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Die schlechtesten Filme
Hab gestern Aviator gesehen. Mann oh mann...
Die schauspielerische Leistung ist erbärmlich, die Dialoge sind so künstlich und oberflächlich als stammten sie aus einem 50er Jahre Ami-Comic. DiCaprio nimmt man seine Rolle absolut nicht ab, er sieht jederzeit wie 18 Jahre alt aus und wirkt so nervös wie Scorsese selbst. Man schafft es nicht, in den Film einzusteigen, so dass man auch überhaupt kein Mitleid für dem Hauptdarsteller verspürt als seine Rolle immer weiter einer Zwangsneurose verfällt. Ach ja, und der Streifen ist zu lang, man hätte ihn eine halbe Stunde kürzer machen sollen.
Jude Law, Kate Backinsale und Alec Baldwin sind die einzigen die authentischer wirken, besetzen aber nur Nebenrollen, DiCaprio und Cate Blanchett spielen die reinste Karikatur (Höhepunkt: Die Golfplatz-Szene). Schauspielerisch interessant fand ich nur zwei Szenen, das Treffen mit der Familie Hepburn und das Verhör, was aber an den anderen Schauspielern lag...
Dabei hätte es ein richtig guter Film werden können, in der Geschichte des Howard Hughes steckt ein enormes Potenzial, hätte man einen anderen Hauptdarsteller genommen und die Regie jemanden wie z.B. Kubrick gegeben...
Eigentlich noch trauriger ist es dann, dass die anderen Aspekte des Films gut sind, das Set, Kostüme, Musik, Photographie, Schnitt, nette Flugaufnahmen...
Sowas für Preise wie Oscar und Golden Globe in der Kategorie Schauspiel zu nominieren geschweige denn zu "belohnen" kann man schon als Beleidigung verstehen. Wer noch dachte, dass diese Preise für irgend etwas stehen hat mit Aviator einen triftigen Grund seine Meinung zu ändern.
http://www.imdb.com/title/tt0338751/awards
Die schauspielerische Leistung ist erbärmlich, die Dialoge sind so künstlich und oberflächlich als stammten sie aus einem 50er Jahre Ami-Comic. DiCaprio nimmt man seine Rolle absolut nicht ab, er sieht jederzeit wie 18 Jahre alt aus und wirkt so nervös wie Scorsese selbst. Man schafft es nicht, in den Film einzusteigen, so dass man auch überhaupt kein Mitleid für dem Hauptdarsteller verspürt als seine Rolle immer weiter einer Zwangsneurose verfällt. Ach ja, und der Streifen ist zu lang, man hätte ihn eine halbe Stunde kürzer machen sollen.
Jude Law, Kate Backinsale und Alec Baldwin sind die einzigen die authentischer wirken, besetzen aber nur Nebenrollen, DiCaprio und Cate Blanchett spielen die reinste Karikatur (Höhepunkt: Die Golfplatz-Szene). Schauspielerisch interessant fand ich nur zwei Szenen, das Treffen mit der Familie Hepburn und das Verhör, was aber an den anderen Schauspielern lag...
Dabei hätte es ein richtig guter Film werden können, in der Geschichte des Howard Hughes steckt ein enormes Potenzial, hätte man einen anderen Hauptdarsteller genommen und die Regie jemanden wie z.B. Kubrick gegeben...
Eigentlich noch trauriger ist es dann, dass die anderen Aspekte des Films gut sind, das Set, Kostüme, Musik, Photographie, Schnitt, nette Flugaufnahmen...
Sowas für Preise wie Oscar und Golden Globe in der Kategorie Schauspiel zu nominieren geschweige denn zu "belohnen" kann man schon als Beleidigung verstehen. Wer noch dachte, dass diese Preise für irgend etwas stehen hat mit Aviator einen triftigen Grund seine Meinung zu ändern.
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- mcBrandy
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Hi Raptus
Ich hab mir den Film grad mal ne halbe Stunde gegeben, danach bin ich fast eingeschlafen so langweilig war er.
Meiner Meinung hätte dieser Film die goldene Himberre verdient!!!
Gruss
Christian
Vollste Zustimmung!!!Raptus hat geschrieben:Hab gestern Aviator gesehen. Mann oh mann...
Die schauspielerische Leistung ist erbärmlich, die Dialoge sind so künstlich und oberflächlich als stammten sie aus einem 50er Jahre Ami-Comic. DiCaprio nimmt man seine Rolle absolut nicht ab, er sieht jederzeit wie 18 Jahre alt aus und wirkt so nervös wie Scorsese selbst. Man schafft es nicht, in den Film einzusteigen, so dass man auch überhaupt kein Mitleid für dem Hauptdarsteller verspürt als seine Rolle immer weiter einer Zwangsneurose verfällt. Ach ja, und der Streifen ist zu lang, man hätte ihn eine halbe Stunde kürzer machen sollen.
Jude Law, Kate Backinsale und Alec Baldwin sind die einzigen die authentischer wirken, besetzen aber nur Nebenrollen, DiCaprio und Cate Blanchett spielen die reinste Karikatur (Höhepunkt: Die Golfplatz-Szene). Schauspielerisch interessant fand ich nur zwei Szenen, das Treffen mit der Familie Hepburn und das Verhör, was aber an den anderen Schauspielern lag...
Dabei hätte es ein richtig guter Film werden können, in der Geschichte des Howard Hughes steckt ein enormes Potenzial, hätte man einen anderen Hauptdarsteller genommen und die Regie jemanden wie z.B. Kubrick gegeben...
Eigentlich noch trauriger ist es dann, dass die anderen Aspekte des Films gut sind, das Set, Kostüme, Musik, Photographie, Schnitt, nette Flugaufnahmen...
Sowas für Preise wie Oscar und Golden Globe in der Kategorie Schauspiel zu nominieren geschweige denn zu "belohnen" kann man schon als Beleidigung verstehen. Wer noch dachte, dass diese Preise für irgend etwas stehen hat mit Aviator einen triftigen Grund seine Meinung zu ändern.
http://www.imdb.com/title/tt0338751/awards
Ich hab mir den Film grad mal ne halbe Stunde gegeben, danach bin ich fast eingeschlafen so langweilig war er.
Meiner Meinung hätte dieser Film die goldene Himberre verdient!!!
Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
Mein Wohnzimmerkino
Meine DVDs
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Danke für eure Tipps, die € 19,90 werden anderwertig investiert. Mit einem Wort Caprio das Milchgesicht hat seine Rechnung bei der Oscarverleihung präsentiert bekommen.
Grüsse Mr. Black
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1x nuBox CS 201
2x nuBox 311
2x nuBox 101
1x nu Box AW 443
Verkabelung: in Akustik
4K UHD - Xbox one X !
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Naja, auch wenn ich wahrlich kein Caprio Fan bin, aber wie kommts das er so schlecht sein soll? Vor langer Zeit hat er durchaus die eine oder andere gute Leistung hingekriegt. Also wieso nicht dieses Mal? Und Scorsese ist jetzt auch kein Amateur.
Kubrick in Ehren, aber der ist tot. Das wär schwer geworden ihn für den Film zu gewinnen
Kubrick in Ehren, aber der ist tot. Das wär schwer geworden ihn für den Film zu gewinnen
Focal Kanta N°1 • Audiolab 6000A • Nubert nuWave 85 • Harman Kardon AVR5500 • Bowers & Wilkins DB4S • Panasonic P50VT30 • NVIDIA Shield TV
Tja, DiCaprio überzeugt eigentlich nur in den Rollen in denen er sich selbst spielen darf, wie in The Beach oder Catch me if you can. Was mit Scorsese los ist weis ich nicht, könnte aber sein, dass seine gute Zeit um ist...kadajawi hat geschrieben:Naja, auch wenn ich wahrlich kein Caprio Fan bin, aber wie kommts das er so schlecht sein soll? Vor langer Zeit hat er durchaus die eine oder andere gute Leistung hingekriegt. Also wieso nicht dieses Mal? Und Scorsese ist jetzt auch kein Amateur.
