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Unbekannte Musik, von der ihr positiv überrascht wart ...

Alles rund um die Musik auf CD, DVD und Schallplatte
habruening
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Beitrag von habruening »

"Fito y Fitipaldis" mit der "CD Lo mas lejos a tu lado"
Kennt das noch jemand?
Habe ich zufällig in Spanien entdeckt, und gibt es auch nur dort.
Sehr schöne spanische Sprache, sehr prägnanter Beat, schöne
E-Gitarrenläufe, ein wenig jazzig, gut tanzbar. Meine schönste
CD, die ich besitze. http://www.fitoyfitipaldis.com/

Generell gibt es wunderbare spanische Musik. Ebenfalls
sehr schön und hier kaum bekannt, aber erhältlich:
Estopa - La calle es tuya?
Heroes del Silencio - Senderos de Traicion (5 € bei Mediamarkt)

Hartmut
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Mr.Macintosh
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Wenn ihr Emo mögt, dann...

Beitrag von Mr.Macintosh »

...würde ich euch zu der deutschen (!!) Band

Flyswatter raten.
Deren neues Album mit selbigem Namen (auch Flyswatter) ist vor Kurzem erst erschienen.
Die hab ich durch Zufall mal auf nem Mini-Open-Air gehört. Und die waren so dermaßen geil, dass ich gehofft hab das Album zu bekommen. Und letztens hat mich ein Freund drauf aufmerksam gemacht.
Sehr sehr nett.
Klingt ein bisschen wie jede Emo-Band, nur der Sänger klingt "Rock'n Rolliger". Mit vielen YEEEEAHEEEEAAAAS und so weiter. :-)
Das Rockt die Hütte fett!

Rock'n Roll!

Flo
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Mir passierts eigentlich auch ständig, eher unübliche Musik in den untiefen
des Netzes zu suchen. Vermutlich besteht 98% der Sammlung aus "unüblicher"
Musik, die sich aus akribischem Suchen mit Hilfe von Links, sonstigen Querverweisen
und Foren/CD-Stores ständig erweitert.

Latest Additions:

DeathMetal, Prog./Tech.
- Necrophagist (hab mich jetzt schon in 2-3 threads über diese genialen prog./tech. Deathmetal Typen ausgelassen)
- Spawn of Possession (Eine Macht. Ebenfalls prog./tech. DM vom Feinsten und äusserst tight und brutal gespielt)
- Canvas Solaris - Sublimation (Endlich mal interessanten, rein instrumental Metal der ohne mühsame vocals auskommt. Sowas hatte ich schon lange gesucht. Einfach abwechslungsreichen komplex-o-mat gefrickel ohne Geschrei)
- Origin - Informis Infinitas Inhumanitas (krankes Geballer mit Stil und Abwechslung)
- Cynic - Focus (Vermutlich ein Statement, was möglich ist im DM angehauchten Prog. Metal)
- The Dillinger Escape Plan (brauche noch ein paar Umdrehungen um da reinzukommen. Brutaler, nervöser HC/DM)
- Meshuggah - I (polyrhythmisches HC brutalo Feuerwerk, ein einziger Song komplex bis zum abwinken und 21min. lang)
- Carcass - Necroticism (um die Jugend aufzufrischen. Das war meine Kopfhör-Mucke mit 14. DM/Goregrind)
- Visceral Bleeding - Remnants of Depraviation (Noch ein feines Exempel für gelungenen tech. DM brauche noch mehr davon.)

