Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
es lebe die phaseneinstellung
- Frank Klemm
- Star
- Beiträge: 2383
- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
- Wohnort: Thüringen
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Das Kausalitätsprinzip sagt aus, daß die Wirkung nach der UrsacheBlueDanube hat geschrieben:Für alle, die nicht das von Frank geforderte Niveau haben, eine Definition aus dem Netz:Frank Klemm hat geschrieben:Kausalitätsprinzip, sollte jeder gebildete Mitteleuropäer kennen und verstanden haben
[...]
eintritt. In der Signaltheorie und E-Technik heißt das, daß das
Ausgangssignal nur von Eingangssignalen der Vergangenheit
abhängt, nicht von zukünftigen Eingangssignalen.
Im übrigen ist noch immer nicht klar, wie man Deiner Meinung nach die Phase abgleichen soll, wenn die Gruppenlaufzeit nicht einstellbar ist und die Hauptlautsprecher nicht verzögerbar sind und man keinen Rechner mit entsprechender Software zu Hause hat, sondern nur handelsübliche Passivboxen, AV-Verstärker und aktiven Subwoofer!
Quelle: dts oder AC3, Subwoofer bekommt LFE-Signal.
1) Subwoofer auf maximale Bandbreite einstellen
2) Phasenregler auf 0° stellen
3) Phasendifferenz dp zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
4) Laufzeitdifferenz dt zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
5) Laufzeitdifferenz in Phasendifferenz umrechnen und von der Phasendifferenz subtrahieren.
6) Phasendifferenz ist im Bereich um die 0+/-30° -> gehe zu 9)
7) Phasendifferenz ist im Bereich um die 180+/-30° -> pole Hauptlautsprecher um und gehe zu 9)
Erhöhe Einstellung Phasenregler um ca. 30° und gehe 3)
9) bestimme aus der Laufzeitdifferenz die notwendige akustische Wegstrecke, die der Sub näher am Hörplatz stehen muß (typische Werte liegen bei 80 bis 200 cm).
10) Stelle ihn so auf.
Quelle: andere Formate und/oder Sub bekommt auch tiefpaßbefilteret Signale der Hauptlautsprecher:
1) Subwoofer auf gewünschte Bandbreite einstellen
2) Phasenregler auf 0° stellen
3) Phasendifferenz dp zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
4) Laufzeitdifferenz dt zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
5) Laufzeitdifferenz in Phasendifferenz umrechnen und von der Phasendifferenz subtrahieren.
6) Phasendifferenz ist im Bereich um die 0+/-30° -> gehe zu 9)
7) Phasendifferenz ist im Bereich um die 180+/-30° -> pole Hauptlautsprecher um und gehe zu 9)
Erhöhe Einstellung Phasenregler um ca. 30° und gehe 3)
9) bestimme aus der Laufzeitdifferenz die notwendige akustische Wegstrecke, die der Sub näher am Hörplatz stehen muß (150 bis 500 cm)
10) Stelle ihn so auf.
Das Problem hier: Die gesamte Einstellung und die Wegstrecke sind von der Bandbreite des Subs abhängig. Außerdem sind die Entfernungen unpraktikabel.
Lösungen:
- Verzögern der Hauptlautsprecher:
- Raum mit einem Xenon-Sauerstoffgemisch belüften (erhöht außerdem die wahrgenommene Lautstärke um über 20 dB.
- Frank Klemm
- Star
- Beiträge: 2383
- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
- Wohnort: Thüringen
- Danksagung erhalten: 9 Mal
- Frank Klemm
- Star
- Beiträge: 2383
- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
- Wohnort: Thüringen
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Sorry, kenne mich mit dem Bildungssystem diesesMike hat geschrieben:Es muß schlimm sein, als Genie in einer Welt voller Dummen zu leben.Arrrggghhh.
Schalte mal einen Gang runter, hier hören auch Volksschüler Nubert Lautsprecher und sind als Individuum genauso viel wert wie Du.
Mike
Landes nicht aus. Dachte, so was sei Grundlagenwissen so wie "Was ist der Sinn von Orthographie?", "Was ist eine Glosse?", "Wann und warum sind Nationalsprachen entstanden?" oder "Was ist wissenschaftliches Arbeiten?".
Hallo Frank,
Über Gruppenlaufzeitverzerrungen brauchen wir allerdings auch bei diesem Konzept nicht zu streiten, das kann man schon als "pervers" bezeichnen...
Gruß, M.
