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Voodoo Netzkabel"klang"

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Danke, aber mit dem 6mm nuCable LS Silverline für die 125er und dem normalen nuCable LS Studioline für die anderen Boxen, die alle aufgrund der Größe meines Hörraumes recht lang sein müssen, bin ich eigentlich zufrieden, nicht zuletzt aufgrund des hervorragenden PreisLeistungsVerhältnisses - abgesehen davon, daß solche "besonderen" Kabel doch recht teuer sind, und meine Frau zudem eine deutlichere "Klangverbesserung" bzw. "-steigerung" hören müßte, um dafür Geld auszugeben... aber schau'n wir 'mal...
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Meine Meinung kennt ihr ja, mich wundert nur, dass keiner von euch auf den Umkehrschluss kommt:
Nämlich, dass das Netzkabel ohne Schirmung auf die Kleinsignalleitungen einstreut!
:mrgreen:
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Master J
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Beitrag von Master J »

Stimmt, Ampi.
Sowas ist mir mal passiert.

Aber ich wollte sowieso schon lange geschirmte KleiSi-Leitungen anschaffen. ;)

Gruss
Jochen
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Ich poste 'mal mit Einverständnis aus einer mail von dem guten Menschen, von dem ich das Kabel hab':
...ich sehe gerade in den Foren, dass die ersten das Kabel nachbauen.
Es wäre vielleicht gut wenn Sie die Leute darauf hinweisen, dass man die Schirmung einseitig am Schukostecker (sprich Steckdosenseite) erden muss.
Dazu muss die Schirmung mit dem innen liegenden Schutzleiter verbunden werden. Dies war auch der Grund warum ich den großen „Feld-Wald und Wiesenstecker“ genommen habe. Dieser bietet einfach mehr Platz für die Erdung!
Die Gegenseite, sprich der Kaltgerätestecker darf n i c h t mit der Schirmung verbunden werden !!!
Das ist die gleiche Physik die auch bei den Cinchkabeln verwendet wird. Die Schirmung wird nur an der entscheidenden Stelle verbunden. Wenn Sie das wollen dann könnte man sagen auch dass Netzkabel ist damit Laufrichtungsgebunden!
Sie leiten sonst die Einstreuungen die auf der Schirmung liegen direkt wieder in den Verstärker. Das wollen wir ja nicht.
Die passenden Stecker gibt’s z.B. bei Reichelt. Es macht überhaupt keinen Sinn die Ar…..teuren Stecker von den Hifigurus drauf zu machen. Dies bringt mit Sicherheit maximal noch 0.05 Promille!
Wer von der Hochspannung nichts versteht soll aber bitte die Finger davon lassen.
Zum Netzkabel möchte ich noch ergänzen, dass die Elektroinstallation nicht ganz ungefährlich ist. Vor allem nach dem Einstecken zuerst mit einem Phasenprüfer kontrollieren dass am Gehäuse des VS keine Spannung anliegt.
Ich möchte mal nicht als der Böse Guru dastehen der Millionen an seinen Kabeln verdient. Das mit der Erdung ist auch kein Geheimnis. Wenn sich die Leute schon die Arbeit machen dann sollte man Ihnen fairer weise auch sagen wie man es richtig anschließt.
Viel Spaß mit dem Kabel!...
P.S. Das Kabel habe ich eigentlich für unsere Kunden entwickelt. An einen Vertrieb habe ich überhaupt noch nicht gedacht. Ich kann Ihnen deshalb auch nicht sagen, ob es das Kabel bei uns überhaupt zum kaufen gibt, geschweige den Preis.
Vielleicht bringt das ja noch 'mal 'was für die Diskussion...
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Das klingt soweit vernünftig.
Hab ichs überlesen oder hast du noch gar keinen Preis für das Kabel genannt (bzw. Link mit Produktbeschreibung/-abbildung gibts wohl nach obigem Zitat auch nicht)?
Master J hat geschrieben:Aber ich wollte sowieso schon lange geschirmte KleiSi-Leitungen anschaffen. ;)
Darauf passt eine Abkürzung wie die Faust aufs Auge: "WTF?" 8O
Zuletzt geändert von Amperlite am Mo 9. Mai 2005, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Gruesse,
die meisten Verstaerker-/Boxenhersteller schreiben in der Anleitung, dass bi-wiring den Klang hoerbar verbessern kann.
Klar, Sie leben ja auch von den Enthusiasten die bereit sind, fuer geringste Verbesserungen viel Geld auszugeben, also schlagen sie sich voll auf deren Seite. Vielleicht ist es ja auch wahr. Ich konnte das bisher nicht raushoeren. Schade :cry:

Es waere dann aber doch logisch, wenn Sie aehnliches ueber modifizierte Netzkabel schrieben oder entsprechende Kabel als zusaetzliches "Feature" anboeten. Habe davon aber nur mal in einem Yamaha FAQ gelesen. Ansonsten habe ich kein Handbuch gesehen, wo dieses Thema erwaehnt wird.
Eine Marktluecke bzw. Versaeumnis der Hersteller oder habe ich was uebersehen?

