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Digitalverstärker

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
hawkeye
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Re: Gehäuse

Beitrag von hawkeye »

-Goli- hat geschrieben:Ganz grob läßt sich dieses Prinzip mit der bekannten UKW-Übertragung vergleichen. Dort wird ein NF-Signal in Frequenzmodulation auf eine hochfrequente Trägerwelle moduliert. Es wird also nicht auf die Amplitude der Welle sondern auf die Frequenz (Pulsweite) aufmoduliert.
Fast. Soweit ich das Prinzip richtig verstanden hab, bleibt die "Trägerfrequenz" immer konstant. Nur das Puls-Pausen-Verhältnis wird verändert (moduliert). Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Noch etwas zu Leistung und Klang: Gestern war ein Bekannter bei mir, der in einem Betrieb für professionelle Veranstaltungstechnik arbeitet und sich in Punkto PA- und Studiotechnik recht gut auskennt. Solche Menschen kann man mit "Hifi" und "High-End" normalerweise nicht beeindrucken. Als er das Board gesehen hatte, sah er mich ungläubig an und vergewisserte sich, daß die Boxen auch tatsächlich an diesem Verstärker hängen.
Nachdem wir ein paar Minuten gehört haben, sah er nochmal nach. :D
Dann sagte er (Zitat): "OK. Jetzt hat Deine Anlage Eier!" :D
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JoS
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Re: Gehäuse

Beitrag von JoS »

Aloha,

konnte auch nicht länger widerstehen und habe mir gestern Abend das PCB zum Selbstbestücken bestellt.
Herr Reith hat die Teile bereits heute Vormittag verschickt!
-Goli- hat geschrieben:Ich glaube, daß ich bei der Bauteilebestellung bei Reichelt, Conrad und Elpro, plus der von Herrn Reith angebotenen Spulen, FETs usw. auf einen Preis komme, der um 350,- Euro liegt. Also nur 50 EU gespart.
Hast Du Dir eine größere Ersparnis erhofft oder meinst Du das "positiv"?
Da es mir persönlich zu einem Großteil auf den Spaß beim Löten und "Selbermachen" ankommt, empfinde ich die Ersparnis als durchaus ok.

Gruß
Jochen
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-Goli-
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Beitrag von -Goli- »

Zu UKW: Du beschreibst das richtig, die Frequenz ist konstant, aber das ist die Trägerfrequenz bei UKW ja auch. Der Unterschied besteht eher darin, daß die UKW-Trägerwelle natürlich genauso anolog ist, wie die NF, Beim PWM-Verfahren handelt es sich um eine Rechteckschwingung und die kann man als digital betrachten, weil die Zustände im jeweilige Transistor nur den diskreten Werten Gesperrt (Aus) und Durchlass (AN) entsprechen. Wichtig ist noch, daß der Takt dieser Rechteckschwingung konstant ist. Wenn man den Reithschen Verstärker digital ansteuern will, muß man ihn sogar takten. D.h. die Abstände zwischen den Impulsen sind immer gleich. Nur die Weite/Breite der Impulse schwankt im analogen Verlauf der NF. Insofern hast Du recht und es ist keine echte Frequenzmodulation. Gut beschrieben ist das auch kurz und knapp mit Grafik hier

http://www.electronicsplanet.ch/Roboter/FAQ/FAQ.htm

Aber ehrlich gesagt, so richtig verstanden habe ich selber nicht wie und was dann eigentlich verstärkt wird.

Die Bemerkung zu der Ersparnis, war natürlich keine Kritik. Mir gehts ja auch so, daß ich bei sowas den Spaß am Basteln und Löten habe, aber rational betrachtet lohnt vielleicht nicht für jeden, den Aufbau selber vorzunehmen, die Ersparnis ist nicht so groß. Das wollte ich damit sagen. Vielleicht eben Gehäuse selber beschaffen/bauen und den Rest als Halbfabrikat bei Reith bestellen. :-)

Interessant ist auch was bei den professionellen PWM-Verstärkern (erste URL oben) mit Schaltnetzteil gesagt wird gerade auch zu dem Einschalt- und Rückkopplungsverhalten des Netzteiles zum Stromnetz. Aber aus gutem Grund hat Herr Reith bei einem Selbstbauprojekt von einem Schaltnetzteil abstand genommen.