Was meinst Du mit "5fach"? Ich dachte, Bose verwendet Bandpässe 8. Ordnung mit 3 Kammern, ich habe mal ein entsprechendes Modell auf einer Messe offen gesehen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, handelte es sich um einen 6"-Tieftöner, der im Prinzip eines doppelt ventilierten Bandpasses wiederum auf eine 3. Kammer arbeitet, die dann den Schall mittels nur eines Resonators an die Umwelt abgibt (dessen Tuningfrequenz vermutlich genau im "Loch" zwischen den beiden anderen liegt). Dazu würde auch die aus den Meßdiagrammen ersichtliche Bandbreite von knapp 2 Oktaven passen sowie die typische Slope von 48 dB/8va.bandbaßgefilterte Systeme (über eine oder mehrere Kammern ventilierte Systeme)
wie sie z.B. Bose in höchster "Perfektion" vorkommen (5fach)
Über Gruppenlaufzeitverzerrungen brauchen wir allerdings auch bei diesem Konzept nicht zu streiten, das kann man schon als "pervers" bezeichnen...
Gruß, M.
- Frank Klemm
- Star
- Beiträge: 2383
- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
- Wohnort: Thüringen
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Was man Bose lassen muß, die bauen ein System, wo man nicht aus dem Stegreif die zugrundeliegenden DGLs aufschreiben kann.Malte hat geschrieben:Hallo Frank,
Was meinst Du mit "5fach"? Ich dachte, Bose verwendet Bandpässe 8. Ordnung mit 3 Kammern, ich habe mal ein entsprechendes Modell auf einer Messe offen gesehen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, handelte es sich um einen 6"-Tieftöner, der im Prinzip eines doppelt ventilierten Bandpasses wiederum auf eine 3. Kammer arbeitet, die dann den Schall mittels nur eines Resonators an die Umwelt abgibt (dessen Tuningfrequenz vermutlich genau im "Loch" zwischen den beiden anderen liegt). Dazu würde auch die aus den Meßdiagrammen ersichtliche Bandbreite von knapp 2 Oktaven passen sowie die typische Slope von 48 dB/8va.bandbaßgefilterte Systeme (über eine oder mehrere Kammern ventilierte Systeme)
wie sie z.B. Bose in höchster "Perfektion" vorkommen (5fach)
Über Gruppenlaufzeitverzerrungen brauchen wir allerdings auch bei diesem Konzept nicht zu streiten, das kann man schon als "pervers" bezeichnen...
Gruß, M.
Aus Graphik 4 (siehe http://www.uni-jena.de/~pfk/mpp/img/gruppe4.png ) findet man die Gesamtimpulswiedergabe wahrscheinlich am linken Bildschirmrand,
wie man sieht, spielt da dann die Phase kaum noch eine Rolle außer bei Orgeltönen. Gibt es jemanden, der die Diagramme versteht??? Ich befürchte nein.
Hallo Frank,
ich habe ein Dokument gefunden, wo eine recht ähnliche Konstruktion analysiert wird, wenn auch nur zur Demonstration eines Simulationsprogrammes. Handelt sich ebenfalls um einen Mehrkammerbandpaß, allerdings nur eine Zweikammerkonstruktion, also im Prinzip ein Mono-Bandpaß, wo ein Resonator zwischen die beiden Kammern geschaltet wurde:
http://www.wvier.de/texte/aesheil.pdf
Man beachte die Impulsantwort! Der große Unterschied zur Bose-Konstruktion dürfte im Verhalten unterhalb der unteren Grenzfrequenz liegen, insbesondere in der Slope, die Konstruktion hier verhält sich nur als Hochpaß 2. Ordnung, während Bose deutlich steileren Abfall produziert (der nur zum Teil auf das Konto einer zusätzlichen elektrischen Filterung geht).
Gruß, M.
ich habe ein Dokument gefunden, wo eine recht ähnliche Konstruktion analysiert wird, wenn auch nur zur Demonstration eines Simulationsprogrammes. Handelt sich ebenfalls um einen Mehrkammerbandpaß, allerdings nur eine Zweikammerkonstruktion, also im Prinzip ein Mono-Bandpaß, wo ein Resonator zwischen die beiden Kammern geschaltet wurde:
http://www.wvier.de/texte/aesheil.pdf
Man beachte die Impulsantwort! Der große Unterschied zur Bose-Konstruktion dürfte im Verhalten unterhalb der unteren Grenzfrequenz liegen, insbesondere in der Slope, die Konstruktion hier verhält sich nur als Hochpaß 2. Ordnung, während Bose deutlich steileren Abfall produziert (der nur zum Teil auf das Konto einer zusätzlichen elektrischen Filterung geht).
Gruß, M.