teite hat geschrieben:Hallo,
Frank Klemm hat geschrieben:Kann jemand mal die Tuningfrequenz der NuWave 35 messen?
Dann kann ich für 17 mm Hub mal die Maximalpegel ausrechnen.
Mit dem Frequenzgang von NW35+ABL kann man dann die
maximal erlaubten Eingangspannung zum Beispiel rel. zu 80 Hz
abschätzen.
Wie kann man denn mit Heimmitteln die Tuningfrequenz bzw. Eigenresonanz eines Lautsprechers messen?
Man braucht:
* Rechner oder Test-CD
* Meßgerät für Wechselströmlinge (I~)
Auf die CD röstet man zwei Titel:
[1] Linearer Sweep von 20 Hz bis 200 Hz in 3 Minuten (für Grobübersicht)
[2] Linearer Sweep von 20 Hz bis 200 Hz in 30 Minuten (für genauere Messungen)
* CD einlegen
* Meßgerät in Reihe zum Lautsprecher schalten
* 200 mA~ einschalten
* gemäßigte Lautstärke mit ca. 0,5 V~ einstellen
* Titel 1 abspielen, Stromstärke beobachten
* die fällt erst und erreicht ein Minimum bei fl
* dann steigt sie wieder und erreicht ein Maximum bei fb
* dann fällt sie wieder und erreicht erneut ein Minimum bei fh
* dann steigt sie wieder an, das dann normalerweise bis weit ins Grundtonbereich.
* Wichtig ist fb, interessant sind alle Frequenzen inklusive der Impedanz (Z=U/I) an diesen Frequenzen.
* eine zweite interessante Messung ist, wenn man das Rohr fest verschließt und das Maximum fs mißt.
Die Frequenz ergibt sich aus der Anzahl der Sekunden seit Titelstart.
* Track 1: f = 20 Hz + 1,0 Hz/s
* Track 2: f = 20 Hz + 0,1 Hz/s
Die Extrema bestimmt man am besten durch Messungen
neben den Extremum. Wenn der Strom z.B. auf
49 mA fällt, dann merkt man sich die Frequenzen, bei denen
der Strom 54 mA beträgt und bildet den Mittelwert.
Beispiel eines Impedanzverlaufs mit Tuningfrequenz von 52 Hz: