kadajawi hat geschrieben:Frank Klemm hat geschrieben:Das Problem ist aber, daß meist solche unnötigen Verquickungen schwer zu
lösen sind. In Elektroautos wird man auch erst mal 5 Jahre einen KAT einbauen,
bevor man merkt, daß das nicht mehr notwendig ist ...
:lol:
Naja, das Problem ist das die Displays von der Auflösung her noch nicht reichen, oder? Wie willst du auf so nem Kameradisplay scharf stellen?
Dazu hatte ich mich schon mal geäußert.
Einfach ein Display mit hinreichender Pixelanzahl. Diese Pixelanzahl scheint
gar nicht so groß zu sein (ich hatte von 768 x 768 ~ 600000 Pixel geredet).
Das man mit 28000 Pixeln (ich rechne immer pro Grundfarbe) nicht weit kommt,
ist klar.
Ok, die Möglichkeit des Reinzoomens besteht, ist aber eindeutig etwas umständlich. Da muss der Preisvorteil schon gut sein ;)
Du kannst mit Effekten arbeiten. Die Elektronik bestimmt, ob etwas scharf ist,
und wenn das der Fall ist, wird die Stelle verfremdet (z.B. leichtes Flimmern).
Ist vielleicht sogar angenehmer, als auf einer kleinen Mattscheibe einzuschätzen, ob
etwas scharf ist. Das funktioniert nämlich auch nicht wirklich. Das funktioniert
nur halbwegs, weil man meist abblendet. Bei meiner SLR wurde z.B. meist
von Blende 1,8 auf 8....11 abgeblendet. Mit voller Blende scharf einzustellen,
ist schon ziemlich mühselig und erfordert, daß die Mattscheibe und der Film
sich in der gleichen optischen Ebene befinden (was eher selten der Fall ist).
Was wäre der Vorteil wenn man den Spiegel etc. einsparen kann?
* etwas leichter
* etwas kompakter
* weniger Verwacklung durch Spiegelauslösung
* geräuschlos
* negative Auslösezeiten implementierbar
* mehr Freiheiten beim Objektivdesign (besonders für lichtstarke Weitwinkelobjektive ist dieser Klunker da vor der Filmebene ein Handicap ohne Ende), wenn man für diese Architektur speziell Objektive designt.
* Statt gerade den Augenblick der Aufnahme nicht zu sehen ist es möglich, z.B. das exakt aufgenommene Bild für 0,1...0,3 Sekunden einzublenden und zu freezen.
* Serienbilder/Video ohne Konkurrenz zwischen Sucher und Bildsensor.
Meine Traumkamera... 4 AA als Batterie (will nicht das unterwegs auf einmal Akkus leer sind sind),
2x AA für Hosentaschenkamera. 3x AA (vielleicht auch 4x AA) für größere Kamera.
28mm oder weniger als Anfangsbrennweite, aber 100 ist vielleicht etwas wenig, muss keine richtige Superzoom sein, aber schon recht stark reinzoomen können.
Ich muß mal eine Analyse der verwendeten Brennweiten machen.
Aber ein fehlender 28...39 mm-Bereich ist nervig. 100...117 mm habe ich kaum genutzt,
wenn man ihn braucht, dann braucht man aber schnell 200...400 mm.
Bei 200...400 mm vermisse ich aber bei allen Kameras eine Dunstunterdrückung
(unterschiedliche Gradationskurven für Rot, Grün und Blau).
Lichtstark, anständiger Sensor, allerdings mehr als 4 MP für größere Abzüge,
Ordentliche Optik bringt mehr.
