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Vergleich der nu-Dickschiffe
- Thias
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Vergleich der nu-Dickschiffe
Hi allerseits,
nach längerer Forumabstinenz nun wieder einmal ein Beitrag von mir:
Der Frühling machts möglich, meine Frau hat grünes Licht zur Aufrüstung gegeben.
Dazu hatte ich noch dienstlich im Schwaben-Ländle zu tun, also stand einem Besuch in Schwäbisch Gmünd nichts entgegen. Mit einem Packen CDs bewaffnet und etwa 3 h Zeit ließ ich mich im Hörstudio mit den Standboxen nieder.
Meine Musikauswahl reichte von Klassik (Vier Jahreszeiten) über Jazz-ähnliches (Sarah K, Friendn Fellow ...) über ak. Gitarrenmusik bis hin zu Rock (Dire Straits, Glenn Kaiser REZ-Band), aber alle mit dem Anspruch guter Abmischungen.
Zunächst einmal mit allen LS wild hin und hergeschaltet.:
Mein erster Eindruck, der mich doch etwas stutzig machte:
Alle LS (NL/NW85 bis zur 125) klangen doch seeehr unterschiedlich. Im Bassbereich waren bei meiner Musik nur geringe Unterschiede auszumachen, bei allen recht straffer, unauffälliger und guter Bass. Die 85 schlug sich auch recht wacker, obwohl sie vom Volumen richtig niedlich im Vergleich zur 125 ist.
Im Mittel/Hochtonbereich gab es extreme Unterschiede.
Zwischen der 85 und 105 (ich meine dabei NW und NL) war der Unterschied noch relativ klein. Die 105 war etwas transparenter, Klang löste sich etwas besser von den LS. Ich hatte übrigens den Eindruck, dass meine NW 10 zu Hause besser klangen.....
Der Unterschied zwischen NL100 und NW105 ist relativ gering, aber gut heraushörbar. Die NL ist wie schon oft beschrieben etwas „weicher und seidiger“ in der Klangfarbe. Das mag angenehm sein, geht aber eindeutig auf Kosten der Transparenz.
Dann die NL120. In allen Bereichen klare Vorteile: Die Sanftheit ist noch da, aber deutlich bessere Durchhörbarkeit und Transparenz. Ein sehr angenehmer Klang, bei dem man sich vorstellen kann, dass keine Ermüdungserscheinungen auftreten.
Nun umgeschaltet auf die NW125 und gleich einen Schock bekommen : Es klang völlig anders. Die ersten paar Sekunden: Mann, klingen die trötig, da sind doch irgendwelche blauertschen Bänder hervorgehoben. Nach ein paar Minuten hat man sich daran gewöhnt und man kann den 2. Effekt bestaunen: Es tut sich eine riesige Klangbühne auf. Der Klang löst sich völlig von den LS. Man „sieht“ die Instrumente gestaffelt vor sich. Die Klangbühne wird tief und man hat einen dreidimensionalen Eindruck (worüber man sich natürlich streiten kann). Den Jazz- und Pop-Produktionen wird ja vorgeworfen, dass es sich nur um aufgereihte „Monohühner“ auf der Stange handelt (Phantomschallquellen durch Pan-Einstellungen) – aber nicht bei diesen LS. Eine fast beängstigende Räumlichkeit.
Besonders auffällig bei Gitarrenmusik (Chris Jones).
Beim Umschakten auf die 120 wird die Klangfarbe zwar gefälliger, aber die extreme Klangbühne scheint fast föllig zusammenzubrechen.
Beim Umschalten auf die 105 denkt man, dass entweder eine Decke über den LS hängt oder keine richtige Gitarre mehr spielt. (Ich war und bin von meinen NW 10 sehr begeistert ).
Das betraf jetzt den ruhigeren Jazz-Bereich. Bei härterer Rock-Musik (REZ) hat mich dann das das „trötige“ an den 125 gestört, da klang die 120 wesentlich angenehmer.
Da ich nicht viel Rock dabei hatte, habe ich mir von der NSF noch mal was geliehen: The Wall von Pink Floyd. Komisch, da waren die Unterschiede zwischen 125 und 120 sehr gering und fast zu vernachlässigen....