Das weiss ich. Ich hab ihn erwähnt da die Story definitiv etwas in seinem Stil gewesen wäre, er war ja fasziniert von vom Schaffensdrang getriebenen Männern (man siehe sein gescheitertes Napoleonprojekt) und seine Hauptdarsteller machen in seinen Filmen immer einen Wandel durch. Auch wäre die in Aviator gesteckte Ambition für Kubrick nicht zu gross. Scorsese dagegen hat auf die Sterne gezielt, ist aber nich über den Dorfhügel hinaus gekommen.Kubrick in Ehren, aber der ist tot. Das wär schwer geworden ihn für den Film zu gewinnen
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Hallo,
Also der übelste Film aller Zeiten ist natürlich Wing Commander. Als Fan der Spiele Serie (alle Teile komplett durchgespielt) stiess mir der Film übelst auf. Trash at its best und fast kein Bezug zu den Spielen.
Bei vielen Filmen geht mir aber die deutsche Synchro auf den Geist. Wenn man zuerst die Original Version sieht und dann die Synchro, klappt einem oft das Messer in der Tasche auf, wie man einen Film verunstalten kann.
Bestes Beispiel gestern Black Hawk Down auf Pro7. Ok kein Dialog-Monsterfilm, aber irgendwie hören sich in der Synchro alle Stimmen gleich an und alle völlig teilnahmslos. Ich habs irgendwann nicht mehr ausgehalten und die DVD mitm O-Ton eingelegt.
cu,
Stefan
Also der übelste Film aller Zeiten ist natürlich Wing Commander. Als Fan der Spiele Serie (alle Teile komplett durchgespielt) stiess mir der Film übelst auf. Trash at its best und fast kein Bezug zu den Spielen.
Bei vielen Filmen geht mir aber die deutsche Synchro auf den Geist. Wenn man zuerst die Original Version sieht und dann die Synchro, klappt einem oft das Messer in der Tasche auf, wie man einen Film verunstalten kann.
Bestes Beispiel gestern Black Hawk Down auf Pro7. Ok kein Dialog-Monsterfilm, aber irgendwie hören sich in der Synchro alle Stimmen gleich an und alle völlig teilnahmslos. Ich habs irgendwann nicht mehr ausgehalten und die DVD mitm O-Ton eingelegt.
cu,
Stefan
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die hifige Dreifaltigkeit: jAHwe, jesUS und der heilige JEist
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Bezüglich Aviator:
Ich habe mich noch nicht an den Film herangewagt. Ich schätze Scorsese sehr, habe aber wenig für DiCaprio übrig. Wobei ich überrascht war, dass dieses Milchgesicht bei "Gangs of New York" nicht negativ auffiel. Allerdings wurde "Gangs of New York" durch den erstklassigen Daniel Day-Lewis, die erstklassige Regie und die tolle Ausstattung getragen. Da konnte DiCaprio keinen allzu großen Schaden anrichten.
Raptus gebe ich Recht, was die Leistungen von Leo angeht. In "Catch me if you can" war er durchaus überzeugend, weil man ihm diese Rolle abnehmen konnte. Ein wirklicher Allrounder oder gar großer Schauspieler ist er allerdings nicht, und wird es auch wohl nie werden.
Ich habe mich noch nicht an den Film herangewagt. Ich schätze Scorsese sehr, habe aber wenig für DiCaprio übrig. Wobei ich überrascht war, dass dieses Milchgesicht bei "Gangs of New York" nicht negativ auffiel. Allerdings wurde "Gangs of New York" durch den erstklassigen Daniel Day-Lewis, die erstklassige Regie und die tolle Ausstattung getragen. Da konnte DiCaprio keinen allzu großen Schaden anrichten.
Raptus gebe ich Recht, was die Leistungen von Leo angeht. In "Catch me if you can" war er durchaus überzeugend, weil man ihm diese Rolle abnehmen konnte. Ein wirklicher Allrounder oder gar großer Schauspieler ist er allerdings nicht, und wird es auch wohl nie werden.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Ok, habt wahrscheinlich recht. Nicht der vielseitigste, dieser Caprio.
Bei Black Hawk Down stimme ich zu. Die waren ja am einschlafen. 2 Piloten im Heli, das Ding is am abschmieren. Völlig teilnahmslos wird noch ein kleiner lässiger Spruch gelassen. Is klar.
