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Hat sich euer Musikgeschmack geändert...
Hi Markus,
na darauf muss ich wohl doch antworten :
Es war eine durchaus ernst gemeinte Frage !
Ich hab so viel im "HE-Bereich" erlebt und eines war da fast immer dabei: die "audiophile Aufnahme", um zu zeigen, wie toll doch die Anlage "klingt" ("besser als live" etc. --> da sag ich immer: "Na hoffentlich" ).
Es bleibt wirklich jedem ueberlassen was er hoeren mag (kann auch Pauls Einwurf nicht ganz nachvollziehen --> warum soll man nicht z.B. seine alten Schellackplatten hoeren, wenn da Musik drauf ist, die einen begeistert ?), doch ich asoziiere eben mit "spartanischen" Aufnahmen eher dieses "audiophile PlingPlong" (z.B. gerne von Stockfish verbreitet), welches mich nur unendlich langweilt, d.h. solch eine Scheibe kann ich kaum von vorne bis hinten anhoeren. Und ja, "gut klingen" tut soetwas auch auf einer Anlage ohne Nubertboxen.
Mir ist eine "gewisse Spannung" in der Musik wichtig und dabei ist es tatsaechlich eher nebensaechlich welche Anlage diese reproduziert (bzw. dies versucht). Ok, hab hier noch ein Creative-Set stehen, welches schon seit Jahren (selbst fuer "Systemtoene" nicht) nicht mehr aktiv war, doch sonst hoere ich durchaus auch im Auto Musik (ohne aufgemotzte Anlage).
Wie Du siehst, wollte ich nur meine voellig subjektive Meinung kundtun und eine IMHO voellig normale Frage stellen, ohne Dir dabei ans Leder zu wollen .
Gruss
Burkhardt
na darauf muss ich wohl doch antworten :
Es war eine durchaus ernst gemeinte Frage !
Ich hab so viel im "HE-Bereich" erlebt und eines war da fast immer dabei: die "audiophile Aufnahme", um zu zeigen, wie toll doch die Anlage "klingt" ("besser als live" etc. --> da sag ich immer: "Na hoffentlich" ).
Es bleibt wirklich jedem ueberlassen was er hoeren mag (kann auch Pauls Einwurf nicht ganz nachvollziehen --> warum soll man nicht z.B. seine alten Schellackplatten hoeren, wenn da Musik drauf ist, die einen begeistert ?), doch ich asoziiere eben mit "spartanischen" Aufnahmen eher dieses "audiophile PlingPlong" (z.B. gerne von Stockfish verbreitet), welches mich nur unendlich langweilt, d.h. solch eine Scheibe kann ich kaum von vorne bis hinten anhoeren. Und ja, "gut klingen" tut soetwas auch auf einer Anlage ohne Nubertboxen.
Mir ist eine "gewisse Spannung" in der Musik wichtig und dabei ist es tatsaechlich eher nebensaechlich welche Anlage diese reproduziert (bzw. dies versucht). Ok, hab hier noch ein Creative-Set stehen, welches schon seit Jahren (selbst fuer "Systemtoene" nicht) nicht mehr aktiv war, doch sonst hoere ich durchaus auch im Auto Musik (ohne aufgemotzte Anlage).
Wie Du siehst, wollte ich nur meine voellig subjektive Meinung kundtun und eine IMHO voellig normale Frage stellen, ohne Dir dabei ans Leder zu wollen .
Gruss
Burkhardt
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Also mit den Magnat und dann den Nubert bin ich vom Death/Black Metal etwas weg, und höre ruhigere Musik. Weniger Metal, mehr Rock, mehr Jazz, und offener anderer Musik gegenüber.
Liegts an den Lautsprechern? Ich weiss es nicht. Ich lege mehr wert auf gute Aufnahmen, genieße wenn beim Jazz oder grad z.B. Gentleman der Bass schön vor sich hin brummelt, und beim Metal hab ich das Gefühl das es meist eher Richtung Brei und laut geht.
