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es lebe die phaseneinstellung

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
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Speiche
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Beitrag von Speiche »

Ich ordne mich freiwillig ein, in die Reihe der ungebildeten Mitteleuropäer.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

BlueDanube hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:Kausalitätsprinzip, sollte jeder gebildete Mitteleuropäer kennen und verstanden haben
Für alle, die nicht das von Frank geforderte Niveau haben, eine Definition aus dem Netz:

[...]
Das Kausalitätsprinzip sagt aus, daß die Wirkung nach der Ursache
eintritt. In der Signaltheorie und E-Technik heißt das, daß das
Ausgangssignal nur von Eingangssignalen der Vergangenheit
abhängt, nicht von zukünftigen Eingangssignalen.
Im übrigen ist noch immer nicht klar, wie man Deiner Meinung nach die Phase abgleichen soll, wenn die Gruppenlaufzeit nicht einstellbar ist und die Hauptlautsprecher nicht verzögerbar sind und man keinen Rechner mit entsprechender Software zu Hause hat, sondern nur handelsübliche Passivboxen, AV-Verstärker und aktiven Subwoofer!

Quelle: dts oder AC3, Subwoofer bekommt LFE-Signal.

1) Subwoofer auf maximale Bandbreite einstellen
2) Phasenregler auf 0° stellen
3) Phasendifferenz dp zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
4) Laufzeitdifferenz dt zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
5) Laufzeitdifferenz in Phasendifferenz umrechnen und von der Phasendifferenz subtrahieren.
6) Phasendifferenz ist im Bereich um die 0+/-30° -> gehe zu 9)
7) Phasendifferenz ist im Bereich um die 180+/-30° -> pole Hauptlautsprecher um und gehe zu 9)
8) Erhöhe Einstellung Phasenregler um ca. 30° und gehe 3)
9) bestimme aus der Laufzeitdifferenz die notwendige akustische Wegstrecke, die der Sub näher am Hörplatz stehen muß (typische Werte liegen bei 80 bis 200 cm).
10) Stelle ihn so auf.

Quelle: andere Formate und/oder Sub bekommt auch tiefpaßbefilteret Signale der Hauptlautsprecher:

1) Subwoofer auf gewünschte Bandbreite einstellen
2) Phasenregler auf 0° stellen
3) Phasendifferenz dp zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
4) Laufzeitdifferenz dt zwischen Main und Sub bestimmen (für ca. 80 Hz)
5) Laufzeitdifferenz in Phasendifferenz umrechnen und von der Phasendifferenz subtrahieren.
6) Phasendifferenz ist im Bereich um die 0+/-30° -> gehe zu 9)
7) Phasendifferenz ist im Bereich um die 180+/-30° -> pole Hauptlautsprecher um und gehe zu 9)
8) Erhöhe Einstellung Phasenregler um ca. 30° und gehe 3)
9) bestimme aus der Laufzeitdifferenz die notwendige akustische Wegstrecke, die der Sub näher am Hörplatz stehen muß (150 bis 500 cm)
10) Stelle ihn so auf.

Das Problem hier: Die gesamte Einstellung und die Wegstrecke sind von der Bandbreite des Subs abhängig. Außerdem sind die Entfernungen unpraktikabel.

Lösungen:
- Verzögern der Hauptlautsprecher:
- Raum mit einem Xenon-Sauerstoffgemisch belüften (erhöht außerdem die wahrgenommene Lautstärke um über 20 dB.
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ich ordne mich freiwillig ein, in die Reihe der ungebildeten Mitteleuropäer.
Zweiter :wink: :wink:

Mike
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Gestrichen.
Zuletzt geändert von Frank Klemm am Mi 16. Apr 2003, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
gereon
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Beitrag von gereon »

in nrw bei uns jedenfalls nicht... :arrow: ergo: dritter :cry:
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Mike
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Beitrag von Mike »

Arrrggghhh.
Es muß schlimm sein, als Genie in einer Welt voller Dummen zu leben. :(

Schalte mal einen Gang runter, hier hören auch Volksschüler Nubert Lautsprecher und sind als Individuum genauso viel wert wie Du.

Mike
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Mike hat geschrieben:
Arrrggghhh.
Es muß schlimm sein, als Genie in einer Welt voller Dummen zu leben. :(

Schalte mal einen Gang runter, hier hören auch Volksschüler Nubert Lautsprecher und sind als Individuum genauso viel wert wie Du.