Bei Black Hawk Down stimme ich zu. Die waren ja am einschlafen. 2 Piloten im Heli, das Ding is am abschmieren. Völlig teilnahmslos wird noch ein kleiner lässiger Spruch gelassen. Is klar.
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Ich selber habe in der Regel Schwierigkeiten mit der Hollywood-Blockbuster-Action. Wenn der Inhalt einfach zu dumm ist, um ihn zu ertragen, dann hilft auch keine noch so gut gemachte Action.
Stellvertretend möchte ich hier: Independence day, Armageddon und Vertical limit nennen. Über letzteren habe ich damals eine "Kritik" irgendwo gepostet. Ich setze sie mal hier rein, falls jemand das ganze Teil liest, hat er ja vielleicht Freude daran...
Filmkritik „Vertical Limit“
Dieses Machwerk habe ich mir die Tage angesehen und ich möchte Euch alle teilhaben lassen. Sicher wird der eine oder andere das Teil kennen und hat vielleicht auch ein Statement abzugeben. Für alle, die ihn nicht kennen folgt hier meine Kritik:
Es geht um ein Geschwisterpaar (männlich und weiblich), die ihren Vater, einen tollen Bergsteiger beim gemeinsamen Bergsteigen verloren haben. Der ist aber nicht einfach abgestürzt, sondern der Sohn hat ihn mit dem Messer vom Seil abgeschnitten, weil alle drei über dem Abgrund hingen und der Haken natürlich genau zwei hält. Dem Papa war’s egal, weil er sich für die Kinder opfern wollte, doch die beiden haben natürlich Schuldgefühle.
Später treffen sich beide im Basislager am Fuße des K2. Bruder ist da rein zufällig vorbei gekommen und Schwester begleitet einen Milliardär bei einer Expedition auf den Gipfel. Der Milliardär ist übrigens ein ganz schlechter Mensch und hat einen ganz miesen Charakter. Bei der Besteigung zieht dann das unvermeidliche Schlechtwetter auf, aber der Milliardär will unbedingt weiter und der von ihm bezahlte Bergführer willigt unter Druck ein.
Schwerer Fehler! Die Katastrophe passiert, das halbe Team wird von einer Lawine weggefegt. Schwester, Milliardär und verletzter Bergführer landen in einer Gletscherspalte. Mittels Funkgerät können sie aber um Hilfe rufen, denn sonst wäre der Film auch vorbei.
Der Bruder ruft selbstverständlich ein Rettungsteam zusammen. Bereits im Basislager kommt ihm die Idee, daß er unbedingt Sprengstoff mitnehmen sollte. Den holen sie beim pakistanischen Militär. Das ist alles kein Problem, die rücken bereitwillig mehrere Behälter mit Nitroglycerin raus. Das Zeug ist übrigens leuchtgrün, wie nicht anders zu erwarten war. Wieder im Basislager gilt es also bloß noch, Freiwillige zu finden. Ist aber auch kein Problem, unter anderem ist eine hübsche Blondine mit von der Partie und zwei durchgeknallte Brüder. Leider ist der Kultbergsteiger, der schnellste aller Zeiten, der seit Jahren im Basislager lebt, gerade auf dem Berg unterwegs. Alleine, wie immer.
Dann geht’s mit dem Hubschrauber auf 7000 Meter Höhe, wo das Rettungsteam dann halb aussteigt, halb abspringen muss, beinahe Leute abstürzen oder vom Rotor zerfetzt werden. Aber alles nur beinahe und so kann die Rettungsaktion losgehen. Die teilen sich erstmal in Zweierteams auf und nehmen verschiedene Routen, je Team ein Nitrobehälter hinten im Rucksack.
Die Katastrophen gehen aber heiter weiter. Einer der beiden durchgeknallten Brüder rutscht ab und endet natürlich frei über dem Abgrund hängend. Als die Blondine zur Rettung eilt, hängen sie dann beide über dem Abgrund. Dabei fällt der Nitrobehälter runter und es gibt eine Megafeuerwalze. Der durchgeknallte Bruder schafft es gerade nach oben. Leider wird er dort von einer Lawine erwischt, die es ihm endgültig besorgt. Nehmen wir an, daß die Lawine durch die Explosion kam. Die Blondine rettet sich dann wieder- klar, die wird für den Film noch gebraucht.
