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Himmelfahrt?

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Instabil
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Beitrag von Instabil »

Kann man sehen wie man will oder?

Das Bild der Mutter und Hausfrau hat sich in den (es klingt unschön ich weiß) alten Bundesländern noch immer gehalten. In den neuen gibt es das schon seit Jahrzehnten nicht mehr!

Und es wird sich immer weiter umkehren. Zum einen aus "Famielenbetriebswirtschaftlichen Gründen" zum anderen damit die Frau weiterhin auch Ihre Bedürfnisse befriedigen kann!

Ich habe überhaupt nichts gegen Elternzeit! Aber danach gehört ein Kind in die Kinderkrippe dann in den Kindergarten und dann in die Schule! Was bringt es die Kinder zu hause zu behüten? Sie sollen lernen, sie sollen soziale Beziehungen pflegen. (ich hoffe ja immer noch das in Kindergärten den Kindern noch etwas beigebracht wird...den DIESEN Eindruck machen Grundschüler nicht mehr)

Wenn die Kinder also diese Betreuung genießen kann auch die Frau etwas zur "wirtschaflichen Leistung" der Familie beitragen" Der Mann als Ernährer..ich weiß nicht..das Bild ist doch etwas veraltet! Wir könnten es uns so nicht mehr leisten! Dafür verdiene ich zu wenig! Es war schon schlimm genug als meine Freundin 4 Monate Arbeitslos war! Das hat genug Ersparnisse "aufgefressen".

Wer etwas möchte (außerhalb der normalen Bedürfnisse) muss sich diese auch erarbeiten. Ist meine Meinung!
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Düren hat geschrieben:

Bei mir wäre es eher ein Grund zu gehen, wenn die Frau nicht! arbeiten würde und stattdessen mein Geld zum Fenster rauswirft (ich habe ein Problem mit Nassauern ;) ). Da liegt wohl noch der Unterschied zwischen Ost und West. :wink: [/quote]






Also ich finde die Diskussion ziemlich heftig und wollte mich raushalten.
Das oben zitierte kann ich aber nicht so stehen lassen.
Ich sehe eine Frau, die das oder die Kinder erzieht und dazu den Haushalt führt und so alles rund um das Privatleben managt, weder als Nassauer noch als Geldrausschmeißer, sondern als die Hälfte der Familienführung.

Jeder tut seinen Part und da die Frau keinen dritten hat, der sie für Ihre Arbeit bezahlt, verwendet sie natürlich das gemeinsame Familieneinkommen und nicht DEIN Geld. Selbstverständlich auch für die eigenen Bedürfnisse.

Bei der oben dargestellte Einstellung möchte ich nicht die Frau sein, oder übernimmst Du nach der Arbeit MINDESTENS 50% aller anfallenden Arbeiten zu Hause?

Bei uns geht meine Frau auch arbeiten, aber wenn der Nachwuchs da ist, dann ist der die Priorität. Das man noch etwas Geld dazuverdienen kann, steht dem ja nicht entgegen, nur die Frage der Priorität muss klar sein.

Ahoi
Stefan :o
Es ging dabei um die grundsätzliche Einstellung zum Zuhausebleiben - wenn man KEINE Kinder hat. ;)
Wenn man Kinder hat, dann sollten sich auch beide drum kümmern.

Man kann aber sicher nicht vom Mann erwarten (wenn Kind und Frau da und daheim sind), wenn er nach 10h Arbeit heim kommt, dass er dann auch noch den ganzen Haushalt machen muss. Das hat dann durchaus die Frau zu erledigen - die ja auch dafür daheim bleibt. ;)
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Naja, der Mann muss ja nicht gleich den ganzen Haushalt machen. Es reicht ja schon, wenn er das Kind "betreut" oder mal kurz abspült. Das kommt ja dann auch nicht jeden Tag vor.
Man sollte den Haushalt schon miteinander bestreiten, ob mit oder ohne Kind.

Gruss
Christian
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Beitrag von Dueren »

Homernoid hat geschrieben:Es ging dabei um die grundsätzliche Einstellung zum Zuhausebleiben - wenn man KEINE Kinder hat. ;)
Wenn man Kinder hat, dann sollten sich auch beide drum kümmern.

Man kann aber sicher nicht vom Mann erwarten (wenn Kind und Frau da und daheim sind), wenn er nach 10h Arbeit heim kommt, dass er dann auch noch den ganzen Haushalt machen muss. Das hat dann durchaus die Frau zu erledigen - die ja auch dafür daheim bleibt. ;)
Oh, da sind wir ja absolut einer Meinung. Wenn man keine Kinder hat, dann sehe ich das 100% so wie Du. :P
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
Uwe
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Beitrag von Uwe »

