Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Digitalverstärker

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
Kingping
Profi
Profi
Beiträge: 389
Registriert: Di 9. Nov 2004, 12:19

Beitrag von Kingping »

650 euro mit case und allem drum und dran. er bekommt trafos aber erst wieder ab kw 20-21.

von brummschleifen hab ich schon gehört, aber so laut sind die? i glaub, i lass das einfach bleiben.

btw ich hab jetzt mal meine wharfedales ausgepackt und aufgestellt .... pffff, heilige sch****, diese optik und erst die verarbeitung. 8O 8O
omg, ich bin jetzt 10min lang mit offenem mund davor gesessen und hab mein spiegelbild im klavierlack angestarrt.
neben den nuline und überhaupt in meine zimmer wirken die ... ja, fast fehl am platz, als wär ich durchgedreht und hätte dafür extra einen kredit aufgenommen.
hawkeye
Star
Star
Beiträge: 1057
Registriert: Mi 26. Mai 2004, 12:48
Wohnort: Bonn

Beitrag von hawkeye »

Kingping hat geschrieben:650 euro mit case und allem drum und dran.
Ich finde, da kann man nichts gegen sagen. Vernünftiger Preis.
jeti hat geschrieben:Ist ja maechtig was los hier! Wieviele Platinen/Amps gehen schon auf das Konto dieses Threads?
Uuups. Bin ich das etwa schuld? :oops:
Benutzeravatar
Amperlite
Star
Star
Beiträge: 4373
Registriert: Sa 6. Sep 2003, 21:35
Wohnort: Nürnberg/Bamberg

Beitrag von Amperlite »

Kingping hat geschrieben:von brummschleifen hab ich schon gehört, aber so laut sind die? i glaub, i lass das einfach bleiben.
Es kann eine Brummschleife sein. Diese kann man aber einfach mit einem Mantelstromfilter oder einem Trenntrafo (rd. 6 Euro) eliminieren.

Aber nochmal: Bedenke, du hast eine Endstufe ohne Dämpfung laufen! Da wird jedes Signal vielfach verstärkt und "volle Kanne" auf die Lautsprecher gegeben. Dein Musiksignal (das ja leise gedreht ist im Mixer) und eben auch jedes Störsignal. Da kann das Grundrauschen schon richtig laut hörbar sein. Eine Brummschleife ist dabei sogar noch lauter.
Raumakustik ist ein Schwein!
Kingping
Profi
Profi
Beiträge: 389
Registriert: Di 9. Nov 2004, 12:19

Beitrag von Kingping »

hmm, mist, hätt i meinen denon 1905 doch noch nicht verkaufen sollen.
aber mit dem wär das grundrauschen auch deutlich lauter geworden oder?
Benutzeravatar
Amperlite
Star
Star
Beiträge: 4373
Registriert: Sa 6. Sep 2003, 21:35
Wohnort: Nürnberg/Bamberg

Beitrag von Amperlite »

Nein, im Gegenteil.

Wie gesagt, ein Stereopoti in einem kleinen Metallgehäuse mit 4 Cinchbuchsen sollte da ausreichen.
Raumakustik ist ein Schwein!
Benutzeravatar
-Goli-
Newbie
Newbie
Beiträge: 27
Registriert: Mo 7. Feb 2005, 17:00
Wohnort: Berlin

HiFi-Akademie

Beitrag von -Goli- »

Hallo allerseits,
ich will hier auch mal dazusenfen. Also auf das Projekt bin ich gestoßen, weil ich konsequent nach einer bezahlbaren Lösung suche und suchte, mir eine neue Stereo-Heimstudio-Anlage zusammenzustellen, die von Anfang an auch digital sein sollte. Schnell bin ich dabei auf die Probleme gestoßen. Natürlich suchte ich auch nach dem digitalen Verstärker und da ich mich in Sachen Vorstufen für einen Mischer entschied, stieß ich dann sehr schnell auf die Endstufe von hifi-Akademie. Weiß nicht mehr in welchem Forum ich zuerst davon laß. Von Probehören hatte ich nichts gehört und da ich ein eher theoretisch veranlagter Mensch bin, überzeugte mich die Beschreibung auf HiFi-Akademie sofort. Ich fragte mich nur, warum noch keine Billigelektronik-Kette das Projekt in China in Serie fertigt. :-)

Also mit Herrn Reith konferiert und die Sachen bestellt. Teile waren kein Problem in Kombination von Reichelt und Conrad, Trafo bekam ich bei elpro. Nein, es mußte kein vollvergossener sein, um Kosten zu sparen. Gehäuse war mir erstmal zu aufwendig und teuer, so entschied ich mich für die offene Lösung (Cabrio), wie sie auch auf der Site vorgestellt wird, zunächst als Provisorium. Dazu ließ ich mir ein einziges Alublech in 4 mm zuschneiden, sägte, feilte und bog es so hin, daß es in der Fläche kaum größer als die PCB ist, das Blech auf seinen eigenen Kufen steht und eine Stirnseite hochgebogen als Anschlußterminal. Die Kufen vorne umgebogen, sodaß noch Platz für die Netzbuchseneinheit (Snapin mit Sicherung und Schalter) bleibt. Der Trafo kommt unter das Blech (zwischen die Kufen) und die Platine oben auf. Ob das eine gute Idee ist, wegen der Elektromagnetischen Felder des Natztrafos, wird sich zeigen. Jedenfalls eine so kleine Endstufe mit 150 Watt Leistung hat man noch nicht gesehen.;-)

Übrigens netzseitig ist die Sache doppelt isoliert, so habe ich den Schutzleiter innerhalb der Netzbuchse vom Gehäuse getrennt. Brummschleifen haben also keine Chance, Dreck aus dem Schutzleiter auch nicht. Zusätzlich wird jedes Gerät in der Anlage über einen Netzfilter betrieben. Der Aluträger ist aber mit der Signalmasse verbunden, so hoffe ich, daß er ausreichend gegen die Felder vom Trafo schirmt.

