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Netzstörungen im ABL
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Netzstörungen im ABL
Moin,
bei einer neuen Errungenschaft gibt es natürlich auch neue Probleme...
Bei mir sind leider Netzstörungen im ABL hörbar, das heißt, sobald jemand in der Nähe z.B. das Licht ein- oder ausschaltet, knackt es gut hörbar in meinen Lautsprechern. Es liegt definitiv am ABL bzw. dessen Netzteil, ich habe sonst nichts an der Verkabelung geändert und die Störungen sind nur bei eingeschleiftem und eingeschaltetem ABL zu hören.
Hat jemand von euch das gleiche Problem?
Ist das normal?
Ist etwas mit dem Netzteil nicht in Ordnung?
Ist das Netzteil einfach nur nicht so gut?
Muß ich mir jetzt ordentliche Netzfilter basteln?
Muß ich dickere Glättungselkos einbauen?
Leidensgenossen mit guten Ideen erwünscht!
Gruß
bei einer neuen Errungenschaft gibt es natürlich auch neue Probleme...
Bei mir sind leider Netzstörungen im ABL hörbar, das heißt, sobald jemand in der Nähe z.B. das Licht ein- oder ausschaltet, knackt es gut hörbar in meinen Lautsprechern. Es liegt definitiv am ABL bzw. dessen Netzteil, ich habe sonst nichts an der Verkabelung geändert und die Störungen sind nur bei eingeschleiftem und eingeschaltetem ABL zu hören.
Hat jemand von euch das gleiche Problem?
Ist das normal?
Ist etwas mit dem Netzteil nicht in Ordnung?
Ist das Netzteil einfach nur nicht so gut?
Muß ich mir jetzt ordentliche Netzfilter basteln?
Muß ich dickere Glättungselkos einbauen?
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Gruß
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Hallo,
Das Netzteil des ABL ist schon recht gut stabilisiert und gesiebt; - innerhalb des ABL-Moduls ist die Versorgungsspannung nochmals "entkoppelt" (so dass man auch den Stromversorgungs-Stecker im laufenden Betrieb ein- und ausstecken kann, ohne das Modul zu gefährden) - und nochmals gesiebt.
Mit dem extrem hochwertigen Analyzer "UPD" von Rohde und Schwarz kann man am Ausgang des ABL "nur" exakt die gleichen Brummkomponenten nachweisen, die auch bei einem sauber abgeschirmten und mit 470 Ohm abgeschlossenen Cinch-Kabel (ohne ABL) auftreten. (Mit "kurzgeschlossenem" XLR-Kabel kann der UPD bis ca -137 dBV bei 50 Hz messen).
Es gibt für Netz-Störungen keine Möglichkeit, sich in das ABL-Modul "einzuschleichen". - Diese Netz-Störungen muss sich das Modul oder das Kabel also auf dem "Funk-Weg" einfangen.
Wenn es trotzdem Netz-Störungen geben sollte, sehe ich nur 3 Möglichkeiten:
Das Netzteil des ABL ist schon recht gut stabilisiert und gesiebt; - innerhalb des ABL-Moduls ist die Versorgungsspannung nochmals "entkoppelt" (so dass man auch den Stromversorgungs-Stecker im laufenden Betrieb ein- und ausstecken kann, ohne das Modul zu gefährden) - und nochmals gesiebt.
Mit dem extrem hochwertigen Analyzer "UPD" von Rohde und Schwarz kann man am Ausgang des ABL "nur" exakt die gleichen Brummkomponenten nachweisen, die auch bei einem sauber abgeschirmten und mit 470 Ohm abgeschlossenen Cinch-Kabel (ohne ABL) auftreten. (Mit "kurzgeschlossenem" XLR-Kabel kann der UPD bis ca -137 dBV bei 50 Hz messen).
Es gibt für Netz-Störungen keine Möglichkeit, sich in das ABL-Modul "einzuschleichen". - Diese Netz-Störungen muss sich das Modul oder das Kabel also auf dem "Funk-Weg" einfangen.
Wenn es trotzdem Netz-Störungen geben sollte, sehe ich nur 3 Möglichkeiten:
- 1. Mit der Abschirmung der Kabel könnte was nicht in Ordnung sein. - Kann man leicht prüfen, indem man testweise statt des ABL-Moduls zwei Cinch-Verbinder-Muffen in die ansonsten unveränderte Verkabelung einfügt.
