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Der (Death)-Metal-Thread

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kadajawi
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Beitrag von kadajawi »

Naja, Pavor gibts wohl auch im Internet... wer mal reinhören will... ich werds in 2 Minuten haben, mal gucken :)
chuiz
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Beitrag von chuiz »

Doom Metal kam hier glaub ich noch nicht so wirklich zum Vorschein. Was ich von dieser Richtung absolut empfehlen kann ist:

Candlemass
Anathema
My Dying Bride
Empyrium

Das ist Musik für schöne melancholische Stunden.
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Doom Metal, interessant gibts das noch...

Ich kenne von früher nur die Band "Nocturnus" und ich glaub die gibts noch (wieder).

Hat mir persönlich nie zugesagt weil die Synth-Strings und evil Kirchenchöre so billig waren
(Roland irgendwas Keyboard) und mich nicht zum schaudern brachten. Als Technoider
ist man halt anderes gewohnt was mit Synths alles möglich ist.

Irgendwie kommt mir Candlemass auch noch bekannt vor aus meiner Heavy Zeit.

Ich glaub ich muss mal ein erneuter Versuch starten mit Doom, mir gefallen sonst auch so schleppende
Sachen es muss nicht immer Knüppeln. Vielleicht ist in den verpassten 10 Jahren auch im
Doom viel gegangen, so wie ich das jetzt bei DM (immer ausgefeilter, technischer) nachvollziehen
kann.

Welche "anspruchsvolle" Doom Band könnte man empfehlen die echte Schauder-Atmosphäre
verbreiten kann? Candlemass?
ThomasL
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Beitrag von ThomasL »

@elektrip

Candlemass gibts nicht mehr, die ersten vier Alben sind aber sehr empfehlenswert, sind allerdings schon etwas älter, als dann der Sänger Messhia Marcolin (der mit der Mönchskutte) die Band verlassen hatte kam nichts mehr gescheites von Candlemass.

Auch noch eine Kult-Band aus dem Doom-Sektor ist Saint Vitus.
Gruss
Thomas
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Wenn es um Doom geht, sollten unbedingt auch CATHEDRAL genannt werden. Haben sich zwar im Laufe der Bandgeschichte auch mal ein wenig Richtung Stoner-Rock bewegt, aber mittlerweile machen wie wieder reinsten, puren Doom Metal, so langsam dass es fast körperlich wehtut. Letztes Album: "Endtyme", wer auf Musik steht die zäh wie halberkaltete Lava aus den Boxen kriecht sollte mal reinhören.

Dass ANATHEMA zum Doom gehören sollen, ist mir neu. Allerdings habe ich die allerersten Alben noch nicht gehört, ich kenne mich nur mit den späteren Werken wie "Judgement" oder "A fine day to exit" aus.
OK, das klingt zwar immer noch tieftraurig und düster, aber das reicht doch alleine nicht aus, um als "Doom" bezeichnet zu werden?

BTW wem Anathema gefällt, der sollte unbedingt auch mal KATATONIA antesten, vor allem "Tonight's Decision" und "Last fair deal gone down". Allerfeinster düsterer Rock/Metal, für mich eine der besten Düster-Bands überhaupt. Die alten Sachen gehen noch etwas in die Black/Death-Ecke, ab "Brave Murder Day" entwickeln die Jungs dann ihren eigenen Stil, der mit den beiden oben genannten Alben dann IMHO seinen Höhepunkt erreicht.
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Beitrag von kadajawi »

Auch sehr schön, wobei vielleicht nicht wirklich Doom, Amorphis - Tales from the Thousand Lakes. Vielleicht Doom Death?
Irgendwo in "ähnlichen" Regionen: Agalloch - Pale Folklore. Aber eigentlich undefinierbar... The BNR Metal Pages sagt dazu "laidback, atmospheric post-black metal album". Genau. :D Die The Mantle von denen ist auch sehr empfehlenswert.