Tja, meine Frage: woran liegt das, dass die 125 so völlig anders sein kann, ist sie doch gesoundet (Blauertsche Bänder rücken die Schallquelle nach vorn) oder ist das die Folge der Linearität, ist die Räumlichkeit echt oder die Folge von Konstruktionsmängeln, ist der etwas trötige Klang natürliche Wiedergabe oder wurde er zugunsten der Räumlichkeit dazugebastelt????
Ist das die breitere gebogene Schallfront, die günstiger bündeln kann?......
Wer hat eine Antwort?
Der Berater dort konnte mir nicht weiterhelfen, im Gegenteil, ich fand mich technisch deutlich kompetenter (auf meine Frage, ob ich ein ATM anschließen kann, schloss er mir dieses auch an und sagte, dass ich das für alle LS verwenden kann!!!!)...
Fazit:
Habe mich nicht zum Kauf entschlossen (lag auch mit daran, dass die 125 nicht in Anthrazit vorrätig sind, terracotta sieht zwar gut aus, ist aber bei diesen Monstern zu auffällig).
Die Räumlichkeit der 125 und der Klang der 120 müssten sich vereinigen lassen. Aber wahrscheinlich schließt sich beides aus.
Obwohl mich die 125 sehr beeindruckt hat, habe ich die Befürchtung, etwas „unechtes“ zu kaufen, das will ich aber nicht, ich will eher Monitoreigenschaften....
Wenn mir jemand meine technischen Bedenken zerschlagen kann, werde ich zuschlagen...
Gruß Thias
nach längerer Forumabstinenz nun wieder einmal ein Beitrag von mir:
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Meine Musikauswahl reichte von Klassik (Vier Jahreszeiten) über Jazz-ähnliches (Sarah K, Friendn Fellow ...) über ak. Gitarrenmusik bis hin zu Rock (Dire Straits, Glenn Kaiser REZ-Band), aber alle mit dem Anspruch guter Abmischungen.
Zunächst einmal mit allen LS wild hin und hergeschaltet.:
Mein erster Eindruck, der mich doch etwas stutzig machte:
Alle LS (NL/NW85 bis zur 125) klangen doch seeehr unterschiedlich. Im Bassbereich waren bei meiner Musik nur geringe Unterschiede auszumachen, bei allen recht straffer, unauffälliger und guter Bass. Die 85 schlug sich auch recht wacker, obwohl sie vom Volumen richtig niedlich im Vergleich zur 125 ist.
Im Mittel/Hochtonbereich gab es extreme Unterschiede.
Zwischen der 85 und 105 (ich meine dabei NW und NL) war der Unterschied noch relativ klein. Die 105 war etwas transparenter, Klang löste sich etwas besser von den LS. Ich hatte übrigens den Eindruck, dass meine NW 10 zu Hause besser klangen.....
Der Unterschied zwischen NL100 und NW105 ist relativ gering, aber gut heraushörbar. Die NL ist wie schon oft beschrieben etwas „weicher und seidiger“ in der Klangfarbe. Das mag angenehm sein, geht aber eindeutig auf Kosten der Transparenz.
Dann die NL120. In allen Bereichen klare Vorteile: Die Sanftheit ist noch da, aber deutlich bessere Durchhörbarkeit und Transparenz. Ein sehr angenehmer Klang, bei dem man sich vorstellen kann, dass keine Ermüdungserscheinungen auftreten.
Nun umgeschaltet auf die NW125 und gleich einen Schock bekommen : Es klang völlig anders. Die ersten paar Sekunden: Mann, klingen die trötig, da sind doch irgendwelche blauertschen Bänder hervorgehoben. Nach ein paar Minuten hat man sich daran gewöhnt und man kann den 2. Effekt bestaunen: Es tut sich eine riesige Klangbühne auf. Der Klang löst sich völlig von den LS. Man „sieht“ die Instrumente gestaffelt vor sich. Die Klangbühne wird tief und man hat einen dreidimensionalen Eindruck (worüber man sich natürlich streiten kann). Den Jazz- und Pop-Produktionen wird ja vorgeworfen, dass es sich nur um aufgereihte „Monohühner“ auf der Stange handelt (Phantomschallquellen durch Pan-Einstellungen) – aber nicht bei diesen LS. Eine fast beängstigende Räumlichkeit.
Besonders auffällig bei Gitarrenmusik (Chris Jones).
Beim Umschakten auf die 120 wird die Klangfarbe zwar gefälliger, aber die extreme Klangbühne scheint fast föllig zusammenzubrechen.