Ihr habt mir jetzt jedenfalls soviel Angst eingejagt, daß ich das fertige Teil erstmal an die Waschmaschine anschließen werde. Ne, natürlich wird die jetzt nicht HiFi, ich meine an den Washcmaschinenstromkreis, denn der ist mit 16 Ampere abgesichert und garantiert keine weiteren Verbraucher im Kreis. ;-)

-Goli-
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-Goli-
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PowerSoft

Beitrag von -Goli- »

Ich hatte die url doch noch nicht gepostet. Es handelt sich um die professionellen Verstärker von Powersoft, die habe eine gute FAQ:

http://www.ast-audio.de/wwwroot/faqdigam.html

-Goli-
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JoS
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Beitrag von JoS »

Hallo Hawkeye, hallo alle miteinander!

Bin im Moment dabei, die Bauteile und ein Gehäuse zusammen zu suchen.
Allerdings bin ich gerade etwas gefrustet, da einige der Teile, die ich mir ausgesucht habe, anscheinend nur über Distributoren zu haben sind und daher für Privatkunden nicht direkt erhältlich.

Ich habe jetzt schon einige Zeit mit "Googlen" zugebracht und bin auf die tollsten Sachen gestoßen, nur nicht auf entsprechende Händler.
hawkeye hat geschrieben:Ich hab einen Ringkern-Trafo von Talema verbaut. Einfach mal googlen. :D
Der Trafo ist so eine Sache. Auf der Talema-Seite sind nur Distributoren genannt. Bei Schuro sind die Dinger zu teuer und alle übrigen mir bekannten Bezugsquellen (nicht nur für Talema) sind Distributoren (Farnell, RS-Components, Schukat etc.).
hawkeye hat geschrieben:Ach ja, eine Kaltgeräte-Buchse mit Filter ist auch sinnvoll.
Kannst Du mir vielleicht sagen, wo Du das Netzmodul von Schurter her hast oder wie ich als Endkunde in den Besitz diese Teils kommen kann? Bei Reichelt gibt es lediglich die "Snap-In" Modelle und bei Farnell habe ich die Schraub-Version nur mit Filter gefunden, die mir eigentlich zu teuer ist.

Wie sinnvoll ist eigentlich so ein Netzfilter? Herr Reith schreibt man sollte darauf achten, dass er keine Y-Kondensatoren enthält (sonst wiederum Gefahr von Brummschleifen), aber alle die ich kenne enthalten anscheinend welche (wenn ich die Technischen Daten richtig interpretiere).
Für wieviel Ampere muss der Filter/Schalter denn ausgelegt sein (Trafo 500VA/230 V primär/40 V sekundär)?

Gruß
Jochen
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Beitrag von strgaltdel »

Hallo Jochen,

zum Thema Trafos:

wie im thread bereits erwähnt, bekommt Herr Reith in Kürze wohl eine Lieferung Trafos, evtl kann er Dir selbst da weiterhelfen (-;
Die sind dann sogar vergossen!

Ansonsten schau mal unter www.darisus.de
Artikel TRT500240, sind auch Talema Trafos.

Gruß
Udo
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JoS
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Beitrag von JoS »

Hallo Udo!
strgaltdel hat geschrieben:wie im thread bereits erwähnt, bekommt Herr Reith in Kürze wohl eine Lieferung Trafos, evtl kann er Dir selbst da weiterhelfen (-;
Die sind dann sogar vergossen!
Jetzt wo Du es erwähnst fällt es mir auch wieder ein. Von KW20 oder 21 war glaube ich die rede. Vor lauter "Rumgegoogle" habe ich das naheliegenste total aus den Augen verloren. Werde Herr Reith alsbald nochmal kontaktieren.
strgaltdel hat geschrieben:Ansonsten schau mal unter www.darisus.de
Artikel TRT500240, sind auch Talema Trafos.
Das ist ein guter Tip, danke! Habe dort auch schon auf Anhieb ein anderes interessantes Teil entdeckt. Hast Du dort schonmal bestellt? Die Webseite sieht etwas "hausgemacht" aus, aber das muss ja nichts bedeuten. Ansonsten ist Bergisch Gladbach nicht weit von hier.