2. Eventuell könnte es eine Masse-Verbindung zwischen dem ABL-Gehäuse und dem Verstärker (oder einem anderen Gerät der Anlage) geben. Ist aber recht unwahrscheinlich, weil die Kunststoff-Füße des ABL gut isolieren (und sogar die Eloxal-Schicht des ABL-Gehäuses isoliert.)
3. Eventuell (sehr unwahrscheinlich) könnte es sich vielleicht um einen Defekt des Moduls handeln. - Wir hatten bisher erst einen Ausfall, als (durch mechanischen Stress am eingesteckten Stecker?) eine Unterbrechung der Verbindung zwischen einer Buchse und der Platine auftrat.
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Hallo Herr Nubert,
es ist immer wieder sehr interessant, von Ihnen persönlich zu hören
Eine Direktverbindung der Gehäuse sollte also keinen weiteren Einfluß haben, oder? Ich kann aber auch nicht sehen, wo es eine Direktverbindung geben könnte, nur über die Kabel.
Ich hoffe übrigens, daß Sie meinen Lautsprecher Vergleichsbericht hier im Forum gelesen haben.
Grüße
es ist immer wieder sehr interessant, von Ihnen persönlich zu hören
Im Moment habe ich leider keine 4 Cinch-Buchsen da, aus denen ich kurz einen "ABL-Ersatz" basteln könnte. Ich werde morgen welche besorgen.G. Nubert hat geschrieben:1. Mit der Abschirmung der Kabel könnte was nicht in Ordnung sein. - Kann man leicht prüfen, indem man testweise statt des ABL-Moduls zwei Cinch-Verbinder-Muffen in die ansonsten unveränderte Verkabelung einfügt.
Zwischen der Masse der ABL-Cinch-Buchsen und dem ABL Gehäuse kann ich mit meinem Multimeter einen Kurzschluß messen, bei meiner Vorstufe und meinen Endstufen ebenfalls, auch ohne ABL.G. Nubert hat geschrieben:2. Eventuell könnte es eine Masse-Verbindung zwischen dem ABL-Gehäuse und dem Verstärker (oder einem anderen Gerät der Anlage) geben. Ist aber recht unwahrscheinlich, weil die Kunststoff-Füße des ABL gut isolieren (und sogar die Eloxal-Schicht des ABL-Gehäuses isoliert.)
Eine Direktverbindung der Gehäuse sollte also keinen weiteren Einfluß haben, oder? Ich kann aber auch nicht sehen, wo es eine Direktverbindung geben könnte, nur über die Kabel.
Ich habe mal etwas an den Steckern gewackelt, ich konnte kein Spiel spüren und habe keine Geräusche gehört, auch kein Kratzen im Lautsprecher.G. Nubert hat geschrieben:3. Eventuell (sehr unwahrscheinlich) könnte es sich vielleicht um einen Defekt des Moduls handeln. - Wir hatten bisher erst einen Ausfall, als (durch mechanischen Stress am eingesteckten Stecker?) eine Unterbrechung der Verbindung zwischen einer Buchse und der Platine auftrat.
Ich hoffe übrigens, daß Sie meinen Lautsprecher Vergleichsbericht hier im Forum gelesen haben.
Grüße
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Hallo nochmal,G. Nubert hat geschrieben:Hallo,
1. Mit der Abschirmung der Kabel könnte was nicht in Ordnung sein. - Kann man leicht prüfen, indem man testweise statt des ABL-Moduls zwei Cinch-Verbinder-Muffen in die ansonsten unveränderte Verkabelung einfügt.
ich habe nun eine 4-Fach Cinch Kupplung gekauft und anstatt des ABL eingeschleift. So sind absolut keine Störungen hörbar, wenn ich den Lichtschalter betätige.
Das ABL Netzteil habe ich kurz nachgemessen, von der Mitte aus hat das Netzteil im Leerlauf -14,8V und +15,1V. Ich denke, das ist in Ordnung.
Eine andere Steckdose und somit auch eine komplett andere Kabellage hat leider auch keine Besserung gebracht.
