Wenn man so viele Subwoofer im Zimmer stehen hat, kann man natürlich ganz lässig sämtliche Möglichkeiten AUF EINMAL verwenden...OL-DIE hat geschrieben:Hallo Raico,Raico hat geschrieben:... Der linke Sub kriegt den linken Kanal eingespeist, der rechte das Signal vom rechten Kanal. ...Was meinen die anderen Spezialisten hier im forum?
Gruß!
Raico
In meiner Stereo-Konfiguration habe ich meine Subs wie folgt beschaltet:
Ein AW-1000 für den linken Kanal, er steht etwas hinter meinem Hauptlautsprecher. In gleicher Weise steht ein weiterer AW-1000 für den rechten Kanal zur Verfügung. Zusätzlich befindet sich ein dritter AW-1000 fast mittig zwischen den Hauptlautsprechern, dieser erhält das Summensignal beider Kanäle.
Zusätzlich steht links der Hörposition noch meine passive Tiefton-Transmission-Line, welche ein Doppelsub mit getrenntem linken und rechten Kanal ist.
Gruß
OL-DIE

@ Raico:
Ich versuchs nochmal ganz ausführlich (falls ich Mist erzähle, bitte Einspruch einlegen, ich hab keine Lust jetzt erstmal ins Fachbuch zu schaun...)
Entspricht ein Vielfaches der halben Wellenlänge einer Schallwelle exakt der Breite, Länge oder Höhe deines Zimmers, so entsteht eine stehende Welle. Das äußert sich darin, dass du bei diesen Frequenzen an manchen Stellen des Zimmers überhaupt nichts mehr hörst, an anderen Stellen dafür sehr hohe Pegel (kann man leicht mir Sinustönen nachvollziehen). Wenn du den Sub an eine der Dröhn-Stellen setzt, dann regt der Sub diese Frequenz stark an und es endet zwangsläufig in Dröhnen, wann auch immer die Frequenz gespielt werden soll - und wenn du den Sub an eine der Auslöschungsstellen setzt, dann hörst du bei dieser Frequenz vom Sub fast nichts mehr. Da es nicht gerade wenige Frequenzen gibt, wo dieses Phänomen auftritt, ist jede Aufstellung deines Subwoofers irgendwo ein Kompromiss, denn es gibt in normalen Räumen keine "perfekten" Stellen für den Sub, wo diese Probleme nicht bei irgendeiner Frequenz auftreten.
Wenn du jetzt aber einen zweiten Sub an eine andere Stelle des Zimmers setzt, wo er dann natürlich andere Frequenzen anregt als der erste Sub, wird das Gesamtklangbild schon deutlich homogener - mit etwas Glück füllt der zweite Sub die Frequenzlöcher des ersten auf, und mindert obendrein die Dröhnspitzen.
Das klappt natürlich NUR, wenn beide Signale gleich sind - sind die Signale unterschiedlich, dann kann der zweite Sub schlecht die Löcher und Dröhnspitzen des ersten Subs verbessern, weil er ja völlig andere Signale sendet.
So gesehen dröhnt dann jeder der beiden Subs isoliert vor sich hin.
Das das TROTZDEM oft klappt, liegt halt daran dass sich Räume in der Praxis selten so verhalten wie in der Theorie.

Und zur Magnat-Box muss ich ja wohl nix sagen... wenn ich vom großen Omega-Woofer auf das Ding schließen darf, na dann gute Nacht!
