich im Raum auf verschiedene Stellen begibt (Bassbereich ausgenommen). Bei der Nubox gibt es die schon hie und da etwas.
Dieses "Fazit" ist natürlich vorübergehend und wird sich eh noch ändern
[edit] ich werde es diese Woche SCHWER haben mich zu entscheiden, fürchte ich!!!
[edit2] übrigens hab ich dank des Testaufbaus jetzt endlich die "Schieflage nach links" meiner Stereoabbildung beheben können - der rechte Speaker stand etwas zu weit rechts. Bisschen mehr nach links gerückt, alles fein.
[edit3] vorübergehendes Fazit der 2 Stunden reinhörens heute: Behringer bringt die Mitten deutlicher und etwas differenzierter als die Nubox 400 rüber, zieht, was Impulstreue im Bassbereich angeht, jedoch den Kürzeren. Ich vermute, dass die Behringer den lineareren Frequenzgang hat; die Bässe sind ein bisschen leiser.
Bei der Behringer fallen fast keine Unterschiede auf, wenn man sich im Raum auf verschiedene Stellen begibt (Bassbereich ausgenommen). Bei der Nubox gibt es die schon hie und da etwas.
Dieses "Fazit" ist natürlich vorübergehend und wird sich eh noch ändern
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
- Frank Klemm
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Re: Mein Vergleich - Nubox 400 / 580 vs. BEHRINGER TRUTH 203
Bei Hörtests sollten nicht mehr als 2 Lautsprecherpaare im Raumpinglord hat geschrieben:in Kurzform, weil ich hier von ersten
Nachteile der Behringer: Impulstreue im Bass. Da hat die Nubox 400 was voraus. Die Behringer schafft es nicht so wie die 400, dir einen Bass entgegenzuschleudern. Daher kommt der Klang der Behringer oft zwar analytisch genau, aber recht unspektakulär daher. Das muss härter kommen!
Weit runter reicht die Behringer aber genau wie die Nubox 400, laut Datenblatt ja soger mehr.
Die Nubox 400 scheint mir im Bass ein bisschen gesoundet zu sein (schätze 2-3 db), da sie da ein bisschen mehr Pegel rüberbringt. Ich werde morgen früh bei der Hotline nach Zusendung eines 0°-Frequenzganges anfragen.
Vergleich mit der Nubox 580 folgt. Dabei werde ich die Behringer auf den 400ern lassen und die 580 innen daneben stellen.
stehen. Aufstellung: A B...............A B, d.h. gleicher Öffnungswinkel.
Ich kenne nur die NuBox 380, diese sind leicht gesoundet.
Neben dem Amplitudenfrequenzgang ist auch der Phasenfrequenz
interessant. Für einen genauen Abgleich zwischen Subwoofern
und Hauptlautsprechern braucht man diesen für die
Frontlautsprecher und den Subwoofer.
nun ja.
zig Leute interessierts im Vorfeld, über 80 haben es sich mittlerweile schon durchgelesen, einer hat mir nen Tip gegeben (danke dafür)
na dann führ ich mein Selbstgespräch eben noch etwas weiter, bis sich wer was traut zu sagen . Mittlerweile stehts so:
Knapper Sieg für die Nubox 400, die Behringer Truth haben sich gut geschlagen. Besser gefielen mir
- der Frequenzgang als beigelegtes Diagramm für mein Paar Boxen. da weiss man, was man hört.
- die etwas besser raushörbaren / detaillierteren / "durchsichtigeren" Mitten.
- Die unkompliziertere Aufstellung (Behringer: 20 Minuten rumexperimentiert, klingt an vielen Orten unverfälscht; Nubis: 2 Wochen rumexperimentiert, jetzt fügen sie sich ins Ambiente ein und klingen unverfälscht).
Schade, gerne hätte ich die vielen guten Eigenschaften der Behringer mit der Dynamik und der Impulstreue der Nubis in einer Box. Im Gesamteindruck klang für mich die Nubox 400 besser.