Ich denke aber das große Teile der Geschmacksänderungen auch sonst passiert wären, ok, vielleicht hätte ich Jazz nicht so genossen, aber man wird ja älter, die Sturm und Drang Zeit geht so langsam, man ist nicht mehr so engstirnig. Und sicherlich habe ich die eine oder andere Platte oder gar Musikrichtung auch totgehört, bis zum Punkt das ich sie nicht mehr so mag, oder sie gerät in Vergessenheit. Black Metal reizt mich nicht mehr sonderlich, z.B.
Ob ich auch Alben mit schlechter Tonqualität hören und genießen kann... ich denke schon. Die Ricochets klingen zwar dumpf, aber machen trotzdem Spaß (wenn man die Musik als spaßig bezeichnen kann).
Liegts an den Lautsprechern? Ich weiss es nicht. Ich lege mehr wert auf gute Aufnahmen, genieße wenn beim Jazz oder grad z.B. Gentleman der Bass schön vor sich hin brummelt, und beim Metal hab ich das Gefühl das es meist eher Richtung Brei und laut geht.
Ich denke aber das große Teile der Geschmacksänderungen auch sonst passiert wären, ok, vielleicht hätte ich Jazz nicht so genossen, aber man wird ja älter, die Sturm und Drang Zeit geht so langsam, man ist nicht mehr so engstirnig. Und sicherlich habe ich die eine oder andere Platte oder gar Musikrichtung auch totgehört, bis zum Punkt das ich sie nicht mehr so mag, oder sie gerät in Vergessenheit. Black Metal reizt mich nicht mehr sonderlich, z.B.
Ob ich auch Alben mit schlechter Tonqualität hören und genießen kann... ich denke schon. Die Ricochets klingen zwar dumpf, aber machen trotzdem Spaß (wenn man die Musik als spaßig bezeichnen kann).
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- BlueDanube
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Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen....
...wenn man Musikliebhaber ist, entdeckt man immer wieder neue Musikrichtungen, die einem gefallen und bei manchen bleibt man dann hängen.
So ändert sich der Musikgeschmack im Laufe der Jahrzehnte...
Aber so ganz vergisst man seine früheren Geschmäcker nie! Es sind ja die Wurzeln...
...wenn man Musikliebhaber ist, entdeckt man immer wieder neue Musikrichtungen, die einem gefallen und bei manchen bleibt man dann hängen.
So ändert sich der Musikgeschmack im Laufe der Jahrzehnte...
Aber so ganz vergisst man seine früheren Geschmäcker nie! Es sind ja die Wurzeln...
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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Hi Burkhardt,burki hat geschrieben:...asoziiere eben mit "spartanischen" Aufnahmen eher dieses "audiophile PlingPlong"...
vorab, dieses Medium hat einen riesen Nachteil, man kann sich nicht in die Augen schauen oder anhand der Tonlage des anderen ausmachen, "woran man ist" .
Also "PlingPlong" ist auch nicht meine Sache, ich dachte dabei eher an Gospel, kubanischen Son, langsame Rocksongs mit viel Gitarre oder Klavier, "sone" Sachen eben.
Die Spannung kann aber auch aus dem Zusammenspiel von tiefen und hohen Stimmlagen z.B. in einem Gospel herrühren, der aber an sich aus nur ganz wenigen Musikinstrumenten besteht. Und da fasziniert mich schon, wie detailreich, wie lebendig und "echt" manche Aufnahme rüber kommt.Mir ist eine "gewisse Spannung" in der Musik wichtig und dabei ist es tatsaechlich eher nebensaechlich welche Anlage diese reproduziert (bzw. dies versucht). Ok, hab hier noch ein Creative-Set stehen, welches schon seit Jahren (selbst fuer "Systemtoene" nicht) nicht mehr aktiv war, doch sonst hoere ich durchaus auch im Auto Musik (ohne aufgemotzte Anlage).