Beim Umschalten auf die 105 denkt man, dass entweder eine Decke über den LS hängt oder keine richtige Gitarre mehr spielt. (Ich war und bin von meinen NW 10 sehr begeistert ).
Das betraf jetzt den ruhigeren Jazz-Bereich. Bei härterer Rock-Musik (REZ) hat mich dann das das „trötige“ an den 125 gestört, da klang die 120 wesentlich angenehmer.
Da ich nicht viel Rock dabei hatte, habe ich mir von der NSF noch mal was geliehen: The Wall von Pink Floyd. Komisch, da waren die Unterschiede zwischen 125 und 120 sehr gering und fast zu vernachlässigen....
Tja, meine Frage: woran liegt das, dass die 125 so völlig anders sein kann, ist sie doch gesoundet (Blauertsche Bänder rücken die Schallquelle nach vorn) oder ist das die Folge der Linearität, ist die Räumlichkeit echt oder die Folge von Konstruktionsmängeln, ist der etwas trötige Klang natürliche Wiedergabe oder wurde er zugunsten der Räumlichkeit dazugebastelt????
Ist das die breitere gebogene Schallfront, die günstiger bündeln kann?......
Wer hat eine Antwort?
Der Berater dort konnte mir nicht weiterhelfen, im Gegenteil, ich fand mich technisch deutlich kompetenter (auf meine Frage, ob ich ein ATM anschließen kann, schloss er mir dieses auch an und sagte, dass ich das für alle LS verwenden kann!!!!)...
Fazit:
Habe mich nicht zum Kauf entschlossen (lag auch mit daran, dass die 125 nicht in Anthrazit vorrätig sind, terracotta sieht zwar gut aus, ist aber bei diesen Monstern zu auffällig).
Die Räumlichkeit der 125 und der Klang der 120 müssten sich vereinigen lassen. Aber wahrscheinlich schließt sich beides aus.
Obwohl mich die 125 sehr beeindruckt hat, habe ich die Befürchtung, etwas „unechtes“ zu kaufen, das will ich aber nicht, ich will eher Monitoreigenschaften....
Wenn mir jemand meine technischen Bedenken zerschlagen kann, werde ich zuschlagen...
Gruß Thias
- LogicFuzzy
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Hallo,
die Frage ist, welchen Stellenwert hat die Räumlichkeit für einen selbst? Ich könnte mir vorstellen, dass bei Freunden klassischer Musik dieser Aspekt wesentlich höher bewertet wird, als bei Anhängern von David Gilmore, Steve Morse und Co.
Wenn mann diese Frage für sich beantworten kann, müßte die Auswahl zw. 125 und 120 leichter Fallen. Vor allem dann, wenn man eine der beiden Boxen als "trötig" empfindet.
die Frage ist, welchen Stellenwert hat die Räumlichkeit für einen selbst? Ich könnte mir vorstellen, dass bei Freunden klassischer Musik dieser Aspekt wesentlich höher bewertet wird, als bei Anhängern von David Gilmore, Steve Morse und Co.
Wenn mann diese Frage für sich beantworten kann, müßte die Auswahl zw. 125 und 120 leichter Fallen. Vor allem dann, wenn man eine der beiden Boxen als "trötig" empfindet.
Gruß LogicFuzzy
NuVero 140, XTZ A-300 Class-D Endstufe an Denon AVR X3400H, dazwischen: Palmer PLI-03 (Trennüberträger), Dynavox Verstärkerumschalter,
LG OLED 65C9
(Siehst Du Deinen Chef im Moore winken, wink zurück und lass ihn sinken...)
NuVero 140, XTZ A-300 Class-D Endstufe an Denon AVR X3400H, dazwischen: Palmer PLI-03 (Trennüberträger), Dynavox Verstärkerumschalter,
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(Siehst Du Deinen Chef im Moore winken, wink zurück und lass ihn sinken...)
Hi Thias,
dein Eindruck beim Vergleich zwischen den 125ern und den 120ern deckt sich mit meinen Erfahrungen (Hörtest ). Laut Jörg Reichelt kommt dieser, auch meiner Ansicht nach, deutliche Unterschied nur von der gebogenen Schallwand der 125er. Den Unterschied fand ich auch sehr beeindruckend.
Gruß
woody
dein Eindruck beim Vergleich zwischen den 125ern und den 120ern deckt sich mit meinen Erfahrungen (Hörtest ). Laut Jörg Reichelt kommt dieser, auch meiner Ansicht nach, deutliche Unterschied nur von der gebogenen Schallwand der 125er. Den Unterschied fand ich auch sehr beeindruckend.