Test gegen die Nubox 580 und Höreindruck einer Drittperson folgen Mittwoch abend.
zig Leute interessierts im Vorfeld, über 80 haben es sich mittlerweile schon durchgelesen, einer hat mir nen Tip gegeben (danke dafür)
na dann führ ich mein Selbstgespräch eben noch etwas weiter, bis sich wer was traut zu sagen . Mittlerweile stehts so:
Knapper Sieg für die Nubox 400, die Behringer Truth haben sich gut geschlagen. Besser gefielen mir
- der Frequenzgang als beigelegtes Diagramm für mein Paar Boxen. da weiss man, was man hört.
- die etwas besser raushörbaren / detaillierteren / "durchsichtigeren" Mitten.
- Die unkompliziertere Aufstellung (Behringer: 20 Minuten rumexperimentiert, klingt an vielen Orten unverfälscht; Nubis: 2 Wochen rumexperimentiert, jetzt fügen sie sich ins Ambiente ein und klingen unverfälscht).
Schade, gerne hätte ich die vielen guten Eigenschaften der Behringer mit der Dynamik und der Impulstreue der Nubis in einer Box. Im Gesamteindruck klang für mich die Nubox 400 besser.
Test gegen die Nubox 580 und Höreindruck einer Drittperson folgen Mittwoch abend.
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
Guten Morgen Pinglord,
ich finde Deine Testbeschreibung sehr! interessant, vielen Dank fürs beschreiben.
Nur, was soll ich dazu sagen, ich hab die beiden noch nicht gegeneinander gehört, also bleibt mir nur "aha" zu sagen. So geht's wohl den anderen auch.
Bitte poste auch den Vergleich zur 580, ist wirklich interessant.
Oliver
ich finde Deine Testbeschreibung sehr! interessant, vielen Dank fürs beschreiben.
Nur, was soll ich dazu sagen, ich hab die beiden noch nicht gegeneinander gehört, also bleibt mir nur "aha" zu sagen. So geht's wohl den anderen auch.
Bitte poste auch den Vergleich zur 580, ist wirklich interessant.
Oliver
Carpe Diem!
- Thias
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...da wäre ja dann der Vergleich mit der nuWave interessant. Frequenzgangmässig ist dann ja kaum noch was besser zu machen...
Ist die Behringer wirklich so gut? Hätte ich nicht gedacht. Hat jemand schon mal mit Genelec oder ähnlichen mit Nubert verglichen?
In der Profibeschallungstechnik gilt Behringer entweder als nicht existent oder maximal als Aldi. Aber da gibt es schließlich auch Schnäppchen...
(Ich selber setze zwar auch ne Menge Behringer-Technik ein, ist auch für den semiprofessionellen Bereich oft ausreichend)
Gruß Thias
Ist die Behringer wirklich so gut? Hätte ich nicht gedacht. Hat jemand schon mal mit Genelec oder ähnlichen mit Nubert verglichen?
In der Profibeschallungstechnik gilt Behringer entweder als nicht existent oder maximal als Aldi. Aber da gibt es schließlich auch Schnäppchen...
(Ich selber setze zwar auch ne Menge Behringer-Technik ein, ist auch für den semiprofessionellen Bereich oft ausreichend)
Gruß Thias
- Markus
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Vergleich
Hallo Pinglord,
mir geht's so ähnlich, wie es Oliver geschrieben hat. Ich fand Deinen Bericht sehr interessant und aufschlussreich, kann allerdings selbst wenig dazu beitragen, weil ich die beiden Lautsprecher noch nicht im direkten Vergleich gehört habe (wohl schon mal getrennt voneinander in unterschiedlichen Räumen).
Was ich bestätigen kann (aus Theorie und Praxis) ist, dass die Behringer aufstellungsunkritischer ist als die nuBox (und ebenfalls die anderen Nubert-Lautsprecher). Allerdings ist das für mich kein wirklicher Nachteil, wenn man zu Hause die Möglichkeit hat, mit der Aufstellung und der Einrichtung des Raums zu experimentieren, bis man das Optimum gefunden hat.
Rein subjektiv empfinde ich die Behringer nicht als unangenehm zu hören, allerdings kann ich schon diejenigen verstehen, die einen Hang zur "Überanalytik" bemängeln.
Gruß,
Markus.