Instabil hat geschrieben:
AUTSCH...Von welchem Stammtisch hast Du diese Weisheiten denn? Sorry, Deine Erfahrungen vom Hörensagen in allen Ehren ABER so war es nun bei weitem nicht! Ich war sowohl in der Kinderkrippe als auch im -garten und im nachhinein betrachtet wurde dort genau so viel oder wenig politische Beeinflussung betrieben wie jetzt auch! (wobei heute Kinder nur noch verdummt werden!)
...
Eine wirklich Idiologische Betreuung hat wirklich erst in der Schule begonnen mit dem Pionierwesen!
...
Diese Infos habe ich u. a. auch von einer ehemaligen Erzieherin in den DDR-Kinderkrippen (Beispiele aus der Verwandtschaft). Natürlich war die ideologische Beeinflussung bei den Kleinkindern nicht so ausgeprägt wie bei den Schulkindern mit den entsprechenden Parteiorganisationen wie die Pioniere u. die FDJ. Aber dennoch wurden den Kindern in den Krippen auch schon ideologisch gefärbte Lieder beigebracht und auch "sozialistische" Bildmotive gemalt.

Es mag natürlich auch nicht allerorts gleich gewesen sein, nicht jede Erzieherin wollte die Kinder vorwiegend ideologisch manipulieren sondern auch im positiven Sinn betreuen, aber es gab leider aber auch genügend negative Beispiele.
Gruss
Uwe
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Uwe hat geschrieben:
Instabil hat geschrieben:
AUTSCH...Von welchem Stammtisch hast Du diese Weisheiten denn? Sorry, Deine Erfahrungen vom Hörensagen in allen Ehren ABER so war es nun bei weitem nicht! Ich war sowohl in der Kinderkrippe als auch im -garten und im nachhinein betrachtet wurde dort genau so viel oder wenig politische Beeinflussung betrieben wie jetzt auch! (wobei heute Kinder nur noch verdummt werden!)
...
Eine wirklich Idiologische Betreuung hat wirklich erst in der Schule begonnen mit dem Pionierwesen!
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Diese Infos habe ich u. a. auch von einer ehemaligen Erzieherin in den DDR-Kinderkrippen (Beispiele aus der Verwandtschaft). Natürlich war die ideologische Beeinflussung bei den Kleinkindern nicht so ausgeprägt wie bei den Schulkindern mit den entsprechenden Parteiorganisationen wie die Pioniere u. die FDJ. Aber dennoch wurden den Kindern in den Krippen auch schon ideologisch gefärbte Lieder beigebracht und auch "sozialistische" Bildmotive gemalt.

Es mag natürlich auch nicht allerorts gleich gewesen sein, nicht jede Erzieherin wollte die Kinder vorwiegend ideologisch manipulieren sondern auch im positiven Sinn betreuen, aber es gab leider aber auch genügend negative Beispiele.
mmmh. Ehrlich gesagt kann ich mich daran nicht mehr so recht erinnern. Friedenstauben haben wir gebastelt, die sehe ich aber auch heute noch als Friedenssymbol an . :D Auch habe ich meine ganzen "Arbeiten" aus dem Kindergarten alle zuhause und da waren eigentlich keine SED-Zeichen oder so mit bei. ;)
Sowas hat man vielleicht in Berlin in spez. KK finden können, in einem normalen KK sicher eher seltener...
Und die "schlimmen" Pioniernachmittage und FDJ-Tage waren alle recht harmlos. Zumindest in meiner Zeit in den 70ern. Eher war da noch mehr eine Gemeinschaft unter den Schülern zu spüren als es sicher heute der Fall ist. ;)
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Thias
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Beitrag von Thias »

Uwe hat geschrieben:
Instabil hat geschrieben:
AUTSCH...Von welchem Stammtisch hast Du diese Weisheiten denn? Sorry, Deine Erfahrungen vom Hörensagen in allen Ehren ABER so war es nun bei weitem nicht! Ich war sowohl in der Kinderkrippe als auch im -garten und im nachhinein betrachtet wurde dort genau so viel oder wenig politische Beeinflussung betrieben wie jetzt auch! (wobei heute Kinder nur noch verdummt werden!)
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Eine wirklich Idiologische Betreuung hat wirklich erst in der Schule begonnen mit dem Pionierwesen!
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Diese Infos habe ich u. a. auch von einer ehemaligen Erzieherin in den DDR-Kinderkrippen (Beispiele aus der Verwandtschaft). Natürlich war die ideologische Beeinflussung bei den Kleinkindern nicht so ausgeprägt wie bei den Schulkindern mit den entsprechenden Parteiorganisationen wie die Pioniere u. die FDJ. Aber dennoch wurden den Kindern in den Krippen auch schon ideologisch gefärbte Lieder beigebracht und auch "sozialistische" Bildmotive gemalt.

Es mag natürlich auch nicht allerorts gleich gewesen sein, nicht jede Erzieherin wollte die Kinder vorwiegend ideologisch manipulieren sondern auch im positiven Sinn betreuen, aber es gab leider aber auch genügend negative Beispiele.
Au, das tut wirklich weh, als Betroffener muss ich da deutlichst Einspruch erheben.

