raw hat geschrieben:Aber wenn ihr das schon so ausweitet, gibt's dann auch eine neue Liste:
- Aufnahme ("shit in - shit out")
Raumakustik
Lautsprecher
Lautsprecheraufstellung
variabel: Hörempfinden/Stimmung/Gemütszustand
Verstärker
Quelle
Zur Raumakustik gehören auch die im Raum sich befindenden Möbel. Möbel spielen mehr oder weniger gut mit und können den Klang immens versauen. Daran muss man bei einer Raumakustikverbesserung auch arbeiten.
Hallo alle miteinander,
Dieser Reihenfolge der klangbeeinflussenden Faktoren stimme ich ebenfalls zu. Auch der Tatsache, dass man den Möbeln ein gewisses Augenmerk schenken sollte.
Erst letztes Wochenende habe ich die Rückwand unsere Vitrine im Hörraum mit den Fachböden verschraubt. Die Fachböden sind eigentlich höhenverstellbar, aber seit vielen Jahren ergab sich keine Notwendigkeit, die Fachböden zu verändern. Aufgrund der Tatsache, dass die dünne Rückwand der Vitrine bei bestimmten langanhaltenden tiefen Tönen gelegentlich schepperte, habe ich mich zu der Schraubaktion entschlossen. Das war eine gewisse Arbeit, weil zunächst viele Gläser, Tässchen und Porzellangeschirr ausgeräumt werden musste. Anschließend habe ich die Vitrine zusammen mit meiner Frau vom Unterstellschrank auf den Boden gesetzt und die Fachböden herausgenommen. Witzig: An der Innenseite der Vitrinenrückwand zeigte sich durch Sonneneinstrahlung bereits eine Farbveränderung des Holzes im Bereich der Fachböden, so dass ich bequem die in die Rückwand zu bohrenden Schraubenlöcher anzeichnen konnte. Anschließend konnte ich die Löcher bohren, die Böden wieder einlegen und zuletzt von der Rückseite her verschrauben. Dann kam das erneute Aufsetzen der Vitrine auf den Unterchrank, das leidige Einräumen der Gläser und am Schluss die erste Klangprobe mit ein paar kritischen Orgelstücken.
Der Erfolg dieser Aktion stellte sich hörbar ein. Die Rückwand war ruhig gestellt und klappert nicht mehr. Nur ab und zu klirren bei hohen Pegeln die Gläser noch ein wenig. Aber das ist alles im Rahmen.
Weiterhin habe ich noch einige kleine Bilder ruhig gestellt. Diese befinden sich an einer Leichtbauwand, in welche eine Schiebetür gleitet. Sowohl beim Öffnen und Schließen der Türe als auch bei der Wiedergabe tiefer Bassanteile neigten diese kleinen Bildchen dazu, ein wenig zu scheppern und anschließen schief herumzuhängen. Das nervte mich schon lange so dass ich mich kurzfristig dazu entschloss, die Bilder jeweils mit einem Klecks Silikonkautschuk an die Tapete zu kleben. Das Ganze ist natürlich nicht sichtbar, aber akustisch absolut vorteilhaft.
Insbesondere das Ruhigstellen von Möbelrückseiten kann ich jedem empfehlen. Hier im Forum gibt es schon einige Beiträge dazu, eventuell kann es schon reichen, zwischen Möbelrückwand und Wand einen (halbierten) Tennisball zu quetschen.
Gruß
OL-DIE