Das pakistanische Militär findet nebenbei heraus, daß das Nitro auch explodiert, wenn es der Sonne ausgesetzt wird. Diese Nachricht führt natürlich zu größerer Hektik im Rettungsteam. Eines der Teams wird auch prompt mit der nächsten Feuerwalze aus dem Film entfernt. Am Berg trifft man aber wenigstens den Kultbergsteiger (nennen wir ihn Ötzi, so sieht er nämlich aus) wieder, der bei der Rettung mit einsteigt. Der ist aber aus früheren Zeiten nicht gut auf den Milliardär zu sprechen. Dieser hat nämlich – so glaubt Ötzi – den Tod von Ötzis Frau verursacht.
Seit Jahren sucht Ötzi inzwischen den Berg nach der Leiche seiner Frau ab, um seinen Frieden und Hinweise auf das damalige Geschehen zu finden. Später an diesem Tag ist auch Ötzis Sternstunde gekommen und man trifft auf die tiefgefrorene Leiche. Dabei liegt auch der schlüssige Beweis, daß der Milliardär ein Mörder ist!
Und tatsächlich: In der Gletscherspalte ist der Milliardär gerade dabei, das lebensverlängernde Medikament, das sie dabei haben, für sich zu beanspruchen. Der verletzte Bergführer soll nix kriegen und verrecken. Die Schwester ist natürlich dagegen. Daher holt sie unter Lebensgefahr noch mehr von dem Medikament. Das liegt nämlich in der Spalte rum. Nur eben auf der anderen Seite, wo man nur hinkommt, wenn man sich auf Eisbrücken wagt, die sofort wegbrechen und so weiter. Der Bergführer bekommt also doch sein Medikament, wird aber später vom Milliardär mit einer Luftinjektion umgebracht. Diese Injektion gibt es übrigens nicht in eine Vene, sondern ungezielt irgendwohin. Aber lassen wir medizinische Besserwisserei mal beiseite. Spätestens ab jetzt hat der Film also auch seinen Bösewicht.
Neben den Lawinen, dem Nitro und ständig abrutschenden Haken und Eispickeln hat das Rettungsteam aber auch noch das Problem, wie man die Eingeschlossenen denn finden will. Nur ein Problem haben sie nicht: Sauerstoffmangel. Während die Eingeschlossenen vom Tod durch Lungenödem bedroht sind, kann das Rettungsteam ohne Sauerstoff wahnwitzige akrobatische Leistungen vollbringen. Aber das nur mal so am Rande...
Das Problem, die Spalte zu finden, lösen die beiden verbliebenen Eingeschlossenen aber selber. Sie basteln nämlich eine „Blutbombe“ zur Farbmarkierung! Einen toten Bergführer und ein kleines Loch in der Schneedecke hoch über ihnen haben sie schließlich. Den Plastikbeutel mit dem Blut befördern sie durch das Loch nach oben und bringen ihn dann zur Explosion. MacGyver hätte es nicht besser gekonnt!
So können der Bruder und die Blondine die Gletscherspalte finden. Mit dem Nitro wird dann erstmal die Decke der Spalte weg gesprengt. Den Insassen der Spalte passiert dabei aber natürlich nichts. Dann soll die Rettung per Seil erfolgen. Zuerst die Schwester. Bruder und Blondine ziehen mit gemeinsamen Kräften. Sie sind durch Eispickel gesichert. Dann droht die Sicherung auszureißen. Im letzten Moment ist auf einmal auch Ötzi da und rammt die Sicherung mit einem Fußtritt wieder rein. Mit dem Seil klappt es aber auch dann noch nicht und irgendwie landet nun auch Ötzi in der Spalte. Dort kommt es zum Zweikampf zwischen ihm und dem Milliardär. Ötzi behält die Oberhand und verschont den Bösewicht. Denn Ötzi ist einer der Guten!