Mike
Sorry, kenne mich mit dem Bildungssystem dieses
Landes nicht aus. Dachte, so was sei Grundlagenwissen so wie "Was ist der Sinn von Orthographie?", "Was ist eine Glosse?", "Wann und warum sind Nationalsprachen entstanden?" oder "Was ist wissenschaftliches Arbeiten?".
Malte
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Beitrag von Malte »

Hallo Frank,
bandbaßgefilterte Systeme (über eine oder mehrere Kammern ventilierte Systeme)
wie sie z.B. Bose in höchster "Perfektion" vorkommen (5fach)
Was meinst Du mit "5fach"? Ich dachte, Bose verwendet Bandpässe 8. Ordnung mit 3 Kammern, ich habe mal ein entsprechendes Modell auf einer Messe offen gesehen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, handelte es sich um einen 6"-Tieftöner, der im Prinzip eines doppelt ventilierten Bandpasses wiederum auf eine 3. Kammer arbeitet, die dann den Schall mittels nur eines Resonators an die Umwelt abgibt (dessen Tuningfrequenz vermutlich genau im "Loch" zwischen den beiden anderen liegt). Dazu würde auch die aus den Meßdiagrammen ersichtliche Bandbreite von knapp 2 Oktaven passen sowie die typische Slope von 48 dB/8va.
Über Gruppenlaufzeitverzerrungen brauchen wir allerdings auch bei diesem Konzept nicht zu streiten, das kann man schon als "pervers" bezeichnen...

Gruß, M.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Malte hat geschrieben:Hallo Frank,
bandbaßgefilterte Systeme (über eine oder mehrere Kammern ventilierte Systeme)
wie sie z.B. Bose in höchster "Perfektion" vorkommen (5fach)
Was meinst Du mit "5fach"? Ich dachte, Bose verwendet Bandpässe 8. Ordnung mit 3 Kammern, ich habe mal ein entsprechendes Modell auf einer Messe offen gesehen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, handelte es sich um einen 6"-Tieftöner, der im Prinzip eines doppelt ventilierten Bandpasses wiederum auf eine 3. Kammer arbeitet, die dann den Schall mittels nur eines Resonators an die Umwelt abgibt (dessen Tuningfrequenz vermutlich genau im "Loch" zwischen den beiden anderen liegt). Dazu würde auch die aus den Meßdiagrammen ersichtliche Bandbreite von knapp 2 Oktaven passen sowie die typische Slope von 48 dB/8va.
Über Gruppenlaufzeitverzerrungen brauchen wir allerdings auch bei diesem Konzept nicht zu streiten, das kann man schon als "pervers" bezeichnen...

Gruß, M.
Was man Bose lassen muß, die bauen ein System, wo man nicht aus dem Stegreif die zugrundeliegenden DGLs aufschreiben kann.

Aus Graphik 4 (siehe http://www.uni-jena.de/~pfk/mpp/img/gruppe4.png ) findet man die Gesamtimpulswiedergabe wahrscheinlich am linken Bildschirmrand,
wie man sieht, spielt da dann die Phase kaum noch eine Rolle außer bei Orgeltönen. Gibt es jemanden, der die Diagramme versteht??? Ich befürchte nein.
Malte
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Beitrag von Malte »

Hallo Frank,

ich habe ein Dokument gefunden, wo eine recht ähnliche Konstruktion analysiert wird, wenn auch nur zur Demonstration eines Simulationsprogrammes. Handelt sich ebenfalls um einen Mehrkammerbandpaß, allerdings nur eine Zweikammerkonstruktion, also im Prinzip ein Mono-Bandpaß, wo ein Resonator zwischen die beiden Kammern geschaltet wurde:

http://www.wvier.de/texte/aesheil.pdf

Man beachte die Impulsantwort! Der große Unterschied zur Bose-Konstruktion dürfte im Verhalten unterhalb der unteren Grenzfrequenz liegen, insbesondere in der Slope, die Konstruktion hier verhält sich nur als Hochpaß 2. Ordnung, während Bose deutlich steileren Abfall produziert (der nur zum Teil auf das Konto einer zusätzlichen elektrischen Filterung geht).

Gruß, M.
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