Was nützen 4 MP,
* wenn schon ein Bild mit 130.000 Karos nur noch 85% Kontrast hat (-1,5 dB)
* wenn schon ein Bild mit 320.000 Karos nur noch 70% Kontrast hat (-3 dB)
* wenn schon ein Bild mit 580.000 Karos nur noch 50% Kontrast hat (-6 dB)
* wenn schon ein Bild mit 920.000 Karos nur noch 30% Kontrast hat (-10 dB)
* wenn schon ein Bild mit 1.000.000 Karos nur noch 20% Kontrast hat (-14 dB)
* wenn schon ein Bild mit 1.600.000 Karos nur noch 10% Kontrast hat (-20 dB)
* wenn schon ein Bild mit 2.400.000 Karos nur noch 3% Kontrast hat (-30 dB)
* wenn schon ein Bild mit 2.800.000 Karos nur noch 1% Kontrast hat (-40 dB)
Die Auflösungrestriktionen sind meist meilenweit von den Restriktionen durch die
Pixelanzahl entfernt. Meine Erfahrungen sind, daß man 75% der Pixel weglassen kann,
ohne daß das Bild deutlich unschärfer wird. Im Beispiel oben fällt bei diesem Vorgehen
alle Datails unter den Tisch, die ohnehin nur noch zu 20% und weniger vorhanden
waren.
Entwacklungsfunktion (verwendet Panasonic öfters). Fokusnachführung, manuelle Funktionen, manuelles Scharfstellen am Ring und manuelles Zoomen mit Ring,
* Manueller Fokus mit Entfernungsangabe (z.B. Anzeige: 0,96-1,29-1,97 im Display)
* Unendlichfokus, der diesen Namen auch verdient (beste Schärfe im Unendlichen)
* Fast-Unendlichfokus, der diesen Namen auch verdient (Unendlichen gerade noch scharf im Sinne von Unschärfescheibchen mit 1/1000 der Bilddiagonale)
* Auslösung bei Schärfe im Fokus
Sehr gutes Display im Sucher. Externer Blitz sollte möglich sein,
Was ist ein Blitz? Solange man am Blitz nicht die Farbtemperatur einstellen kann,
meide ich Blitze wie der Teufel das Weihwasser. Kerzen im Blitzlicht nehme ich
immer als Brechmittel bei Pilzvergiftungen ...
Langzeit (am besten einmal abdrücken zum starten, und am Ende dann nochmal abdrücken.
Belichtungszeiten: 1/4, 1/2, 1, 2, 4, 8, 15, 30 Sekunden
Belichtungsserien: 1/4+1/2, 1/2+1, 1+2, 2+4, 4+8, 8+15, 15+30 Sekunden
Belichtungsserien: 1/4+1/2+1, 1/2+1+2, 1+2+4, 2+4+8, 4+8+15, 8+15+30 Sekunden
Belichtungsserien: 1/4+1/2+1+2, 1/2+1+2+4, 1+2+4+8, 2+4+8+15, 4+8+15+30 Sekunden
Belichtungsserien: 1/4+1/2+1+2+4, 1/2+1+2+4+8, 1+2+4+8+15, 2+4+8+15+30 Sekunden
Belichtungsserien: 1/4+1/2+1+2+4+8, 1/2+1+2+4+8+15, 1+2+4+8+15+30 Sekunden
Dabei sollte auch die eine oder andere Stunde drin sein (ist der Akku fast leer sollte die Kamera das Bild aber noch speichern bevors zu spät ist).)
Langzeitbelichtungen sind bei CCD und CMOS nicht möglich. Bei guten Sensoren
sind bei 20°C maximal 20...40 Sekunden machbar, bei 40°C sind es noch 5...10 Sekunden. Für richtige Langzeitbelichtungen muß auf -30...-50°C gekühlt werden,
da sind Belichtungszeiten bis zu einer Stunde machbar.
Problem ist der Dunkelstrom. Bei Chemiefilm gibt es aber äquivalente Effekte,
die bei geringen Lichtströmen zuschlagen (Schwarzschild-Effekt, nicht zu verwechseln
mit Schwarzschildradius).
Eine Funktion die mir gefallen würde, wäre das man einstellen kann 5 Sekunden Belichtungszeit z.B., man drückt ab, und sobald man nochmals abdrückt werden die letzten 4 Sekunden + die nächste Sekunde dann abgespeichert. Für Blitzfotos z.B. Oder das in Serie Fotos gemacht werden, und sobald man abdrückt werden die letzten paar dann gespeichert. Wenn man halt auf etwas wartet, aber nicht weiss wann es kommt, wenn mans aber weiss isses zu spät.
Die Olympus Camedia E-100RS aus dem Jahr 2001 erlaubt negative Auslöseverzögerungen.
Im wesentlichen ein Problem des Stromverbrauchs. Und geht nur bei Nicht-SLR.