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NuBox 360 - Mehr Bass durch besseren Amp?

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skaman
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NuBox 360 - Mehr Bass durch besseren Amp?

Beitrag von skaman »

Hi!
Habe mir neulich ein paar NuBox 360 erstanden, bin auch teilweise sehr zufrieden - Hochtonbereich, Detailreichtum etc...nur der Bass ist gelegentlich etwas schwach:
Da ich recht viel Punk, Hardcore, Ska etc. höre bräuchte ich bei diesen Musikrichtung etwas mehr Bass um den Bass-Drum etc. etwas druckvoller aufspielen zu hören. Ich bin auch kein wirkicher Freund von dem Bass-Regler am Verstärker. Nun ist also meine Frage ob ich durch Kauf eines besseren Stereo-Verstärkers mit mehr Leistung den Bassbereich auch etwas stärken könnte. Im Moment nutze ich den Yamaha RX-V 496 mit dem ich im Stereo-Betrieb zwar vorher recht zufrieden war (Infinity SM 150 Standlautsprecher) aber nun ist das schon was anderes. Wollte mir eventl. für diesen Zweck bei ebay nen älteren Kenwood/Yamaha/Marantz/Akai oder so kaufen mit etwas mehr Leistung und besserer Stereo-Technik.
Bringt das was?
wäre gut wenn mir da jemand helfen könnte.

achso die LS sind richtig verkabelt, also nix verpolt angeschlossen und das ABL-Modul ist mir im Moment noch etwas zu teuer für meinen Geldbeutel.

Gruß
Alex
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo skaman,

ohne jetzt erneut eine Diskussion über Verstärkerklang anzuzetteln - dein Eindruck deckt sich mit meinen Hörerfahrungen bei Yamaha, der Klang ist sauber, aber für meinen Geschmack ein wenig zu schlank im Bass. Ich bin auch kein Freund von fetten Bässen, aber knackig/zackig sollten sie schon daher kommen können, was die Nubert-Boxen nämlich eigentlich auch können. Meist ist es die Endstufe, die die Klangunterschiede verantwortet. Wenn der Yamaha wenigstens Vorstufenausgänge hat (PreOut), dann könntest du da eine Endstufe bzw. einen Vollverstärker dranhängen, das wäre die bequemste Lösung.

Gute Erfahrungen habe ich mit Harman/Kardon gemacht, gerade die älteren Verstärker gehen noch richtig ab, trotz der vergleichsweise geringen Leistungsangaben ggü. der Konkurrenz. Ebenfalls mit gutem Bass, ggü. Harman aber noch etwas feingeistigerem Klang, warten die Verstärker von NAD auf. Das ist jetzt keine abschließende Aufzählung sondern nur eine Erwähnung der Marken, die ich etwas besser kenne.

Generell muss man bei älteren Verstärkern aber mit Problemen rechnen. Die Elektronik ist stabil, aber Schalter, Potis und Ausgangsrelais können vergammelt sein. Kontaktspray hilft nur ein paar Wochen, dann ist es nur noch schlimmer. Also genau hinsehen, einen vertrauenswürdigen Verkäufer wählen und vorher nachfragen, ob der Verstärker solche Mängel hat. Teilweise bieten ja auch gewerbliche Händler gebrauchte Geräte an, da hat man dann ja neuerdings eine Garantie (solange man auf den Händler noch zurückgreifen kann und der sich nicht durch Insolvenz der Verantwortung entzieht).
Auch bei lokalen HiFi-Geschäften kriegt man mitunter gebrauchte Geräte, meist Inzahlungnahmen, die bei seriösen Geschäften auch noch mal in der Werkstatt geprüft worden sind.

Mit internetten Grüßen
pinglord
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Beitrag von pinglord »

Loudness reinknallen oder Bassregler aufdrehen, fertig... oder nich? :)
[size=75]Und für die Ohren: Nubox 400 an H/K 3270 RDS.[/size]
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo pinglord,

wenn die Endstufe im Bass etwas lahm agiert, dann hilft der Bassregler auch nicht, der Klang wird dann nur dröhnend, brummelig.

Mit internetten Grüßen
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Die Infinity SM150 ist im oberen Bass extrem angehoben - da klingt eine lineare Box im Vergleich dazu natürlich etwas schwächlich (obwohl die SM150 im Tiefbass auch keine Offenbarung ist).
Bass voll aufdrehen käme ungefähr hin.... :roll:
Gruß
BlueDanube

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Bass

Beitrag von Markus »

Hallo Alex,

fast alle, die vorher Lautsprecher mit Überhöhungen im Bassbereich gehört haben, bezeichnen die Nubis in diesem Bereich als etwas "schwachbrüstig". Sollte dies nicht nur bei hohen Lautstärken (evt. "in die Knie gehen" des Verstärkers) auftreten, sondern auch bei Zimmerlautstärke, so gibt es eigentlich nur 3 Möglichkeiten:

1. Verwendung eines ABL-Moduls.
2. Klangregulierung mit Hilfe von Equalizern etc.
3. Adaption der Hörgewohnheiten.

Methode 1 (ohne Überhöhung) oder 3 würde ich vorziehen, wenn Du an einem ehrlichen und neutralen Klang interessiert bist, ansonsten Methode 1 (mit Überhöhung) oder 2.

Gruß,

Markus.
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