Leider ist meine Zeit so begrenzt, ich auch nicht der schnellste aber gründlich bin, so zieht sich die Sache etwas hin. Das Löten steht mir noch bevor.

Gerne würde ich das Projekt hier abbilden, z.Zt. aber fehlt mir die Möglichkeit zum fotografieren. Na vielleicht später einmal.

Wenn alles fertig ist, werde ich berichten, ob sich Nubertboxen mit derlei winzigen Verstärkern auch vertragen. ;-) Schade nur, daß Herr Reith offensichtlich keine Zeit und Lust hat, ein Digitaleingangsmodul zu entwickeln, denn das wäre natürlich der Knüller und auch nicht sehr aufwendig, wie er versicherte.

Goli
Kingping
Profi
Profi
Beiträge: 389
Registriert: Di 9. Nov 2004, 12:19

Beitrag von Kingping »

gibts bei vorstufen eigentlich auch so einen "geheimtipp"?
Benutzeravatar
-Goli-
Newbie
Newbie
Beiträge: 27
Registriert: Mo 7. Feb 2005, 17:00
Wohnort: Berlin

HiFi-Akademie

Beitrag von -Goli- »

Nochwas, Herr Reith verkauft m.E. keine fertigen Gehäuse, läßt aber auf Wunsch anfertigen. Ich vermute in einem Laborgeräteservicebetrieb. Da ich annehme, daß er Kontakt zu Entwicklerlabors, Uni oder so, hat.

Das hatte mich schon interessiert, so wie das bei ihm abgebildete Gehäuse. Aber ich wollte ersteinmal die Kosten begrenzen.

Goli
hawkeye
Star
Star
Beiträge: 1057
Registriert: Mi 26. Mai 2004, 12:48
Wohnort: Bonn

Re: HiFi-Akademie

Beitrag von hawkeye »

-Goli- hat geschrieben:Ich vermute in einem Laborgeräteservicebetrieb. Da ich annehme, daß er Kontakt zu Entwicklerlabors, Uni oder so, hat.
Wahrscheinlicher wohl von einem Gehäusehersteller oder Zulieferer. Siehe Bopla, Isel, Monacor....
Benutzeravatar
-Goli-
Newbie
Newbie
Beiträge: 27
Registriert: Mo 7. Feb 2005, 17:00
Wohnort: Berlin

Gehäuse

Beitrag von -Goli- »

Nein, wie er mir die Anfertigung des Gehäuses anbot und wenn man sich das Gehäuse genauer betrachtet, so denke ich, daß ich richtiger tippe.

Übrigens kamen hier einige Fragen im Thread auf, die noch unbeantwortet blieben.

Anfang des Jahres bot Herr Reith noch keine Komplettgeräte für 650 EU an, aber komplett ohne Gehäuse für 400 Euro. Ich glaube, daß ich bei der Bauteilebestellung bei Reichelt, Conrad und Elpro, plus der von Herrn Reith angebotenen Spulen, FETs usw. auf einen Preis komme, der um 350,- Euro liegt. Also nur 50 EU gespart.

Warum es so wenig Bauteile sind, läßt sich mit dem Prinzip des Class-D Verstärkers, auch PWM (Pulsweitenmodulator)-Verstärker genannt, erklären. Dazu gibt es ausführliche Informationen auf der Website HiFI-Akademie und noch andernorts, ich suche das raus. Ganz grob läßt sich dieses Prinzip mit der bekannten UKW-Übertragung vergleichen. Dort wird ein NF-Signal in Frequenzmodulation auf eine hochfrequente Trägerwelle moduliert. Es wird also nicht auf die Amplitude der Welle sondern auf die Frequenz (Pulsweite) aufmoduliert. Genauso beim PWM. Hier wird auf eine hochfrequente Rechteckschwingung (daher Digital, an-aus) die NF auf die Impulsweite der Schwingung aufmoduliert. Die NF ist und bleibt dabei natürlich analog. Am Ende der Verstärkerlinie (powerstage) wird durch einen einfachen Tiefpaß das NF-Signal aus der Rechteckschwingung wieder herausgefiltert. Es bedarf also keiner aufwendigen demodultation oder gar AD-Wandlern. Allerdings bietet die Schaltung die Möglichkeit auch ein Digitalsignal mit einem geeigneten Eingangsmodul einzuschleifen. Das macht diese Class-D Verstärker so universell. Da man bei dieser Art der Verstärkung kein Transistor Kennlinienproblem hat (Arbeitspunkt im Linearen Bereich der Flanke), benötigt man auch keine Vorspannung, die bei den Class-A Verstärkern die meiste Leistung schluckt, diese aber vollständig als Verlustleistung (Wärme) zu verbuchen ist. Daher sind gute leistungsfähige Class-A immer auch Heizgeräte. In Class-A sind sehr viel mehr Bauelemente erforderlich, um Fehlerquellen zu kompensieren, Gegentackt etc. Es gibt zwar auch bei den Class-D Kompensationsschaltungen, diese halten sich aber sehr in Grenzen.

Infos hier:

http://www.mm.fh-heilbronn.de/gruhler/p ... -ad_ge.htm

http://www.domino-design.de/html/body_m ... obile.html

Mmmh, tut mir leid, ich hatte eine sehr gute Erklärung dazu, finde sie aber i.M. nicht wieder.

Zu CE, EMV u. Sicherheit nimmt eigentlich der Entwickler ausreichend Stellung.

-Goli-
Antworten