Transistorumschalter sind mittlerweile ihrer Kinderstube entwachsen.Amperlite hat geschrieben:Noch ein Kommentar zum Tape-Monitor-Anschluss:
An einigen mir bekannten Verstärkern ist dieser Eingang "minderwertig" ausgeführt.
Wo z.B. bei CD ein Eingangsrelais zur Anwendung kommt, wird die Hinterbandkontrolle manchmal nur mit Transistoren bzw. "Käfern/Mehrbeinern" umgeschalten. Die haben i.A. einen schlechteren Rauschspannungsabstand.
Das schlechteste an ihnen ist ihr Ruf.
SNRs von guten Halbleiterschaltern liegen um die 130 dB, Klirrfaktoren unter
0,0003% (bei 2 Volt), unter 0,003% (bei 9 Volt). Keine Abnutzung, keine
Hysterese, kein nerviges Geklapper, bessere Übersprechdämpfung als normale
Kontakte.
Hauptnachteil ist eine Begrenzung der schaltbaren Maximalspannung.
Transistorschalter um 1985 waren wirklich schlecht.
Aber irgendwie braucht die öffentliche Meinung so ein bis zwei Generationen,
bis sie sich wieder mit der geänderten Realität synchronisiert hat.
Man wird wahrscheinlich auch noch 2020 lesen, daß Röhrenmonitore besser als
die dann aktuelle Displaytechnik sein wird, auch wenn die Kinderkrankheiten
von LCD und Co an Altersschwäche gestorben sind.
Mittlerweile merkt man jedes Jahr bei der Entwicklung von großen Flachdisplays.
Das erste mal ist mir das im Juli 2004 klar geworden. In London standen in den
Geschäften fast nur noch Flachdisplays rum, von denen einige durchaus gute
Bilder hatten. Nicht der damalige Schrott im Mediamarkt. Die Preise waren
aber auch zum nach-Hinten-wegklappen.