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Schalter für Raumaufstellung von Lautsprechern sinnvoll?

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
US
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Beitrag von US »

Hallo Frank,

diese Diagramme sind schon prinzipiell richtig, wenn man die Box im Freifeld, also aufgehängt an einem Kran betrachtet.

Als Extrema und Ankerstellungen halte ich diese Einstellung auch für sinnvoll: Freifeldentzerrung auf der einen Seite; unentzerrt auf der anderen Seite.

Die unentzerrte Stellung ergäbe bei bündigem Einbau in eine unendliche Schallwand einen linearen Frequenzgang.

Alles andere spielt sich dann zwischen diesen Extrema ab, wobei Kanteneffekte die Situation nochmaL etwas verkomplizieren.

Daß die Praxis anders aussieht ist klar. Das fängt schon damit an, daß bei einer passiven Box, der "verlorengegangene" Schall nicht einfach wieder angehoben werden kann, sondern der Bereich über dem Baffle Step abgesenkt werden muß.

In der Praxis kann man auch die Extremsituationen außer acht lassen und für eine gute Annäherung deinem Beispiel folgen. Wobei der Hersteller schon in einem Dilemma steckt sofern umfangreiche Regelungen nicht realisiert werden können. Denn einerseits soll ein linearer "Katalogfrequenzgang" erzielt werden, andererseits soll es auch im Raum funktionieren.

Bei mir habe ich den Baffle Step gar nicht entzerrt. Die Box hat allerdings auch die Schallwanddimensionen 58 cm x 150cm bei nur 16 cm Tiefe und steht direkt an der Wand. Nur der Baß unter 70Hz wird dann an den Raum angepasst.

Gruß, Uwe
teite
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Beitrag von teite »

Hallo,

Ich muss den Thread nochmal ausm Nirvana holen.

Wenn man sich den Frequenzgang der nW35 bei mir im Raum ansieht (Album), kann man ziemlich extreme Schwankungen im Grundtonbereich sehen (alles ab 8kHz ignorieren). Der FG im Album ist von der Hörposition gemessen, aber auch 0.5m und 1m vorm LS sieht das nicht wesentlich anders aus.

Ich hatte eigentlich vor, das DEQ2496 von Behringer für die Korrektur des FGs zu benutzen, aber im Forum wurde mehrfach abgeraten das Teil im kompletten Frequenzsbereich einzusetzen. Gibts denn dafür bezahlbare Alternativen, eventuell auch im Analogbereich?

cu,
Stefan
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DuffyDuc
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Beitrag von DuffyDuc »

teite hat geschrieben:Ich hatte eigentlich vor, das DEQ2496 von Behringer für die Korrektur des FGs zu benutzen, aber im Forum wurde mehrfach abgeraten das Teil im kompletten Frequenzsbereich einzusetzen. Gibts denn dafür bezahlbare Alternativen, eventuell auch im Analogbereich?
Hi teite,

hab' hier 'nen Ulracurve und bin auch noch nie auf die Idee gekommen ihn zu benutzen, außer als RTA.
Zum Testen aber einen analogen PEQ 2200 (Behriger). Den gibt's für 44€ bei Thomann.
Auch billig, aber digital (nur 48kHz) Alesis PEQ-450: 150€
Noch? bezahlbar Klark, dbx, TL Audio
Nehm' immer lieber analog, obwohl die Papierwerte schlechter sind.
PEQ2200 hat auch schon Hard-ByPass.

Zum Testen einen PEQ bestellen und hören. Und 44€ ist ein Witz. Falls du in die echt gehobene Klasse einsteigen willst frag' lieber deinen Bankberater ;-)
Lieber guten analogen para. EQ als das digitale Alleskönner und nix richtig Zeugs. (<-rein persönlich)

Gruss
Stefan
raw
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Beitrag von raw »

teite hat geschrieben: aber im Forum wurde mehrfach abgeraten das Teil im kompletten Frequenzsbereich einzusetzen
Echt? :roll: Von wem denn? Die einen mögen dieses Teil, die anderen mögen es nicht... Ich würde mal eindeutige und klare Fakten sehen.
Der FG im Album ist von der Hörposition gemessen, aber auch 0.5m und 1m vorm LS sieht das nicht wesentlich anders aus.
Diese große Mittenschwankungen kann ich mir bei 0.5m Hörabstand kaum vorstellen. Ist das Mic vielleicht kaputt? :?
DuffyDuc hat geschrieben:Falls du in die echt gehobene Klasse einsteigen willst frag' lieber deinen Bankberater ;)
Sprichst du von einem Pro C28?


Gruß
Denis
DuffyDuc
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Beitrag von DuffyDuc »

>Sprichst du von einem Pro C28?

