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optimaler Hörabstand
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optimaler Hörabstand
Das gleichseitige Dreieck setzte ich mal für besten Stereogenuß voraus,
wie groß aber sollte der Hörabstand zu den Lautsprechern sein ?
Ich habe festgestellt, dass wenn ich den Hörabstand von 2,5m auf >3m erhöhe, ich bessere Ergebnisse erziele. Habt ihr euren optimalen Hörabstand herausgefunden ?
wie groß aber sollte der Hörabstand zu den Lautsprechern sein ?
Ich habe festgestellt, dass wenn ich den Hörabstand von 2,5m auf >3m erhöhe, ich bessere Ergebnisse erziele. Habt ihr euren optimalen Hörabstand herausgefunden ?
Hallo,
zum Thema "Idealer Hörabstand" muß man feststellen, daß es relativ komplex ist. Hier müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, z.B. die Nachhallzeit des Raumes, Abstand und Reflexivität von Begrenzungsflächen und nicht zuletzt die frequenzabhängige Schallbündelung des Lautsprechers bzw. die Amplitudengänge unter Winkeln. Von Ferne kann man allenfalls eine grobe Abschätzung wagen.
Meine Erfahrung ist, daß Hifi-Anlagen fast immer bei viel zu GROSSEN Hörabständen aufgestellt werden, oft liegt der Hörplatz weit im Diffusfeld, wo der indirekte Schall vom Raum den direkten von den Lautsprechern überwiegt. Offensichtlich werden hier oft auch falsche Maßstäbe angelegt, es wird der Hörabstand so groß gewählt, daß es "schön räumlich" klingt, aber die Stereoabbildung nicht mehr scharf ist und die Hallmuster des Abhörraumes diejenigen auf der Aufnahme deutlich überlagern.
Setzt man mal "durchschnittliche" Bedingungen voraus, also ein mäßig, ungleichmäßig bedämpftes Zimmer und mäßig divergierend abstrahlende Boxen, sollte der Hörabstand eher im Bereich 1,5-2m gewählt werden als darüber.
Man kann das recht einfach austesten: Durch das Hören einer Mono-Aufnahme (Sprache, Gesang) über die Stereoboxen. Es sollte sich im Idealfall der Höreindruck einstellen, als würden die beiden Stereo-Lautsprecher schweigen und als wäre eine einzige, in der gedachten Mitte plazierte Schallquelle aktiv, die möglichst scharf, minimal ausgedehnt und stabil erscheint. Dann sollte man den Hörabstand unter Einhaltung des gleichseitigen Stereodreiecks sukzessive verkleiner. Die Entfernung, wo der Ortungseindruck nicht mehr schärfer, stabiler oder schmaler wird, ist die richtige, oft ist dies erst bei 1,5 oder weniger der Fall.
Gruß, M.
zum Thema "Idealer Hörabstand" muß man feststellen, daß es relativ komplex ist. Hier müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, z.B. die Nachhallzeit des Raumes, Abstand und Reflexivität von Begrenzungsflächen und nicht zuletzt die frequenzabhängige Schallbündelung des Lautsprechers bzw. die Amplitudengänge unter Winkeln. Von Ferne kann man allenfalls eine grobe Abschätzung wagen.
Meine Erfahrung ist, daß Hifi-Anlagen fast immer bei viel zu GROSSEN Hörabständen aufgestellt werden, oft liegt der Hörplatz weit im Diffusfeld, wo der indirekte Schall vom Raum den direkten von den Lautsprechern überwiegt. Offensichtlich werden hier oft auch falsche Maßstäbe angelegt, es wird der Hörabstand so groß gewählt, daß es "schön räumlich" klingt, aber die Stereoabbildung nicht mehr scharf ist und die Hallmuster des Abhörraumes diejenigen auf der Aufnahme deutlich überlagern.
Setzt man mal "durchschnittliche" Bedingungen voraus, also ein mäßig, ungleichmäßig bedämpftes Zimmer und mäßig divergierend abstrahlende Boxen, sollte der Hörabstand eher im Bereich 1,5-2m gewählt werden als darüber.
Man kann das recht einfach austesten: Durch das Hören einer Mono-Aufnahme (Sprache, Gesang) über die Stereoboxen. Es sollte sich im Idealfall der Höreindruck einstellen, als würden die beiden Stereo-Lautsprecher schweigen und als wäre eine einzige, in der gedachten Mitte plazierte Schallquelle aktiv, die möglichst scharf, minimal ausgedehnt und stabil erscheint. Dann sollte man den Hörabstand unter Einhaltung des gleichseitigen Stereodreiecks sukzessive verkleiner. Die Entfernung, wo der Ortungseindruck nicht mehr schärfer, stabiler oder schmaler wird, ist die richtige, oft ist dies erst bei 1,5 oder weniger der Fall.
Gruß, M.
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Das hängt vom individuellen Auflösungsvermögen des Auges ab (einzelne Pixel dürfen nicht erkannt werden).
Die Schätzformel habe ich aus Audiovision.
Die sichtbare Diagonale bei 82cm ist ca. 76cm.
Ein Lautsprecherabstand von knapp über 2m ist auch kein Beinbruch. Wenn dafür die Lautsprecher stärker nach innen gewinkelt werden, der Abstand zu den Seitenwänden größer gehalten wird und evtl. an strategisch wichtigen Stellen Diffusoren (zB. Bücherregal) plaziert werden, ist das klangliche Ergebnis nicht schlecht.
Die Schätzformel habe ich aus Audiovision.
Die sichtbare Diagonale bei 82cm ist ca. 76cm.
Ein Lautsprecherabstand von knapp über 2m ist auch kein Beinbruch. Wenn dafür die Lautsprecher stärker nach innen gewinkelt werden, der Abstand zu den Seitenwänden größer gehalten wird und evtl. an strategisch wichtigen Stellen Diffusoren (zB. Bücherregal) plaziert werden, ist das klangliche Ergebnis nicht schlecht.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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hmh.. d.h. bei dem großen Hörabstand wie er bei mir der Fall ist,
bekomme ich mehr indirekten Schall ab. Wie Malte schon sagte, ist der
Klang tatsächlich räumlicher und die Stimmen kommen aber direkt aus der Mitte. Das mit der Mono Schallquelle muss ich noch ausprobieren.
Mir gefällt der Klang aber ganz gut so. Ich muss dazu sagen, dass der Raum 60 qm groß ist, der Abstand zur Rückwand 2,5m, zur Seitenwand 1,5 bis 2m
beträgt. Ich habe den Eindruck, dass der Raum ansich bei mir wenig Einfluß auf den Klang hat.
bekomme ich mehr indirekten Schall ab. Wie Malte schon sagte, ist der
Klang tatsächlich räumlicher und die Stimmen kommen aber direkt aus der Mitte. Das mit der Mono Schallquelle muss ich noch ausprobieren.
Mir gefällt der Klang aber ganz gut so. Ich muss dazu sagen, dass der Raum 60 qm groß ist, der Abstand zur Rückwand 2,5m, zur Seitenwand 1,5 bis 2m
beträgt. Ich habe den Eindruck, dass der Raum ansich bei mir wenig Einfluß auf den Klang hat.
BlueDanube hat geschrieben:Das hängt vom individuellen Auflösungsvermögen des Auges ab (einzelne Pixel dürfen nicht erkannt werden).
Die Schätzformel habe ich aus Audiovision.
bei 100 hz-tv`s ist das problem nicht ganz so extrem aber ich würde doch ein wenig mehr abstand halten.
diese schätz-formel ist aus der 4/3 tv-zeit und nicht ganz kompatibel mit 16/9 tv.
Gruß Luke