Unbestritten jedoch der Kribbeleffekt an meinem Yamahagehaeuse und der Rueckseite meines aw 880 das abhaengig von der Phase bzw. Anschluss des Netzsteckers an letzterer unterschiedlich ausfaellt. Meine anderen Komponenten haben das nicht.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Logan68 hat geschrieben:die meisten Verstaerker-/Boxenhersteller schreiben in der Anleitung, dass bi-wiring den Klang hoerbar verbessern kann.
Hier muss beachtet werden, dass durch BiWiring eine Verdopplung der Querschnittsfläche des Kabels erfolgt. Waren die Kabel ursprünglich "grenzwertig" dimensioniert, kann BiWiring die Situation verbessern.

Nun fragt sich der interessierte Laie: Warum ist dann das Stromkabel so dünn?
Sehr einfach: Weil die Spannung sehr viel höher ist!

Die übertragene Leistung P berechnet sich aus dem Produkt der Spannung U und des Stroms I. :arrow: P=U*I

Auf der Primärseite des Trafos (Steckdosenseite) haben wir eine hohe Spannung von 230 Volt. Der Trafo verwandelt die Spannung auf rund 1/6 des dieses Werts. Weil die übertragene Leistung P aber gleich bleiben muss, steigt der Strom auf das 6-fache.
Man stelle sich zur Veranschaulichung eine Balkenwaage vor: Geht die eine Seite nach unten, muss die andere dafür nach oben gehen.

Fazit: Durch die Lautsprecherkabel fließt (Verluste im Verstärker beachten!) ganz grob geschätzt der 4-fache Strom.
Der nötige Querschnitt des Kabels hängt von der Stromstärke ab, also sollte das Lautsprecherkabel 4 mal so dick sein wie das Stromkabel.

Vorwarnung an Frank: Ich weiß, dass dir jetzt die Haare zu Berge stehen...
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Bei grenzwertiger Auslegung, koennte nach dieser Formel aber auch ein einziges, dickes Kabel dieses Widerstandsproblem loesen 8) .

Aber das bi wiring wollte ich nicht zum Thema machen, nur aufwerfen, dass die Hersteller dem Netzkabel anscheinend wenig Aufmerksamkeit schenken, obwohl sie sonst auf alles abfahren, was auch nur den Hauch einer Verbesserung erwirken koennte.
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Waveguide
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Beitrag von Waveguide »

Habe mich ein bißchen im Forum umgesehen und eingelesen und zufällig diese ulkige Diskussion erlebt.

Ich habe auch über die Jahre schon das eine oder andere Netzkabel ausprobiert bzw. nachgebaut. Da gibt es ja die verrücktesten Ansätze. Die einen schwören auf ein Kimber Lautsprecherkabel (z.B. 8 VS) welches geflochten ist bauen sich ein Netzkabel daraus. Die anderen nehmen ein billiges Inustriekabel (z.B. Lapp) und verkaufen einen eine Katze für einen Hund. Die Argumentation ist dabei immer die selbst: Schauen Sie sich einmal den Preis an, so teuer ist doch keine Katze!!!
Ich habe die Erfahrung gemacht dass es durchaus Sinn macht ein gutes Netzkabel zu verwenden. Ich selbst bevorzuge das Helical von Straight Wire. Ein einfach geschirmtes Kabel mit drei Adern bringt mir persönlich zu viel Unruhe in das Klangbild. Das Helical hat z.B. mehrere Leiter die in sich verflochten sind.
Die großen der Branche besitzen einfach das klangliche Know How und das geben die nicht so ohne weiteres her.
Ich sags mal so: Bevor ich mir irgendeinen Schrott von einem NoName Hifituner kaufe hole ich mir lieber ein gutes Kabel von Kimber oder Straight Wire oder wie Sie alle heissen.
Hier gilt natürlich auch: Immer zuerst Probehören und nicht die Katze im Sack kaufen!

Ciao

Waveguide
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sleepyjoe
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Beitrag von sleepyjoe »

PhyshBourne hat geschrieben:Ich mußte übrigens sehr über sleepyjoe's sinngemäße Aussage lachen, der meinte, daß wenn der Glaube Berge versetzen könne, Pfarrer auch Kabel klingen hören können :lol:
Aber da kann ich nur in Anlehnung an das Handbuch zum Leben (vulgo: Bibel) antworten: Komm und hör'! Hören heißt glauben :wink: :P 8)
Petze :!: Ich halte mich hier gaaaanz bewusst aus diesem Thema heraus... :wink:
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