??Ist das nicht ein Controller (Speakermanagement)?? Keine Ahnung.
Nö, dachte so an Avalon 2055, Focusrite red ?, Weiss EQ1, Manley, Sachen von Neve, also reine EQs.
Alles teuer, für mich unerreichbar! Ob teuer=gut????? Liegt so in der ab! 3500€ Klasse.

Aber was in einem Studio ganz einfach ist: Boxen für die die Abhöre. Man nehme 2 x NS10, drücke sie auf die Ohren und fängt an ;-) Millionenfach bewährt. Dann klingt's fast überall. Den Rest macht man dann mit allem möglichen, wenn's sein muss sogar mit alten Universum LS. Die sollen sich ja auch nicht ärgern ;-)
Da hat man's leichter als daheim.

>Die einen mögen dieses Teil, die anderen mögen es nicht...
Ich mag's net. Gepfriemel (Neue Rechtschr.). RTA ist aber geil!

>Ich würde mal eindeutige und klare Fakten sehen
hören

Gruss
Stefan
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

teite hat geschrieben:Hallo,

Ich muss den Thread nochmal ausm Nirvana holen.

Wenn man sich den Frequenzgang der nW35 bei mir im Raum ansieht (Album), kann man ziemlich extreme Schwankungen im Grundtonbereich sehen (alles ab 8kHz ignorieren). Der FG im Album ist von der Hörposition gemessen, aber auch 0.5m und 1m vorm LS sieht das nicht wesentlich anders aus.

Ich hatte eigentlich vor, das DEQ2496 von Behringer für die Korrektur des FGs zu benutzen, aber im Forum wurde mehrfach abgeraten das Teil im kompletten Frequenzsbereich einzusetzen. Gibts denn dafür bezahlbare Alternativen, eventuell auch im Analogbereich?
Was für ein Mikrofon hast Du benutzt?
US
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Beitrag von US »

Hallo,
Wenn man sich den Frequenzgang der nW35 bei mir im Raum ansieht (Album), kann man ziemlich extreme Schwankungen im Grundtonbereich sehen (alles ab 8kHz ignorieren). Der FG im Album ist von der Hörposition gemessen, aber auch 0.5m und 1m vorm LS sieht das nicht wesentlich anders aus.
Sieht fürchterbar aus.
Du kannst das Timegate auch gleich auf 200ms aufziehen und den Tieftonbereich noch darstellen (100Hz bis 10.000Hz). Ich messe auch mit ETF.

Bei Messungen mit 1/3 Oktave-Glättung, die sehr anschaulich ist, solle schon zwischen 100hz und 10.000Hz die Kurve im wesentlichen in einem +/-1,5dB-Korridor verlaufen. Terzbreite kleinere Drops ausgenommen.

Ist es möglich, daß die Ausgangsspannung des Mic-Amps zu niedrig ist?
Ich hatte eigentlich vor, das DEQ2496 von Behringer für die Korrektur des FGs zu benutzen, aber im Forum wurde mehrfach abgeraten das Teil im kompletten Frequenzsbereich einzusetzen
Die Ablehung des Geräts ist rational kaum zu begründen. Rauscht nicht, läuft nicht in den Overflow und "klingt" nicht. Was will man mehr? Wer in die Tiefe einsteigen will, suche nach dem fundierten Test inkl. aller relevanten Messungen von "JF" im PA-Forum.
Daß das Teil auf Ablehung in professionellen Kreisen stößt, liegt auf der Hand, hat aber nichts mit der Qualität des Geräts zu tun :wink:
Aber was in einem Studio ganz einfach ist: Boxen für die die Abhöre. Man nehme 2 x NS10, drücke sie auf die Ohren und fängt an Millionenfach bewährt. Dann klingt's fast überall. Den Rest macht man dann mit allem möglichen, wenn's sein muss sogar mit alten Universum LS. Die sollen sich ja auch nicht ärgern
Da hat man's leichter als daheim.
Yamaha NS-10 sind Kreissägensimulatoren, die in keinster Weise die Anforderungen einer Studioabhöre erfüllen. Für Hifi selbstredend ebenso unbrauchbar; zumindest bei höheren Ansprüchen.

Gruß, Uwe
DuffyDuc
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Beitrag von DuffyDuc »

Hi Uwe,
>Yamaha NS-10 sind Kreissägensimulatoren
Gemein, aber tolle Beschreibung.
Musste ich mir gleich mal was von dir anhören ;-)

Gruss
Stefan
teite
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Beitrag von teite »

Hallo,

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich werd mir erstmal ein Messmikro besorgen und dann die ganzen Messungen nochmal durchziehen. Bisher habe ich für die Messungen ein Standard dynamisches Mikro benutzt. Kann mir eigentlich nicht vorstellen das es so extreme Schwankungen im FG haben soll, aber man weis ja nie.

Da US das DEQ2496 empfiehlt :P werd ichs mir auch mal bestellen, mal kucken was man damit alles anstellen kann. :D

cu,
Stefan
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