Jazz und angrenzendes
- Chick Corea (gehts noch technischer und trotzdem musikalischer im Jazz Bereich? War mal an einem Konzert ohne Mikrophone. Phantastisch. Ich hatte gegen Ende fast geheult dabei habe ich die Musik gar nicht richtig begriffen! Schräge, fast göttliche Erfahrung. Bitte um Input!)
- Jan Garbarek (Netter audiophiler ambient-Jazz auf ECM. Melancholisch und wunderschön aber songtechnisch etwas belanglos?)
- Nils Petter Molvaer (gelungene Fusion aus (ambient-)electronica und Jazz, auch toll produziert. Kein Langeweile-Trip-Hop/Downbeat oder ewiger einlull-Ambient-Teppich)
- Keith Jarrett (Ich entdecke die Liebe zu virtuosen Pianisten und insbesondere Piano Trios)
- Patricia Barber - Verse (Wow, mal ein Vocal Jazz Album das mir gefällt. Eigenständig und intim. Nubiphile prod.)
- E.S.T. (Schwed. Piano Trio. Schön schräg. Mags aber noch schräger und suche mehr)
- Trilok Gurtu (Hr. Nuberts Empfehlung mal abgeklappert. Fazit: GENIAL. World.Jazz.Fusion.Indien.Afrika.Alles zusammen und doch "homogen")
- Andreas Vollenweider (harmonischer gehts nimmer. Harfenmusik. Weltmusik. Innovativ und eigenständig. Weis bis heut nicht warum ich drauf stehe (im Kontrast zu meinem Hang zu atonaler/disharmonischer/extremer Musik). Vielleicht ists nur die penible transparente und räumliche Produktion, da wirds warm ums Herz.)
- Tied+Tickled Trio (weiss nicht ob die Jazz sind oder Elektronika. Jedenfalls perfekte Mixtur in Band Formation. Ist wohl interessant von beiden Seiten, wenn man vom Jazz kommt, genauso wie von der elektro Ecke. "Geheim TIPP")

Electronica, jetzt wirds seltener...
- Murcof (Minimal Gefrickel mit organischen Streicher einlagen, angenehm offen und räumlich aufgenommen)
- Beige (abgehackte poly-beats direkt aus dem Mathematik Programm. Track-Titel "Melodramatic System Error")
- AGF (Antje-Greye Fuchs. Psycho die Frau. Minimalistin, Slam-Poetin und frickelbeat-Bastlerin, sehr experimentell)
- Andreas Tilliander (der König unter den clicks'n'cuts ästheten)
- Carsten Nicolai (aka. Alva Noto. 20Hz-20Khz groovige, reine Sinus Schweinereien, schiebt wie sau. Vorsicht bissige Frequenzen. Trotzdem wunderschön und irgendwie tiefsinnig. Maschinen haben Seelen, und die klingen so...halt wie strom)
- Wauvenfold - 3fold (herrlich abgedreht. Vielleicht teilweise Autechre etwas zu ähnlich. Krank aber eingängig)
- Yello - The Eye (die Schweizer Techno Macher. Wenns mal dadaistisch witzig und zugänglicher elektro sein soll geb ich mir das)
- Pole, SND, System, Farben (Jan Jelinek)...elektronischer minimaler, super-groovey DUB mit gemütlich knisternden clicks und cuts mit rausch-teppich das RULET! Wunderbar deep und relaxend vor dem Kaminfeuer-Screensaver geniessen ;) Für mich ist es reduzierter Reggae/Dub auf compi basis. Vielleicht muss man leicht angenackst sein um da eine Verbindung zu hören. Ich liebe schiebende Groove Sachen mit Tiefbass und off-beat gefiepse und ge-clicke)
- Rechenzentrum (eine weitere Deutsche Grösse im Techno Dschungel)
- Console (progressiv, innovativ)
....

Deutschland hat die allerbesten Techno Künstler weltweit -> RULEZ!
Ich weiss nicht von wievielen anderen Genres man das behaupten kann denn mir kommt irgendwie
immer Mallorca-Schunkel-Musik in den Sinn und wenn ich das Deutsche Verhalten im TV studiere sind da
alle gleichgeschaltet und klatschen immer brav auf die 1 (ist das richtig?) in die Hände, egal wie cool der Groove ist,
egal welcher Rhythmus gespielt wird ;) Stören sich da noch andere dran? Sieht so lächerlich und unmusikalisch aus, was hat es damit auf sich? "Wir" Schweizer sind natürlich auch nicht besser oder musikalischer insgesamt nur damit kein falscher Eindruck von mir entsteht aber dieses nervige musik-tötende Klatschen habe ich bisweilen noch nirgends sonst beobachten können. Hat das eine Geschichte?