P. S. Ich bin gespannt auf Deinen Vergleich mit der nuBox 580.
mir geht's so ähnlich, wie es Oliver geschrieben hat. Ich fand Deinen Bericht sehr interessant und aufschlussreich, kann allerdings selbst wenig dazu beitragen, weil ich die beiden Lautsprecher noch nicht im direkten Vergleich gehört habe (wohl schon mal getrennt voneinander in unterschiedlichen Räumen).
Was ich bestätigen kann (aus Theorie und Praxis) ist, dass die Behringer aufstellungsunkritischer ist als die nuBox (und ebenfalls die anderen Nubert-Lautsprecher). Allerdings ist das für mich kein wirklicher Nachteil, wenn man zu Hause die Möglichkeit hat, mit der Aufstellung und der Einrichtung des Raums zu experimentieren, bis man das Optimum gefunden hat.
Rein subjektiv empfinde ich die Behringer nicht als unangenehm zu hören, allerdings kann ich schon diejenigen verstehen, die einen Hang zur "Überanalytik" bemängeln.
Gruß,
Markus.
P. S. Ich bin gespannt auf Deinen Vergleich mit der nuBox 580.
Hallo Ping,
die mitgelieferten Frequenzgangmessungen von Behringer sind leider nicht besonders aussagekräftig, da zu stark geglättet. Ist zwar ganz nett anzuschauen, daß Behringer tatsächlich paarselektiert, aber ansonsten hat man von dem Diagramm nicht viel...
Zum Baß: Es ist immer sehr schwierig, in akustisch zwangsläufig ungünstigen Räumen (Wohnzimmer) die Baßqualitäten vernünftig zu beurteilen - zu stark spielt IMMER der Raum hinein. Im vorliegenden Fall ist das besonders schwierig, da ja die eine Box offensichtlich im Baßbereich tonal leicht gesoundet ist, andererseits die relativen Positionen z.B. der Baßreflexausgänge zu den Raumresonanzen doch deutlich anders liegen, eine unterschiedliche Modenanregung und damit Baßqualität ist die Folge.
Ich habe mal 2 Paar Lautsprecher gehörmäßig verglichen, die sich relativ ähnlich waren (auch bzgl. Frequenzgangmessung), der Hauptunterschied zwar die Position des Baßreflexes (vorne/hinten) - in einem Raum klangen die Boxen mit hinterem Reflex dröhnend und leicht "schwammig", die anderen präzise, in einem anderen Raum war es genau umgekehrt.
Was die Raumakustik und "Aufstellflexibilität" im Mittelhochtonbereich angeht: Hier dürften die Hauptvorteile der Behringer liegen, das hast Du ja in Ansätzen auch schon herausgefunden. Wiederhole doch den Test mit den Aufstellungen nochmal, höre dabei aber eine Signalquelle in Mono (Sprache, Gesang, auch Nachrichtensprecher etc.) und achte darauf, wie stabil und scharf die mittige Schallquelle abgebildet wird. Wiederhole diesen Test dann mit verschiedenen Aufstellungen und Hörabständen!
zu Thias:
Ich habe mal Genelec (1031) und Behringer verglichen. Die Genelec sind schon besser, klingen subjektiv etwas "sauberer", durchhörbarer und bilden bei guter Raumakustik/Aufstellung auch schärfer ab. Das sind aber recht geringe Unterschiede, die den 4fachen Preis der Gennies für den Heimanwender kaum rechtfertigen dürften.
Daß Behringer in Profi-Kreisen einen schlechten Ruf hat, ist bekannt. Schuld daran ist z.B. allgemein die Firmen- und Lieferpolitik, schlechte Margen, Behringer ist auch nicht gerade zimperlich mit den Vertriebspartnern - und einige Produkte haben auch Qualitätsprobleme, z.B. die Mischpulte. Nichtsdestotrotz bauen die preisklassenbezogen einige wirklich hervorragende Geräte.
Gruß, M.
die mitgelieferten Frequenzgangmessungen von Behringer sind leider nicht besonders aussagekräftig, da zu stark geglättet. Ist zwar ganz nett anzuschauen, daß Behringer tatsächlich paarselektiert, aber ansonsten hat man von dem Diagramm nicht viel...