Gruß
woody
Zuletzt geändert von woody am Mi 20. Apr 2005, 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Soweit ich weiß sind die nuWave-Boxen und ihre entsprechenden nuLine-Pendants bis auf die Schallwand technisch identisch. (Den Volumenunterschied 80/85 mal außen vor)
Unterschiedliche Klangfarbe, Räumlichkeit etc. kommt also ausschließlich durch die gebogene Schallwand der Waves.
Unterschiedliche Klangfarbe, Räumlichkeit etc. kommt also ausschließlich durch die gebogene Schallwand der Waves.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Servus Philipp!
Grüsse
Kai
P.S.: Aber da kann einer der Nu-Forumisti bestimmt genauere Angaben drüber machen!
Das glaube ich nicht! Sie sind gewiss relativ (sehr) ähnlich gebaut, aber ich habe auch mal auf die Schnelle die NuWave 125 mit der NuLine 120 vergleichsgehört. Die waren schon von der Auflösung und vom Grundtemperament (ich meine damit den Klangcharakter) her deutlich unterschiedlich abgestimmt. Das hat IMHO definitiv etwas mit den verwendeten Bauteilen zu tun und lässt sich nicht ausschließlich auf die gekrümmte Schallwand der NuWaves zurückführen. Die gebogene Schallwand erweitert dir ja deinen optimalen Hörbereich auf die Seiten mehr aus. Wenn du aber wirklich direkt frontal vor den Box sitzt und sich beim Vergleich sofort deutlich hörbare Unterschiede ergeben, dann ist der Fall für mich ganz eindeutigPhilipp hat geschrieben:Soweit ich weiß sind die nuWave-Boxen und ihre entsprechenden nuLine-Pendants bis auf die Schallwand technisch identisch. (Den Volumenunterschied 80/85 mal außen vor)
Unterschiedliche Klangfarbe, Räumlichkeit etc. kommt also ausschließlich durch die gebogene Schallwand der Waves.
Grüsse
Kai
P.S.: Aber da kann einer der Nu-Forumisti bestimmt genauere Angaben drüber machen!
WZ: nuLine 264 | Office: nuPro A-10 | Keller: Heimkino im Bau
Re: Vergleich der nu-Dickschiffe
Hi Thias,Thias hat geschrieben: Der Klang löst sich völlig von den LS. Man „sieht“ die Instrumente gestaffelt vor sich. Die Klangbühne wird tief und man hat einen dreidimensionalen Eindruck (worüber man sich natürlich streiten kann).
also ich hab nur die kleinen nuWave 105 zuhause stehen, und leider auch nicht die Möglichkeit zum Vergleichhören.
Aber was die Klangbühne angeht kann ich deinen beschriebenen Eindruck nur bestätigen. Abhängig von der gewählten Scheibe höre ich die Instrumente und Interpret mitunter sogar sehr deutlich gestaffelt vor und neben dem Lautsprecher. Wenn ich deinen Beitrag so lese, und mit meinen Eindrücken vergleiche, stelle ich wieder fest das die kleinen 105´er nicht unbedingt nur zweite Wahl sind!
Aber vielleicht ist es auch besser das ich nicht mal eben Vergleichhören kann, sonst bekäme ich wohl auch noch das "auchhabenwollen"-Syndrom, das schon viele hier erwischt hat .
Gruss Markus
- g.vogt
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Hallo,
Gerald Vogt
zum Thema Boxenvergleich schrieb Frank KlemmDer Pabst hat geschrieben:Wenn du aber wirklich direkt frontal vor den Box sitzt und sich beim Vergleich sofort deutlich hörbare Unterschiede ergeben, dann ist der Fall für mich ganz eindeutig
Und zur Erinnerung die Aussage des Entwicklers:* Man kann zwei Boxen nicht an die gleiche Stelle stellen.
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
Mit internetten GrüßenG. Nubert hat geschrieben:Hallo,
es gibt zwischen der nuWave 125 und der nuLine 120 (vor allem im Direktvergleich) klanglich tatsächlich erkennbare Unterschiede, die überwiegend von der Geometrie der Schallwand herrühren. Die Weichen-Unterschiede sind marginal.