Doch wer jetzt an die Rettung glaubt liegt weit daneben! Es kommt zur Parallelen mit der Vater-Geschwister-Situation! Schwester, Ötzi und Milliardär hängen über dem Abgrund der tiefen Spalte und werden abstürzen. Da greift Ötzi nach einem kurzen Gebet zum Messer und schneidet sich und den Milliardär los. Damit ist die Schwester gerettet!
Das ist die Hauptsache und dabei kann man dann auch getrost darüber wegsehen, daß mehr Leute bei der Rettung draufgegangen sind, als überhaupt jemals hätten gerettet werden können. Denn von den drei zu Rettenden sind ja auch noch zwei Hops gegangen. Die Bilanz ist also relativ bescheiden.
Das ist aber völlig egal. Bruder und Schwester sind glücklich vereint, haben auch ihren Frieden mit dem Vater finden können und für den Bruder gibt’s noch einen Kuss von der Blondine.
Das Schicksal von anderen Mitgliedern des Rettungsteams habe ich hier nicht näher ausgeführt. Ich kann mich auch ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wie sie gestorben sind. Ich weiß nur noch, daß es weder der Yeti, noch Außerirdische waren... schon fast erstaunlich!
Außer denen ist im Film auch so ziemlich alles dabei gewesen. Die Handlung könnte jeder Soap entsprungen sein. Es gibt soviel Action, daß man davon gelangweilt wird, weil man nur noch denkt: „Nicht auch das noch...“
Fazit: Ein Machwerk, das selbst nach Hollywoodmaßstäben noch Akzente setzt. Meiner Meinung nach ist „Vertical Limit“ in der Kategorie schwachsinniger Actionkost in einem Atemzug mit Werken wie „Armageddon“ & „Independence day“ zu nennen. Aberwitzige Handlung, völlige Mißachtung aller Naturgesetze, jederzeitige Vorhersehbarkeit usw.
Seinen Unterhaltungswert bezieht der Streifen nur noch aus der Frage, ob sich das Ganze noch irgendwie toppen lässt.
Aber wie schon gesagt: der Yeti ist dann doch nicht aufgetaucht...
Stellvertretend möchte ich hier: Independence day, Armageddon und Vertical limit nennen. Über letzteren habe ich damals eine "Kritik" irgendwo gepostet. Ich setze sie mal hier rein, falls jemand das ganze Teil liest, hat er ja vielleicht Freude daran...
Filmkritik „Vertical Limit“
Dieses Machwerk habe ich mir die Tage angesehen und ich möchte Euch alle teilhaben lassen. Sicher wird der eine oder andere das Teil kennen und hat vielleicht auch ein Statement abzugeben. Für alle, die ihn nicht kennen folgt hier meine Kritik:
Es geht um ein Geschwisterpaar (männlich und weiblich), die ihren Vater, einen tollen Bergsteiger beim gemeinsamen Bergsteigen verloren haben. Der ist aber nicht einfach abgestürzt, sondern der Sohn hat ihn mit dem Messer vom Seil abgeschnitten, weil alle drei über dem Abgrund hingen und der Haken natürlich genau zwei hält. Dem Papa war’s egal, weil er sich für die Kinder opfern wollte, doch die beiden haben natürlich Schuldgefühle.
Später treffen sich beide im Basislager am Fuße des K2. Bruder ist da rein zufällig vorbei gekommen und Schwester begleitet einen Milliardär bei einer Expedition auf den Gipfel. Der Milliardär ist übrigens ein ganz schlechter Mensch und hat einen ganz miesen Charakter. Bei der Besteigung zieht dann das unvermeidliche Schlechtwetter auf, aber der Milliardär will unbedingt weiter und der von ihm bezahlte Bergführer willigt unter Druck ein.
Schwerer Fehler! Die Katastrophe passiert, das halbe Team wird von einer Lawine weggefegt. Schwester, Milliardär und verletzter Bergführer landen in einer Gletscherspalte. Mittels Funkgerät können sie aber um Hilfe rufen, denn sonst wäre der Film auch vorbei.
