Beide Alben, Hurricane Bar und Bring 'em in versprühen gute Laune, man will mitfeiern, mitsingen, "yeah yeah yeah", mitrocken.
Damit ihr wisst worum es geht... ich zittiere mal Plattentests.de, weil ich nicht in der Lage die Schwedenjungs in eine Ecke zu schieben.
Und wenn sich die Frage stellt... welches Album? Mehr (noch mehr) Ohrwurmcharakter hat die erste, Bring 'em in. Die lässt es auch mehr krachen, es klingt stellenweise übersteuert, und ist auch rauer. Audiophil ist anders, aber wenns Spaß macht? Die zweite Scheibe ist etwas ruhiger, eben nicht mehr so Ohrwurm... aber doch irgendwie. Konstant hohes Niveau. Und hat man sich dran gewöhnt (so... 2.-3. Durchgang) hat sich auch die Scheibe im Gehörgang festgefahren.So viel zu Teil eins der Aufklärungsstunde. Teil zwei soll den waghalsigen Versuch unternehmen, den Sound von Mando Diao zu kategorisieren. Einfach ist das ja nun nicht. Wer sich ein wenig in IKEA-Land auskennt, darf sich eine Mischung aus The Soundtrack Of Our Lives, den Flaming Sideburns, den Whyte Seeds und den Caesars vorstellen und liegt einigermaßen nahe dran. Wer von all denen noch nie gehört hat, plündere die elterliche Plattensammlung um ein paar Rolling Stones-Platten und bekommt eine grobe Vorstellung, wenn er die richtigen Songs hört. Ein paar der Dicke-Hose-Momente, in denen Mick Jagger der Schweiß von jener Stelle tropft, die heute eine einzige Stirnfalte ist. Und ein paar von den reduzierten Momenten. Naja, nicht gerade "Angie" vielleicht. Um es kurz zu machen: Mando Diao sind wenig verschieden von all dem, was sich "The"-Band schimpft. Aber doch so anders.
Ich sollte vielleicht auch erwähnen das sie durchaus ihre melancholischen Momente haben