Schon in den Kindergärten wurde MASSIV sozialistisch erzogen. Wer das nicht so empfunden hat, erlebte entweder eine Ausnahme (es gab natürlich auch Erzieher mit Zivilcourage), oder er fand diese Erziehung normal (war also selber davon überzeugt).
In den offizielle Erziehungsrichtlinien stand natürlich die sozialistisch atheistische Erziehung, unabhängig davon, was die Eltern wollten. Das äußerte sich schon bei den Feiertagen, die kirchlichen wurden möglichst unterdrückt, jedenfalls was die Bedeutung angeht, die sozialistischen ganz groß gefeiert, Tag der NVA usw. Das Feindbild war auch ganz klar, der böse Kapitalismus (dort hungern Kinder) und der große und liebe Bruder Sowietunion.
Wie Uwe auch schon angeführt hat, waren die Beschäftigungen wie malen, singen, spielen auch stark ideologisch gefärbt.
Auch wenn damals in der DDR nicht viel geklappt hat, der Same dieser Erziehung ist zu einem gewissen Teil aufgegangen.
Auch 15 Jahre nach der Wende wird vorwiegend Jugendweihe (was soll das eigentlich bedeuten?) gefeiert, der Atheismus ist im Osten deutlich stärker ausgeprägt und woher kommen wohl die PDS-Wähler? Ganz tief steckt diese Erziehung noch in uns drin (auch, dass der Staat für uns sorgen muss :twisted: ) Diese Erziehung zu dem negativen Kollektivismus begann schon im Kindergarten.

Gruß Thias, der über 30 Jahre im Sozialismus leben durfte
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

ähem. Was hatte ich gerade oben geschrieben? :roll:

Ich nehme an, das heutige "Ellenbogen- und Markendenken" ist besser, oder? :wink:
Nicht alles war doll im Osten, aber auch nicht alles war schlecht. Genauso ist es jetzt im Westen...
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

Instabil schrieb:
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass auch die Frau ruhig ganztags arbeiten kann...auch wenn Kinder da sind! Immerhin gibt es Kindertagesstätten etc
Wenn der Mann dann zu Hause bleibt...na klar ! :wink:

Uwe schrieb:
Die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft ist und bleibt die Familie, die auch in erster Linie für die Kindererziehung zuständig ist!
Dem stimme ich zu...aber:
Ganztagsschulen können in einigen Fällen sicherlich die bessere Alternative sein, als die mangelnde Betreuung von unmotivierten, überforderten Eltern/Alleinerziehenden. Auch ist gegen einen Kinderhort oder Kindergarten nichts einzuwenden, gerade für Einzelkinder ist die Integration in die Gruppe sehr zu empfehlen. Wenn ich dann aber höre, das Kleinkinder fast den ganzen Tag herumgereicht (irgendwo untergebracht) werden, damit die Mutter voll arbeiten gehen kann, dann frage ich mich, warum das Kind in die Welt gesetzt wurde !
Probleme tauchen auch schnell bei Krankheitsfällen der Kinder auf, wenn die Mutter/Mann den ganzen oder halben Tag arbeiten geht. Zufällig ist dann die Oma, die eigentlich einspringen soll, auch in Urlaub.... etc.
Die Eltern haben sich für ein Kind entschieden, deshalb haben sie auch die Pflicht, sich um dieses zu kümmern, eine Entscheidung, deren Tragweite sich einige wohl nicht so ganz bewusst sind. :?
Einschränkungen wollen nicht hingenommen werden und alles soll nach Möglichkeit so weiter gehen wie bisher.

Gruß
vom Maugi
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]

[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
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Beitrag von Uwe »

Maugi hat geschrieben:[Uwe schrieb:
Die wichtigste Keimzelle unserer Gesellschaft ist und bleibt die Familie, die auch in erster Linie für die Kindererziehung zuständig ist!
Dem stimme ich zu...aber:
Ganztagsschulen können in einigen Fällen sicherlich die bessere Alternative sein, als die mangelnde Betreuung von unmotivierten, überforderten Eltern/Alleinerziehenden. Auch ist gegen einen Kinderhort oder Kindergarten nichts einzuwenden, gerade für Einzelkinder ist die Integration in die Gruppe sehr zu empfehlen. ...
Hallo Maugi,

ich habe mich auch nicht gegen Ganztagsschulen ausgesprochen. Ich bin selber von der 7. bis zur 13. Klasse in einer Ganztagsschule gewesen und habe alle Stärken und Schwächen dieses Schulmodells kennengelernt. Das auch gerade Alleinerziehende Betreuungsangebote für ihre Kinder brauchen ist nachzuvollziehen.

Leider ist es aber so, dass immer mehr Eltern die Erziehungsaufgabe auf den Staat, also die Gesellschaft, abwälzen wollen und selber kaum Zeit in die Erziehung ihrer Kinder investieren. Aber vielleicht geht hier ja auch eine späte Saat der 68'er Bewegung auf!
Gruss
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