Jedenfalls, im Jazz soll es ja noch einige Deutsche Helden geben. Generell sollte eigentlich meine
Jazz Sammlung am schnellsten wachsen aber ich finde nur zäh was mir passt und kenn mich in dem grossen
Teich nicht so aus. Irgendwie höre ich in letzter Zeit ein fast ungesundes Mass an Deathmetal und bin
fasziniert wie dort die Grenzen ausgelotet oder eingerissen werden, bzw. wurden in den 90ern. Zur Entspannung gibts dann wieder die minimal oder ambient electro schiene oder beruhigenden "easy" Jazz/Soul/Blues (Norah Jones, Patricia Barber mässig), möchte aber noch den improvisierenden Jazz entdecken, eher Piano orientiert und minimal, spannend und vielleicht kopflastig aber leider komme ich kaum dazu und hab keinen guten Tip auf der Jazz checklist. Irgendwie kann ichs nicht so mit Bläsern, damit ist schon ziemlich viel ausgeklammert schätze ich. Ich meine wie leise muss man das hören ohne ein schlechtes Gewissen gegenübern den Nachbarn zu haben. Auf den Nubis mit dem Korsun klingt die blöde Trumpete immer live, egal wie leise, markdurchdringend und zeitweise sehr nervig (weil oft dünn und klirrig aufgenommen?). Spanische Mariachi Gitarreros machen mir auch Spass, vielleicht gibts das zusammen mit einem Piano-Furioso und Bassisten? Hab noch Mühe, "zielgerichtet" den passenden Jazz zu finden da bin ich noch nicht stilsicher wie man das umschreiben kann und deswegen vorsichtiger aus Frust, zuviel Zeit mit "schrott" zu verbringen. Bei Metal hab ich mich ziemlich wieder-eingearbeitet und finde sehr schnell zu Tipps von virtuellen Freunden, dank Vergleichsmöglichkeiten und Umschreibungen hatte ich kürzlich Tipps erhalten die auf Anhieb voll reinhauten.

Obige Auflistung repräsentiert auf alle Fälle eine Auswahl, als ich damals bis heute "unerwartet" gute Musik fand.

Huiii muss ins Bett...musikalilsche Grüsse,
elektrip.
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Beitrag von raw »

Yello - "The Eye"

... nur elektro-Zeugs. Toll aufgenommen und lässt sich wirklich toll hören.

Stieve Ray Vaughan - "Texas Flood" und "Couln't Stand The Weather".

... Blues, Boogie, eher amerikanisches Zeug. Geile Musik zum Entspannen, Fahren, usw. "Barmusik" trifft es vielleicht ziemlich gut, da es super zur "Berieselung" und aber auch zum "Intensivhören" verwendet werden kann.

Trilok Gurtu will ich mir auch noch zulegen. Ebenso Electric Six, Knorkator und noch ein paar andere Alben von Yello.
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Mr.Macintosh
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Beitrag von Mr.Macintosh »

Stieve Ray Vaughn, den hab ich ja ganz vergessen...
Mensch, wie konnte ich nur...

wie wärs denn auch noch mit Mike Ness!?
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Beitrag von elektrip »

Yello - "The Eye"

... nur elektro-Zeugs. Toll aufgenommen und lässt sich wirklich toll hören.
Cool, Yello eine weitere Doppelnennung hier. Die waren ja einst bahnbrechend! "Nur" elektro-Zeugs mit Samba, Bossa-Nova, Club House, Trance und Filmmusik einflüssen und dadaistische Texte gepaart mit Selbstironie.
Ziemlich viele Einflüsse also, die ein organisches Ganzes ergeben. Keinesfalls nur "elektro-Zeugs" wie sie in
Detroit entstand oder Kraftwerk sie definierte. Jede CD wurde ausserdem sehr hi-fidel produziert. Das neuere
Album "The Eye" erfindet sich nicht neu, stellt aber ein guter Querschnitt aus dem Schaffen von Yello dar.

Ich liebe Dieter Meier von Yello. Der hat kürzlich in Argentinien eine Rinderfarm eröffnet und produziert auch Wein dort. "Ojuo de Agua" oder so, sein Bio-Anbau. Exzentriker, immer mit Foulard um den Hals, stinkreich und künstlerisch abgehoben und doch sehr bodenständig und menschennah, seeehr sympathisch der Typ.