Gruß
Jochen

BTW: Müsste es nicht "ctrlaltdel" heißen bzw. "strgaltentf" oder hast Du eine "gemischte" Tastatur :wink:?
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Beitrag von strgaltdel »

Hallo Jos,


Herr Reith ist für mich Wahl #1:

Mein "Halbwissen" sagt folgendes:

Die Trafos, die er bekommt, sind direkt mit entsprechenden Kabeln und Kabelschuhen (gecrimpt) ausgestattet, von Talema so gefertigt. :!:

Streng nach VDE darf man die konventionellen RKTs (wie bei darisus) nicht crimpen, sondern müsste sie normgerecht auf Klemmleiste auflegen. 8O
Crimpen darf man nur auf Litze, die Trafos haben aber "Solid-core"
Je nach Kundenapplikation "schweissen" (oder was auch immer) die Trafohersteller daher noch VDE-gerecht Litze an die Wicklungsausgänge und crimpen erst dann.
Löten ist, glaube ich, nicht erlaubt.


Falls die Reith' Trafos jedoch schon wieder alle reserviert sind, kommt natürlich auch darisus in Frage.
Falls er keine auf Lager hat, kann er wohl binnen 1..2 Wochen trotzdem liefern.
Hatte mit Darisus schon hin und wieder zu tun, der Laden ist m.E. nach in Ordnung.


Zum Thema "strgaltdel":
Du hast einen Blick für Details!
Ich geister seit ca 1,5 jahren mit dem nick durch diverse Foren, bist erst der 2. dem es aufgefallen ist :wink:


Gruß
Udo
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

JoS hat geschrieben: Der Trafo ist so eine Sache. Auf der Talema-Seite sind nur Distributoren genannt. Bei Schuro sind die Dinger zu teuer und alle übrigen mir bekannten Bezugsquellen (nicht nur für Talema) sind Distributoren (Farnell, RS-Components, Schukat etc.).
Da hab ich jetzt nicht dran gedacht. Den Trafo hab ich von RS-Components. Ich glaube, als Endverbraucher bekommst Du da nichts.

JoS hat geschrieben:Kannst Du mir vielleicht sagen, wo Du das Netzmodul von Schurter her hast oder wie ich als Endkunde in den Besitz diese Teils kommen kann? Bei Reichelt gibt es lediglich die "Snap-In" Modelle und bei Farnell habe ich die Schraub-Version nur mit Filter gefunden, die mir eigentlich zu teuer ist.
Die hab ich vonn www.pollin.de. Die haben allerdings ein ständig wechselndes Sortiment, wie es scheint. Auch ist nicht immer alles im Katalog und auf der Homepage. Frag doch einfach mal bei denen nach. Das Ding heißt: Schaffner FN 282-2-06
JoS hat geschrieben:Wie sinnvoll ist eigentlich so ein Netzfilter?
Keine Ahnung. Aber schaden tut er nicht. Das mit den Y-Kondensatoren ist mir relativ egal. Die Signalmasse liegt nicht am Gehäuse. Also gibts auch kein Problem mit Brummen.
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Beitrag von JoS »

Hallo hawkeye,
hawkeye hat geschrieben:Die hab ich vonn www.pollin.de. Die haben allerdings ein ständig wechselndes Sortiment, wie es scheint. Auch ist nicht immer alles im Katalog und auf der Homepage. Frag doch einfach mal bei denen nach. Das Ding heißt: Schaffner FN 282-2-06
Bei Pollin hätte ich das echt zuletzt vermutet. Weiß auch nicht warum. Wahrscheinlich, weil einiges im Sortiment so nach "Ramsch" und "Restposten" ausschaut.

Wiedemauchsei... Das Modell FN 282-2-06 ist für max. 2 Ampere ausgelegt. Ist das für unsere Anwendung ausreichend? Wodurch errechnet sich denn die zu erwartende Last auf dem Filter?

Gruß
Jochen
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