Der Bruder ruft selbstverständlich ein Rettungsteam zusammen. Bereits im Basislager kommt ihm die Idee, daß er unbedingt Sprengstoff mitnehmen sollte. Den holen sie beim pakistanischen Militär. Das ist alles kein Problem, die rücken bereitwillig mehrere Behälter mit Nitroglycerin raus. Das Zeug ist übrigens leuchtgrün, wie nicht anders zu erwarten war. Wieder im Basislager gilt es also bloß noch, Freiwillige zu finden. Ist aber auch kein Problem, unter anderem ist eine hübsche Blondine mit von der Partie und zwei durchgeknallte Brüder. Leider ist der Kultbergsteiger, der schnellste aller Zeiten, der seit Jahren im Basislager lebt, gerade auf dem Berg unterwegs. Alleine, wie immer.
Dann geht’s mit dem Hubschrauber auf 7000 Meter Höhe, wo das Rettungsteam dann halb aussteigt, halb abspringen muss, beinahe Leute abstürzen oder vom Rotor zerfetzt werden. Aber alles nur beinahe und so kann die Rettungsaktion losgehen. Die teilen sich erstmal in Zweierteams auf und nehmen verschiedene Routen, je Team ein Nitrobehälter hinten im Rucksack.
Die Katastrophen gehen aber heiter weiter. Einer der beiden durchgeknallten Brüder rutscht ab und endet natürlich frei über dem Abgrund hängend. Als die Blondine zur Rettung eilt, hängen sie dann beide über dem Abgrund. Dabei fällt der Nitrobehälter runter und es gibt eine Megafeuerwalze. Der durchgeknallte Bruder schafft es gerade nach oben. Leider wird er dort von einer Lawine erwischt, die es ihm endgültig besorgt. Nehmen wir an, daß die Lawine durch die Explosion kam. Die Blondine rettet sich dann wieder- klar, die wird für den Film noch gebraucht.
Das pakistanische Militär findet nebenbei heraus, daß das Nitro auch explodiert, wenn es der Sonne ausgesetzt wird. Diese Nachricht führt natürlich zu größerer Hektik im Rettungsteam. Eines der Teams wird auch prompt mit der nächsten Feuerwalze aus dem Film entfernt. Am Berg trifft man aber wenigstens den Kultbergsteiger (nennen wir ihn Ötzi, so sieht er nämlich aus) wieder, der bei der Rettung mit einsteigt. Der ist aber aus früheren Zeiten nicht gut auf den Milliardär zu sprechen. Dieser hat nämlich – so glaubt Ötzi – den Tod von Ötzis Frau verursacht.
Seit Jahren sucht Ötzi inzwischen den Berg nach der Leiche seiner Frau ab, um seinen Frieden und Hinweise auf das damalige Geschehen zu finden. Später an diesem Tag ist auch Ötzis Sternstunde gekommen und man trifft auf die tiefgefrorene Leiche. Dabei liegt auch der schlüssige Beweis, daß der Milliardär ein Mörder ist!
Und tatsächlich: In der Gletscherspalte ist der Milliardär gerade dabei, das lebensverlängernde Medikament, das sie dabei haben, für sich zu beanspruchen. Der verletzte Bergführer soll nix kriegen und verrecken. Die Schwester ist natürlich dagegen. Daher holt sie unter Lebensgefahr noch mehr von dem Medikament. Das liegt nämlich in der Spalte rum. Nur eben auf der anderen Seite, wo man nur hinkommt, wenn man sich auf Eisbrücken wagt, die sofort wegbrechen und so weiter. Der Bergführer bekommt also doch sein Medikament, wird aber später vom Milliardär mit einer Luftinjektion umgebracht. Diese Injektion gibt es übrigens nicht in eine Vene, sondern ungezielt irgendwohin. Aber lassen wir medizinische Besserwisserei mal beiseite. Spätestens ab jetzt hat der Film also auch seinen Bösewicht.