Die "Intensität", mit der diese Unterschiede in diesem Test-Treff wahrgenommen wurden, hat mich beim Lesen des Testberichtes allerdings überrascht!
Bedingt durch die Kanten-Dispersionen der "nicht gewölbten" Fornt und der Kanten mit wesentlich geringerem Verrundungs-Radius strahlt die nuLine 120 "direkt nach vorne" im oberen Mittenbereich etwas weniger Energie ab.
(In der Größenordnung von 1.5 dB.)
Zunächst hatte ich bei der Abstimmung alle möglichen Schallwand-Formen (rund um den Hochtöner) ausgerechnet und mit Knetmasse modelliert, - aber es war ja von vornherein klar, dass das "designmäßig nicht erlaubt" ist.
Einige Wochen später fing mir dieses "Verhalten" zu gefallen an, das ich in ähnlicher Weise ja auch schon von den bisherigen nuLines kenne.
Damit habe ich sozusagen "aus der Not eine Tugend" gemacht und mich sogar irgendwie darüber gefreut, ihr zwei (ganz leicht unterschiedliche) Klang-Charakteristiken (in Abhängigkeit vom Abstrahlwinkel) mitgeben zu können:
Einerseits die "nuLine-Sanftheit" in den oberen Mitten, wenn die Box direkt auf den Hörer gerichtet ist. Diese Charakteristik lässt tatsächlich die Stimmen etwas "zurücktreten", die die nuWave 125 in Ihrer "beeindruckenden Direktheit" sehr prägnant abbildet.
Andererseits erzielt man mit der nuLine 120 (bei Winkeln über 10 Grad) praktisch das gleiche Klangbild, wie bei der nuWave 125.
Absolut erstaunlich war nach Aussage der "Juroren" aber die Art und Weise, wie beide Modelle alles andere, was zum Quervergleich noch im Studio war (mit Ausnahme der Labor-Referenz), "irgendwie deklassiert" hat.
Zum Bass:
Im Bassbereich habe ich zwischen 125 und 120 noch nie den geringsten Unterschied gehört oder gemessen.
Es ist aber so, dass man im Bass noch nicht einmal Boxen im Vergleich beurteilen kann, wenn sie in geschlossenen Räumen auch nur 30 cm Abstand voneinander haben.
Deshalb vertauschen wir nach jedem Hörtest die Aufstellung beider "Kandidaten", und versuchen, uns aus der Summe beider Durchgänge ein Urteil zu bilden.
Die Abstrahl-Charakteristik bringt in "normal gedämpften" Wohnräumen doch deutlich erkennbare Klang-Unterschiede. - Aber durch ein mehr oder weniger starkes "auf sich zu - Drehen" der Boxen kann man in den Räumen, in denen ich die Vergleiche bisher gehört habe, den Unterschied deutlich reduzieren (wenn man will). Es ist natürlich durchaus möglich, dass die 120 von den "Sanft-Fans" besser beurteilt wird. Dann ist es natürlich Unsinn, die Unterschiede minimieren zu wollen.pr hat geschrieben:Und genau das könnte man ja auch per Equalizer bei den beiden Serien machen, praktisch aus einer nuLine 120 eine nuWave 125, oder umgekehrt, so dass nur noch die Wahl auf die Optik fällt, oder liege ich hier falsch ?
Gruß, G. Nubert
Gerald Vogt
@g.vogt
Und schon wieder schnell mal den richtigen Absatz gefunden. Unglaublich! Danke!
Ich korrigiere meine Meinung , komme dadurch aber etwas ins Grübeln - oh weh, wer weiß wo das endet...
Grüsse
Kai
Ach halt: mir fällt gerade ein: G.Nubert hat sich nur zum Vergleich NuWave 125 zu NuLine 120 geäußert. Wie sieht es jetzt aber mit (allen) anderen Kompendants der beiden Serien aus
Und schon wieder schnell mal den richtigen Absatz gefunden. Unglaublich! Danke!
Ich korrigiere meine Meinung , komme dadurch aber etwas ins Grübeln - oh weh, wer weiß wo das endet...
Grüsse
Kai
Ach halt: mir fällt gerade ein: G.Nubert hat sich nur zum Vergleich NuWave 125 zu NuLine 120 geäußert. Wie sieht es jetzt aber mit (allen) anderen Kompendants der beiden Serien aus
WZ: nuLine 264 | Office: nuPro A-10 | Keller: Heimkino im Bau