Und wo wir schon bei Agalloch und außergewöhnlichem Metal sind... Sculptured. Als was man die definieren soll ist mir komplett fragwürdig, wunderschöner irgendwas Metal mit Saxophon (glaube ich zumindest). Eher melancholisch, wie die anderen Alben in diesem Posting.
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Beitrag von Philipp »

kadajawi hat geschrieben:Amorphis
Wie konnte ich die nur vergessen? :? Aber du hast ja schon alles gesagt...
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Beitrag von Nolli »

meine güte es geht hier um doom und ihr vergesst SOLITUDE AETURNUS ! ! !

vor allem das debut "INTO THE DEPTHS OF SORROW" und der nachfolger "through the darkest hour" sind essentielle bestandteile dieses musistils!!

wichtig: sänger lowe klingt vor allem auf dem debut als wäre John Arch (ex fates-warning) ins doom genre gewechselt!
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

um gleich OT zu bleiben Wink ..
das bringt mich zu einem wirklichen knackpunkt bezüglich meines musikgeschmackes: dem gesang!!
in dem punkt scheine ich außgesprochen wählerisch zu sein. der gesang/das geschrei/gegrunze/geschnaufe
(was auch immer.. bin da prinzipiel für alles zu haben) ist ein "grund" warum mir viele bands, die mir musikalisch
wirklich zusagen summa summarum nicht gefallen..
so z.B. viele prog.rock und metal geschichten => dieses hohe gesingsang nervt mich aus irgendeinem grund meist
(einige wenige, mir "wohlklingende" sänger ausgenommen) sehr.. ähnlich verhält es sich mit black- und deathmetal
gegröle (obwohl ich, wie oben schon angeklungen ist, von "gepflegtem", derben gebrüll sehr angetan bin!).. wie oft
kommt es vor, dass ich von einem mir unbekannten lied schwer beeindruckt bin, bis dann die vokals einsetzen:?
irgendwie sind mir viele sänger von der stimme (nicht von der technik! dies betrifft auch technisch exzellente sänger)
her unsympatisch...
Wow, mir gehts da GENAU GLEICH!

Kann nur mit wenigen Sängern etwas anfangen und wenn sonst die Mucke extrem gut stimmt aber der Gesang nicht
passt muss ich mich sehr zusammenreissen um die voc. zu ignorieren oder zu akzeptieren. Beispiel: Spiral Architect oder Cynic, das ist so interessante Musik die will ich nicht an mir vorbeiziehen lassen...wobei jedes mal wenn der Gesang einsetzt könnt ich kotzen.

Da fallen bei mir auch sehr viele Bands sofort durch, wegen diesem "Knackpunkt".

Wenn mich etwas nervt, dann sind es diese Eunuchen Kreischer (a la Iron Maiden, B. Dickinson in allen Ehren). Auch HC Geschrei halt ich nicht sehr lange aus (Versuche mich gerade an "The Dillinger Escape Plan" ->krass). Wenn dann noch ernsthaft versucht wird zu singen ist bei mir die Toleranzgrenze überschritten.

Am meisten mag ich tiefes Gegrowle und zur Abwechslung mal ein brutaler Ur-Schrei. Das Gegrunze sollte aber tight sein und deutlich artikuliert. Nicht einfach "woa woa woah ba ba ba satanaaaaas".

Der Sänger von Cannibal Corpse, George "Corpsegrinder" Fisher verkörpert für mich die perfekte Stimme! Genial ausgereift auf der neuen "Wretched Spawn". Einfach nur brutal und technisch perfektioniert.
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Beitrag von elektrip »

Opeth ist so ein Fall. Hat mehrere Chancen gekriegt aber ich kann mich definitiv nicht mit der Stimme
anfreunden und fällt hauptsächlich deshalb durch. Naja, will mich sowieso erst mal auf (tech.-)DM konzentrieren.

Ist Opeth Deathmetal? Soll keine rhetorische Frage von wegen "true" sein aber die erscheinen mir doch zu sanft für diese Schublade?!
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