Neben den Lawinen, dem Nitro und ständig abrutschenden Haken und Eispickeln hat das Rettungsteam aber auch noch das Problem, wie man die Eingeschlossenen denn finden will. Nur ein Problem haben sie nicht: Sauerstoffmangel. Während die Eingeschlossenen vom Tod durch Lungenödem bedroht sind, kann das Rettungsteam ohne Sauerstoff wahnwitzige akrobatische Leistungen vollbringen. Aber das nur mal so am Rande...
Das Problem, die Spalte zu finden, lösen die beiden verbliebenen Eingeschlossenen aber selber. Sie basteln nämlich eine „Blutbombe“ zur Farbmarkierung! Einen toten Bergführer und ein kleines Loch in der Schneedecke hoch über ihnen haben sie schließlich. Den Plastikbeutel mit dem Blut befördern sie durch das Loch nach oben und bringen ihn dann zur Explosion. MacGyver hätte es nicht besser gekonnt!
So können der Bruder und die Blondine die Gletscherspalte finden. Mit dem Nitro wird dann erstmal die Decke der Spalte weg gesprengt. Den Insassen der Spalte passiert dabei aber natürlich nichts. Dann soll die Rettung per Seil erfolgen. Zuerst die Schwester. Bruder und Blondine ziehen mit gemeinsamen Kräften. Sie sind durch Eispickel gesichert. Dann droht die Sicherung auszureißen. Im letzten Moment ist auf einmal auch Ötzi da und rammt die Sicherung mit einem Fußtritt wieder rein. Mit dem Seil klappt es aber auch dann noch nicht und irgendwie landet nun auch Ötzi in der Spalte. Dort kommt es zum Zweikampf zwischen ihm und dem Milliardär. Ötzi behält die Oberhand und verschont den Bösewicht. Denn Ötzi ist einer der Guten!
Doch wer jetzt an die Rettung glaubt liegt weit daneben! Es kommt zur Parallelen mit der Vater-Geschwister-Situation! Schwester, Ötzi und Milliardär hängen über dem Abgrund der tiefen Spalte und werden abstürzen. Da greift Ötzi nach einem kurzen Gebet zum Messer und schneidet sich und den Milliardär los. Damit ist die Schwester gerettet!
Das ist die Hauptsache und dabei kann man dann auch getrost darüber wegsehen, daß mehr Leute bei der Rettung draufgegangen sind, als überhaupt jemals hätten gerettet werden können. Denn von den drei zu Rettenden sind ja auch noch zwei Hops gegangen. Die Bilanz ist also relativ bescheiden.
Das ist aber völlig egal. Bruder und Schwester sind glücklich vereint, haben auch ihren Frieden mit dem Vater finden können und für den Bruder gibt’s noch einen Kuss von der Blondine.
Das Schicksal von anderen Mitgliedern des Rettungsteams habe ich hier nicht näher ausgeführt. Ich kann mich auch ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wie sie gestorben sind. Ich weiß nur noch, daß es weder der Yeti, noch Außerirdische waren... schon fast erstaunlich!
Außer denen ist im Film auch so ziemlich alles dabei gewesen. Die Handlung könnte jeder Soap entsprungen sein. Es gibt soviel Action, daß man davon gelangweilt wird, weil man nur noch denkt: „Nicht auch das noch...“
Fazit: Ein Machwerk, das selbst nach Hollywoodmaßstäben noch Akzente setzt. Meiner Meinung nach ist „Vertical Limit“ in der Kategorie schwachsinniger Actionkost in einem Atemzug mit Werken wie „Armageddon“ & „Independence day“ zu nennen. Aberwitzige Handlung, völlige Mißachtung aller Naturgesetze, jederzeitige Vorhersehbarkeit usw.
Seinen Unterhaltungswert bezieht der Streifen nur noch aus der Frage, ob sich das Ganze noch irgendwie toppen lässt.
Aber wie schon gesagt: der Yeti ist dann doch nicht aufgetaucht...
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Also den schlimmsten Film den ich im Kino gesehen habe ist A.I. Künstliche Intelligenz. Hat mich irgendwie total gelangweilt. Pinochio in der Zukunft. Ist echt der einzige Filme bei dem ich ernsthaft überlegt habe raus zu gehen. Außerdem kann ich den Schauspieler, der den Jungen spielt, nicht ab.
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..to be continued!
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