Zum Baß: Es ist immer sehr schwierig, in akustisch zwangsläufig ungünstigen Räumen (Wohnzimmer) die Baßqualitäten vernünftig zu beurteilen - zu stark spielt IMMER der Raum hinein. Im vorliegenden Fall ist das besonders schwierig, da ja die eine Box offensichtlich im Baßbereich tonal leicht gesoundet ist, andererseits die relativen Positionen z.B. der Baßreflexausgänge zu den Raumresonanzen doch deutlich anders liegen, eine unterschiedliche Modenanregung und damit Baßqualität ist die Folge.
Ich habe mal 2 Paar Lautsprecher gehörmäßig verglichen, die sich relativ ähnlich waren (auch bzgl. Frequenzgangmessung), der Hauptunterschied zwar die Position des Baßreflexes (vorne/hinten) - in einem Raum klangen die Boxen mit hinterem Reflex dröhnend und leicht "schwammig", die anderen präzise, in einem anderen Raum war es genau umgekehrt.
Was die Raumakustik und "Aufstellflexibilität" im Mittelhochtonbereich angeht: Hier dürften die Hauptvorteile der Behringer liegen, das hast Du ja in Ansätzen auch schon herausgefunden. Wiederhole doch den Test mit den Aufstellungen nochmal, höre dabei aber eine Signalquelle in Mono (Sprache, Gesang, auch Nachrichtensprecher etc.) und achte darauf, wie stabil und scharf die mittige Schallquelle abgebildet wird. Wiederhole diesen Test dann mit verschiedenen Aufstellungen und Hörabständen!
zu Thias:
Ich habe mal Genelec (1031) und Behringer verglichen. Die Genelec sind schon besser, klingen subjektiv etwas "sauberer", durchhörbarer und bilden bei guter Raumakustik/Aufstellung auch schärfer ab. Das sind aber recht geringe Unterschiede, die den 4fachen Preis der Gennies für den Heimanwender kaum rechtfertigen dürften.
Daß Behringer in Profi-Kreisen einen schlechten Ruf hat, ist bekannt. Schuld daran ist z.B. allgemein die Firmen- und Lieferpolitik, schlechte Margen, Behringer ist auch nicht gerade zimperlich mit den Vertriebspartnern - und einige Produkte haben auch Qualitätsprobleme, z.B. die Mischpulte. Nichtsdestotrotz bauen die preisklassenbezogen einige wirklich hervorragende Geräte.
Gruß, M.
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Hallo Malte,
...mit Behringer, das sehe ich auch so. Die haben zum Teil sehr gute Sachen, z.B. Röhrencompressor und so. Viele Effektgeräte (Feedbackdestroyer usw. müssen nicht wirklich sein) Aber das Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Ich setze z.B. einen 32-Kanalmixer seit etwa 5 Jahren ein (ca. 30 live-gigs im Jahr), ohne irgend ein Problem (auch in der Mechanik) gehabt zu haben. Natürlich wünschte ich mir mehr parametrische Mitten usw. Auch ist natürlich ein lexicon-Hall um Welten besser, aber den kann man sich ja trotzdem kaufen.
Die Klangunterschiede eines Pultes im Live-betrieb kann man vergessen, in der Regel hat man immer mit Raumproblemen zu kämpfen und da kann auch professionelle Technik so scheiße klingen.
Sicher wird mich ein Profibeschaller mit meinem Equipment belächeln, aber ich bin auch nur einer Band treu www.living-waters.de
Gruß Thias
...mit Behringer, das sehe ich auch so. Die haben zum Teil sehr gute Sachen, z.B. Röhrencompressor und so. Viele Effektgeräte (Feedbackdestroyer usw. müssen nicht wirklich sein) Aber das Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Ich setze z.B. einen 32-Kanalmixer seit etwa 5 Jahren ein (ca. 30 live-gigs im Jahr), ohne irgend ein Problem (auch in der Mechanik) gehabt zu haben. Natürlich wünschte ich mir mehr parametrische Mitten usw. Auch ist natürlich ein lexicon-Hall um Welten besser, aber den kann man sich ja trotzdem kaufen.
Die Klangunterschiede eines Pultes im Live-betrieb kann man vergessen, in der Regel hat man immer mit Raumproblemen zu kämpfen und da kann auch professionelle Technik so scheiße klingen.
Sicher wird mich ein Profibeschaller mit meinem Equipment belächeln, aber ich bin auch nur einer Band treu www.living-waters.de
Gruß Thias