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nuWave 35 & mäßige Musikaufnahmen
- Frank Klemm
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Monitor bzw. Nahfeldmonitor ist kein geschützter Begriff. Damit kann sich jederdjlaurin hat geschrieben:Welchen Vor/-Nachteil hätten Nahfeld(-monitore) in meinem Fall?!
Braucht man bei diesen LS keinen so großen Hörabstand?
schmücken. Damit Lautsprecher für kurze Hörabstände geeignet sind, darf das
akustische Zentrum im Bereich zwischen 400 Hz und 4 kHz nicht zu arg vertikal
wandern.
Optimal sind dafür entweder kleine Lautsprecher (120 mm TMT + 20 mm HT),
3-Wege-Lautsprecher mit nicht zu großen Mitteltöner (300 mm TT + 100 mm MT + 20 mm HT)
oder Koaxialsysteme.
Hallo,
ich habe den Eindruck, dass es gar nicht so viele wirklich schlechte Aufnahmen gibt, wie immer behauptet wird. Ein großer Teil hat vielleicht nicht die beeindruckenden räumlichen Effekte und die "Brillianz" audiophiler HighEnd-Aufnahmen, sondern klingt etwas "nüchterner", "matter", nicht so räumlich (und hier fügen die Nubert-Boxen eben keine künstlichen (Räumlichkeits-)Effekte hinzu, wie es manche Boxen mit gewissen Wiedergabefehlern tun). Aber tatsächlich schlecht, so dass es unhörbar wird und in den Ohren schmerzt, sind diese Aufnahmen nicht! Vielen "Audiophilen" scheint hier die Fähigkeit etwas abhanden gekommen zu sein, sich einfach mal auf die "musikalischen Qualitäten" zu beschränken und nicht zu allererst die vermeintliche Qualität des Toningenieurs zu beurteilen. Selbst die Produktionen im viel gescholtenen Hip-Hop-Bereich finde ich höchstens halb so schlimm, wie manchmal gejammert wird.
Nach der Qualität der Tonträger würde ich die Boxen jedenfalls nicht auswählen. Der Hörabstand ist da schon eher ein Argument. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es djlaurin beim "Mixen" nicht um genussvolles Hören im Nahfeld oder um exaktes Abmischen von Aufnahmen (Homerecording) geht, sondern um "DJ-Arbeit", also salopp: Platten auflegen. Und da würde ich mal behaupten, dass es nicht auf das letzte Quäntchen Ortungsschärfe etc. ankommt.
Ich würde die Boxen also möglicherweise auch noch danach auswählen, für was sie sonst noch eingesetzt werden. Wird sonst evtl. genüssliche Musik gehört? Soll vielleicht auch mal die ein oder andere Sturmfrei-Party beschallt werden, auf der die Hütte wackelt
? Werden die Boxen in erster Linie mit Rock, Pop und HipHop gefüttert oder darf es auch mal eine gepflegte Runde Klassik oder Jazz sein?
Ich habe ja eigentlich den Eindruck, dass die 310 für djlaurin sehr gut passt. Wird aber auch mal mit größerem Abstand gehört, ohne an den Plattentellern rumzuturnen, dürfte es sicherlich auch was größeres sein. Die größeren haben mehr Bassfundament und mehr Pegelreserven, wenn es doch mal ein wenig lauter sein darf. Eine nuBox380 wäre dann sicherlich kein Fehler. Bestehen Ambitionen, "audiophile Qualitäten" voll auszukosten, kann man sich vielleicht auch Gedanken über eine nuWave machen. Diese Qualitäten findet man wohl überwiegend in Jazz und Klassik. Ich persönlich wöllte zwar auch nicht für Pop auf meine nuWaves verzichten aber manch einem dürfte eine 380 hier sogar mehr Spaß machen.
Gruß
Christoph
ich habe den Eindruck, dass es gar nicht so viele wirklich schlechte Aufnahmen gibt, wie immer behauptet wird. Ein großer Teil hat vielleicht nicht die beeindruckenden räumlichen Effekte und die "Brillianz" audiophiler HighEnd-Aufnahmen, sondern klingt etwas "nüchterner", "matter", nicht so räumlich (und hier fügen die Nubert-Boxen eben keine künstlichen (Räumlichkeits-)Effekte hinzu, wie es manche Boxen mit gewissen Wiedergabefehlern tun). Aber tatsächlich schlecht, so dass es unhörbar wird und in den Ohren schmerzt, sind diese Aufnahmen nicht! Vielen "Audiophilen" scheint hier die Fähigkeit etwas abhanden gekommen zu sein, sich einfach mal auf die "musikalischen Qualitäten" zu beschränken und nicht zu allererst die vermeintliche Qualität des Toningenieurs zu beurteilen. Selbst die Produktionen im viel gescholtenen Hip-Hop-Bereich finde ich höchstens halb so schlimm, wie manchmal gejammert wird.