Es ist kein riesiges Problem, aber es nervt schon ein wenig, wenn ich merke, wann in den Nachbarräumen das Licht ein- und ausgeschaltet wird.
Haben Sie noch irgendwelche Ideen?
Gruß
- Frank Klemm
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ABL testweise über einen Trenntrafo betreiben. Kann man sich zur Not aus zwei Heiztrafos aus alten Röhrengeräten zusammenbasteln.Goisbart hat geschrieben:Hallo nochmal,G. Nubert hat geschrieben:Hallo,
1. Mit der Abschirmung der Kabel könnte was nicht in Ordnung sein. - Kann man leicht prüfen, indem man testweise statt des ABL-Moduls zwei Cinch-Verbinder-Muffen in die ansonsten unveränderte Verkabelung einfügt.
ich habe nun eine 4-Fach Cinch Kupplung gekauft und anstatt des ABL eingeschleift. So sind absolut keine Störungen hörbar, wenn ich den Lichtschalter betätige.
Das ABL Netzteil habe ich kurz nachgemessen, von der Mitte aus hat das Netzteil im Leerlauf -14,8V und +15,1V. Ich denke, das ist in Ordnung.
Eine andere Steckdose und somit auch eine komplett andere Kabellage hat leider auch keine Besserung gebracht.
Es ist kein riesiges Problem, aber es nervt schon ein wenig, wenn ich merke, wann in den Nachbarräumen das Licht ein- und ausgeschaltet wird.
Haben Sie noch irgendwelche Ideen?
Gruß
Ich vermute kapazitive Verkopplungen zwischen Netzspannungs- und Niederspannungsseite des ABL. Ich kenne den Effekt bei etlichen Geräten, habe ihn aber bis jetzt noch nicht so richtig verstanden.
Sind die geschalteten Lampen Quecksilber-Fluoreszenslampen oder Wolfram-Glühwendel-Lampen?
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Hm, so einen Aufwand wollte ich eigentlich nicht betreiben, aber ich glaube, ich mache mich schonmal so langsam auf die Suche...Frank Klemm hat geschrieben:ABL testweise über einen Trenntrafo betreiben. Kann man sich zur Not aus zwei Heiztrafos aus alten Röhrengeräten zusammenbasteln.
Besonders große Trafos muß ich bei den ABL-Leistungen nicht suchen, aber ob ich 2 gleiche finde, so daß ich letztendlich wieder knappe 230V habe, mal schauen.
Interessant, aber warum bei mir dann nur beim ABL-Netzteil?Frank Klemm hat geschrieben:Ich vermute kapazitive Verkopplungen zwischen Netzspannungs- und Niederspannungsseite des ABL. Ich kenne den Effekt bei etlichen Geräten, habe ihn aber bis jetzt noch nicht so richtig verstanden.
Am lautesten sind die Starter der ersteren, der Leuchtstoffröhren. Aber auch das Ausschalten ist deutlich hörbar.Frank Klemm hat geschrieben:Sind die geschalteten Lampen Quecksilber-Fluoreszenslampen oder Wolfram-Glühwendel-Lampen?
Von den Glühlampen höre ich nur eine hinter einem Dimmer, und die nur recht leise, für die anderen Glühlampen müßte ich mir jemanden zum Testen suchen, da ich so eigentlich nichts höre, es also in Ordnung ist.
Gruß
- Thias
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hi,
...so störsicher, wie Herr Nubert beschrieben hat, scheinen die ABL nun doch nicht zu sein. Ich kann mein ABL z.B. nicht auf meinen NAD 370 (linke Seite) stellen, da habe ich ein leichtes Brummen drin (mit original Nubert Kabeln). Stelle ich es auf die rechte Seite, geht es schon wieder. Das ist aber direktes Netzbrummen und kommt wahrscheinlich vom Trafo.
Gruß Thias
...so störsicher, wie Herr Nubert beschrieben hat, scheinen die ABL nun doch nicht zu sein. Ich kann mein ABL z.B. nicht auf meinen NAD 370 (linke Seite) stellen, da habe ich ein leichtes Brummen drin (mit original Nubert Kabeln). Stelle ich es auf die rechte Seite, geht es schon wieder. Das ist aber direktes Netzbrummen und kommt wahrscheinlich vom Trafo.
Gruß Thias