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Danke das du dich etwas ausführlicher erklärt hast. Das du mir ans Leder wolltest hab ich zwar nicht geglaubt, aber zugegebener Maßen hatte ich mir schon auf den Schlips getreten gefühlt , obwohl ich hatte keinen an..
Gruss Markus
Hi kadajawi,kadajawi hat geschrieben:Ich denke aber das große Teile der Geschmacksänderungen auch sonst passiert wären, ok, vielleicht hätte ich Jazz nicht so genossen...
das Wort Genuss umschreibt sehr gut was es ( bei mir ) vorher eben nicht war. Ich habe zwar gern Musik gehört, aber es war kein Genuss.
Und jetzt geniesse ich viele Stilrichtungen, die mir vorher nicht, oder nicht so, lagen. Alles mag ich darum aber auch nicht.
Gruss Markus
- Mike K.
- Semi
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Hallo Leute,
interessanter Thread. Für mich ist es eigentlich klar, dass die Qualität der Anlage zumindest das Hörverhalten beeinflusst. Die meisten Leute meines Bekanntenkreises hören wenig Musik und legen auch keinen Wert auf hochwertige Wiedergabe. Extremfall: Meine Eltern hören seit geraumer Zeit mit einem defekten Hochtöner in ihren T+A-Boxen. Das fällt ihnen nicht auf.
Führe ich meine Anlage Freunden vor, sind sie aber spontan begeistert und lauschen andächtig den Klängen.
Ich selbst höre seit meinen Nuberts mehr Klassik als früher - sogar mit Gesang. Das hat mich zwar früher schon interessiert, war aber sehr nervig auf meiner damaligen "Jugend-Anlage". Nun klingen Klavier und Sänger "lebendig". Auch die Stereoabbildung von Chören ist erstklassig.
Leider entdeckte ich aber auch viele technisch schlechte Aufnahmen unter meinen Lieblingsplatten. Daher kommt nun seit einiger Zeit ein ATM zum Einsatz. Verzichten würde ich auf diese Musik aber auch ohne ATM nicht.
Fazit: Eine Geschmacksänderung können die Nuberts wohl nicht garantieren, aber sicher den Wunsch, häufiger und konzentrierter Musik zu genießen. Alles andere wäre auch Geldverschwendung.
Gruß,
Mike
interessanter Thread. Für mich ist es eigentlich klar, dass die Qualität der Anlage zumindest das Hörverhalten beeinflusst. Die meisten Leute meines Bekanntenkreises hören wenig Musik und legen auch keinen Wert auf hochwertige Wiedergabe. Extremfall: Meine Eltern hören seit geraumer Zeit mit einem defekten Hochtöner in ihren T+A-Boxen. Das fällt ihnen nicht auf.
Führe ich meine Anlage Freunden vor, sind sie aber spontan begeistert und lauschen andächtig den Klängen.
Ich selbst höre seit meinen Nuberts mehr Klassik als früher - sogar mit Gesang. Das hat mich zwar früher schon interessiert, war aber sehr nervig auf meiner damaligen "Jugend-Anlage". Nun klingen Klavier und Sänger "lebendig". Auch die Stereoabbildung von Chören ist erstklassig.
Leider entdeckte ich aber auch viele technisch schlechte Aufnahmen unter meinen Lieblingsplatten. Daher kommt nun seit einiger Zeit ein ATM zum Einsatz. Verzichten würde ich auf diese Musik aber auch ohne ATM nicht.
Fazit: Eine Geschmacksänderung können die Nuberts wohl nicht garantieren, aber sicher den Wunsch, häufiger und konzentrierter Musik zu genießen. Alles andere wäre auch Geldverschwendung.
Gruß,
Mike
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Mike K. hat geschrieben:Führe ich meine Anlage Freunden vor, sind sie aber spontan begeistert und lauschen andächtig den Klängen.
Hallo Mike,
das kenn ich ! Man kann also mit entsprechend guter Technik zumindest den Anreiz geben sich mit Musik auseinanderzusetzen,
die man sonst vielleicht nicht ( gern ) hört.
Gruss Markus