Übrigens, wer "Yello" mag, wird wohl mit den deutschen "Der Dritte Raum" auch gut klarkommen.
Die sind zwar mehr cluborientiert und geradliniger, pflegen aber irgendwie eine ähnliche Ästhetik. Die Tracks
stampfen nicht mit dem Fuss geradeaus, sie schieben und grooven, was nach einer flexiblen Nackenmuskulatur verlangt :wink:
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Beitrag von Steppenwolf »

Irgendwann vor mittlerweile vielen Jahren bin ich durch Kauf einiger CDs vom dmp-Label
auf Flim & the BBs und Thom Rotella gestossen.

Ersteres würde ich mehr der Kategorie "Fusion" zuordnen, bei Rotella weiß ich jetzt nicht so genau, denke mal auch so in Richtung Fusion.

Die Musik ist aus meinem Repertoire einfach nicht mehr wegzudenken.
Wie so vieles andere auch.
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Beitrag von raw »

Jede CD wurde ausserdem sehr hi-fidel produziert
Genau, das fällt mir immer mehr auf. Ich will immer lauter drehen! Sind seit Freitag (seit meine 310er am PC habe) immer ausversehen bestimmt etwas über 90dB (95?) gehört obwohl ich es mir noch lauter vorstellen könnte. :oops: Nervt halt nie. :wink:
wie wärs denn auch noch mit Mike Ness!?
Kenn' ich nicht. Werd's mir dann mal anhören. :wink:

Gruß
Denis
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Beitrag von elektrip »

englischer Hip Hop.

Roots Manuva war für mich damals eine tolle Überraschung. Innovativ, dreckig, frei von üblichen Funk/Blues
Samples und Gute reim-skillz (und charismatische Stimme). Noch richtiger ungewaschener Hip Hop ohne fahlen Maria Carey Beigeschmack. Echt neue Klänge für Hip Hop Dimensionen!

Hab grad die neue Roots Manuva - Awfully Deep besorgt. Kann mir vorstellen das dies für einige Interessant sein könnte, die sonst kein Hip Hop am Hut haben :wink:
Hat auch Dub Einflüsse und mehr.

Oh a propos England (die sind ja immer die Initianten bei neuer Musik).
Dort entsteht eine neue Welle die sich "Grime" nennt.

Ist so ein Zwitter von Hip Hop, Electronica, House, D'nB, 2step..lässt sich somit nicht schubladisieren - oder
eben "Grime".

Prominentester Vertreter ist "Dizzie Rascal". Der kann ja Rhymen!!! Bisher hatte ich eher
Ablehnung gegenüber englischen Rappern, bzw. Briten Hip Hop (war mir immer zuwenig "Gangsta").
Gilt leider auch für die Deutsch, da habe ich den Zugang zu Rap auch nicht, es klingt immer kopiert, einfach (samples)
und alle Stimmen klingen gleich (hell). Das bin aber bestimmt nur ich :wink:

Dieser Grime und eben Dizzie das ist echt was Neues. Erinnert vielleicht etwas an das Antipop Consortium (GENIAL).

Für Technoide Zeitgenossen die Hip Hop gegenüber aufgeschlossen sind (oder umgekehrt) - unbedingt mal "Grime"
anhören.

Alternativ DE:BUG abonnieren, dort steht heute schon drin was morgen für Überraschungen kommen werden in Nischen Musik.
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Beitrag von elektrip »

Genau, das fällt mir immer mehr auf. Ich will immer lauter drehen! Sind seit Freitag (seit meine 310er am PC habe) immer ausversehen bestimmt etwas über 90dB (95?) gehört obwohl ich es mir noch lauter vorstellen könnte. Embarassed Nervt halt nie. Wink
Hehe, so gehts mir auch mit dieser Yello, die hat Vorführcharakter (auch weil sie musikalisch vielen gefällt). Ob da aus der 310 auch genug Tiefbass kommt? The Eye ist unheimlich druckvoll und teilweise recht tiefbassig. Wahnsinns Basslines.
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