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Dröhnen - Abhilfe durch Absorber möglich?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Praktisch könnte das so aussehen:
Plattenabsorber mit MDF-Rahmen (muss sehr stabil sein) und Holzfaserplatte als Membran.
Außen herum ein Echtholzrahmen, der etwas über den MDF-Rahmen vorsteht.
Auf den Echtholzrahmen einen beliebigen hübschen Stoff spannen (er darf die schwingende Platte nicht berühren!)
Alternativ könnte auch ein Gitter verwendet werden.
Abdecken der Befestigungsstellen des Stoffes (Gitters) am Rahmen mit Zierleisten.

Mit ein bisschen Phantasie und Geschick kann man den Absorber sehr gut in den Wohnraum integrieren.
Gruß
BlueDanube

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Kleiner
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Beitrag von Kleiner »

raw hat geschrieben:Hallo,
Die Absorber sind da doch toleranter, weil sie immer einen Bereich des Frequenzspektrums abdecken und somit im Hinblick auf einen Umzug flexibler wiederzuverwenden sind.
Ja. Dazu dämpfen sie auch den Mittel/Hochtonbereich sehr gut. Ist also keine schlechte Methode, aber das Problem ist einfach, dass sie nicht sehr tief wirken. Mit zwei großen Schaustoff-Absorbern ("Cornerblocks") bewirkt man relativ wenig.

Gruß
Denis
Hi Denis,
von den Cornerblocks und Wallpanels schwärmen einige Leute hier im Forum aber ganz schön. Wenn ich da an mralbundy z.B. denke, welcher mit seinen Boxen das Frequenzsprektrum vor allen Dingen nach unten hin komplett abdeckt ;-) und sehr zufrieden damit ist, muss ich mir die Frage stellen:

Sind das hier jetzt verschiedene Sympathien bzgl. der ein oder anderen "Technik"? Oder sind die Leute mit der jeweiligen Lösung sehr zufrieden, ohne zuwissen, dass das "Andere besser ist"?

Es grüßt
der Kleine
raw
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Beitrag von raw »

Sind das hier jetzt verschiedene Sympathien bzgl. der ein oder anderen "Technik"? Oder sind die Leute mit der jeweiligen Lösung sehr zufrieden, ohne zuwissen, dass das "Andere besser ist"?
Mir geht es nicht um diverse Sympathien. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist.

Ich hatte selber schon "Cornerblocks" (Selbstbau; anscheinend bessere Absorptionseigenschaften, als der normal käufliche Cornerblock).
In der Ecke (Druckmaximum der Moden) wirken poröse Bassabsorber (wie Cornerblocks) nicht gut. Man sollte sie ganz klar frei aufstellen. Außerdem wirken sie in tiefen Frequenzen nicht gut. Um tiefe Frequenzen bedämpfen zu können braucht man bei porösen Absorbern Volumen und Fläche! Mit so kleinen Furzerchen wie den Cornerblocks kann man keine Moden im Tiefbassbereich ordentlich dämpfen. Großflächig und großvolumig kann man hier aber in kaum einem Raum erreichen. Oder wer toleriert riesige Klötze mitten im Raum? Deswegen habe ich auch meine abgeschafft und weiter an der Aufstellung herumprobiert, bis es mir wieder gefallen hat. So gut wie mit Cornerblocks ist es aber nicht.

Selbst kleine DBAs (2*2) bringen in größeren Räumen nicht sehr gute Ergebnisse. Das sieht man an den Messungen des nuFescht-DBA. Die Erhöhung im Tiefbass kam wohl durch nicht vollständig absrobierte Raummoden zustande.

Ich denke nicht, dass es bei Al dröhnfrei ist.


Gruß
Denis
Kleiner
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Beitrag von Kleiner »

Zitat Hörräume, Boxen-Aufstellung, Klangregler, DSP-Systeme und Anschlusskabel. Allgemeine Betrachtungen – und ein bisschen Philosophie.
Die Bassreflexöffnungen sollten aber mindestens 3 cm Abstand zur Wand haben. Wenn dies nicht möglich ist (z. B. bei direkter Wandbefestigung), empfehlen wir, die Öffnung mit einem Pfropfen aus Schaumgummi oder leicht zusammengedrücker Watte ein wenig abzudichten. Das erscheint etwas unprofessionell, ist aber wirkungsvoll gegen die leichten Blasgeräusche von Bassreflexöffnungen, deren Wandabstand zu gering ist.
Je nach Akustik des Wohnraumes ergibt sich dann eine kleine Abschwächung im Bassbereich.Weil man aber durch wandnahe Aufstellung einer Box oft zu viel Bass bekommt, kann das Verschließen der Öffnung sogar vorteilhaft sein.
Habe das Rohr der rechten Box mit Schaumstoff verkleidet. Ergebnis: Deutliche Dröhnreduktion. Merke ich besonders gut, wenn ich die Test-DVD mit den Frequenzen einlege. Der Vorher-/Nachher-Effekt ist deutlich hör und spürbar. Garantiert keine professionelle Lösung, aber eine gute Wirkung.

Jetzt muss ich mal schauen, wie ich den Subwoofer in den Griff bekomme.

Gruß vom Kleinen
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