Nach der Qualität der Tonträger würde ich die Boxen jedenfalls nicht auswählen. Der Hörabstand ist da schon eher ein Argument. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es djlaurin beim "Mixen" nicht um genussvolles Hören im Nahfeld oder um exaktes Abmischen von Aufnahmen (Homerecording) geht, sondern um "DJ-Arbeit", also salopp: Platten auflegen. Und da würde ich mal behaupten, dass es nicht auf das letzte Quäntchen Ortungsschärfe etc. ankommt.
Ich würde die Boxen also möglicherweise auch noch danach auswählen, für was sie sonst noch eingesetzt werden. Wird sonst evtl. genüssliche Musik gehört? Soll vielleicht auch mal die ein oder andere Sturmfrei-Party beschallt werden, auf der die Hütte wackelt
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
Ich habe ja eigentlich den Eindruck, dass die 310 für djlaurin sehr gut passt. Wird aber auch mal mit größerem Abstand gehört, ohne an den Plattentellern rumzuturnen, dürfte es sicherlich auch was größeres sein. Die größeren haben mehr Bassfundament und mehr Pegelreserven, wenn es doch mal ein wenig lauter sein darf. Eine nuBox380 wäre dann sicherlich kein Fehler. Bestehen Ambitionen, "audiophile Qualitäten" voll auszukosten, kann man sich vielleicht auch Gedanken über eine nuWave machen. Diese Qualitäten findet man wohl überwiegend in Jazz und Klassik. Ich persönlich wöllte zwar auch nicht für Pop auf meine nuWaves verzichten aber manch einem dürfte eine 380 hier sogar mehr Spaß machen.
Gruß
Christoph
djlaurin hat geschrieben:Wäre der Hörabstand der gleiche, zwsichen 310 und 380?
![Question :?:](./images/smilies/nuforum/icon_question.gif)
Die Frage ist allerdings, ob dich diese klanglichen Einbußen in deinem Anwendungsfall überhaupt stören und wo du deine Prioritäten setzt. Eine 380 klingt bei kurzen Abständen zwar nicht optimal aber nicht gleich grausig. Wenn du gerne auch mal mit größeren Abständen Musik hörst, bekommst du mit der 380 höhere Pegelreserven und einen kräftigeren, tieferen Bass. Falls du diese Pegelreserven und den kräftigeren Bassbereich nicht benötigst (die 310 kommt für die Größe aber erstaunlich tief), ist die 310 wohl die optimalere Box (selbstverständlich funktioniert die 310 auch unter größeren Hörabständen).
Vor dem Bestellen solltest du dich vielleicht auch noch von der Hotline beraten lassen. Dort gibt es sehr kompetente Leute und im Gespräch lässt sich evtl. sicherer ein konkrete Empfehlung abgeben.
Komisch, ich empfinde es genaus umgekehrt. Viele der (esoterischeren) Audiophilen wollen von technischen Aspekten gar nichts wissen und schwören auf die Vorteile irgenwelcher Voodoo-Komponenten oder Massnahmen, kommen aber nicht auf den Gedanken die Qualität der Aufnahme/Produktion in Frage zu stellen. Dazu tragen nicht wenig die verschiedenen Hifi-Schmuddelblätchen bei, die zum Teil schon dreisten Nonsense propagieren.bony hat geschrieben:Vielen "Audiophilen" scheint hier die Fähigkeit etwas abhanden gekommen zu sein, sich einfach mal auf die "musikalischen Qualitäten" zu beschränken und nicht zu allererst die vermeintliche Qualität des Toningenieurs zu beurteilen.
Sorry für das kleine "sich Luft machen", aber ich hab gestern wieder mal in der Stereoplay geblättert und mir kam fast das Kotzen...
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
Ich verstehe nicht ganz, was daran "genau umgekehrt" ist. Das ist doch genau der Punkt. Eine falsche Erwartungshaltung führt dazu, dass manche Leute mit allen möglichen teils seltsamen Mitteln versuchen, diese Erwartung zu erfüllen, anstatt die Grenzen "von HiFi" anzuerkennen und sich einfach auch mal nur an den musikalischen Qualitäten zu erfreuen.
Genau umgekehrt da du bemängelt hattest, dass Audiophile zu sehr aufs Technische achten würden und zu wenig auf die Musik. Ich sage, dass sie sich zu wenig mit der Technik auseinandersetzen, von der sie hochwertigen Klang erwarten, und stattdessen eher auf unrealistische und dubiose Methoden zur Klangverbesserung vertrauen.bony hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz, was daran "genau umgekehrt" ist.
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Wir reden wohl etwas aneinander vorbei
. Ich meine, dass viele versucht sind, sich mehr auf die Art der Reproduktion als auf die Art der Musik selbst, den eigentlich musikalischen Inhalt zu konzentrieren. Möglicherweise fällt es aber auch vielen, die nie ein Instrument gespielt haben, schwer, zwischen diesen beiden Dingen zu unterscheiden (?).
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)