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CD der Woche: Tangerine Dream - Rubycon
- Blap
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CD der Woche: Tangerine Dream - Rubycon
Neue Woche, neues Glück...
Normalerweise schreibe ich CD-Besprechungen, über Scheiben die mich schon viele Jahre begleiten. Sind die Scheiben noch recht neu, so kenne ich zumindest die Musik der betreffenden Künstler schon länger. Diesmal ist es anders. Die "CD der Woche" ist ein Werk von 1975, die "Band" gibt es schon seit den späten Sechzigern. Ich habe Tangerine Dream aber erst vor einigen Monaten für mich entdeckt. Klar, der Name war geläufig, und man kannte zumindest Fragmente von z.B. irgendwelchen Soundtracks, aber das war es auch schon.
Aller Anfang war schwer. Ich kaufte mir vor ein paar Monaten das Album "Zeit". Die nachlesbaren Kritiken machten mich neugierig, dazu noch ein Album welches aus vier langen Songs besteht, da wird der Freund von Longtracks natürlich unruhig.
Die Musik war für mich zunächst nicht zugänglich. Mehrere Versuch verliefen im Sande, die "Karriere" von Tangerine Dream innerhalb meines hauseigenen Mikrokosmos schien schon gescheitert. Bis ich in einer Vollmondnacht der CD per Kopfhörer lauschte. Erst jetzt stellte sich eine Faszination von großer Intensität ein. Aber ich will hier nicht weiter auf "Zeit" eingehen, schliesslich ist ein anderes Album das Thema.
Nachdem mich "Zeit" also doch noch gepackt hatte, schaffte ich mir das Album "Stratosfear" aus dem Jahre 1976 an. Dieses gefiel mir sofort, und es war klar: Ich muss mehr von Tangerine Dream haben...
Ergo wurden die Alben "Phaedra" von 1974, und "Rubycon" von 1975 angeschafft. Diese markieren den Übergang, von der weitgehend strukturfreien kosmischen Musik, zu mehr sequencerbetonten und melodischeren Werken.
Als Neueinsteiger ist es schon sehr interessant, wenn man sich die Entwicklung der Band um Edgar Froese vor Augen führt. Bereits "Phaedra" klingt schon überwiegend völlig anders, als das zwei Jahre vorher entstandene Album "Zeit".
Nun ist es nicht einfach ein Album zu besprechen, wenn dieses nur aus zwei Titeln, von jeweils etwas über siebzehn Minuten Dauer besteht. Dazu kommt noch, dass ich ein Frischling auf dem weiten Feld Tangerine Dream bin. Wenn ich "Rubycon" höre, ich möchte eher schreiben: "Auf mich wirken lasse", fällt mir dazu eine Reise in einem Raumschiff ein. So habe ich dann auch meine Rezension aufgezogen. Es gibt einen kurzen Kommentar, mit nicht immer auf die Sekunde genauer Angabe, wie der jeweilige Abschnitt des Werkes auf mich wirkt.
Los geht unsere weite Reise mit "Rubycon-Part One":
0:05 Wir befinden uns in einer Umlaufbahn um den Mond. In der Ferne erahnen wir bereits die Tiefe unseres Sonnensystems.
1:40 Wir umkreisen noch immer den Mond.
2:00 Wir dringen langsam in unser Sonnensystem vor. Bisher ist nur der Nebenreaktor in Betrieb. Ich habe den Eindruck, Pink Floyd folgen uns in ihrem Raumschiff...
3.20 Eine Sonde kreuzt fast unseren Weg.
4:30 Sonnenstrahlen fallen in unser Cockpit.
5:20 Wir geben mehr Energie auf die Systeme, aber noch ruht der Hauptantrieb.
6:00 Wir umkreisen eine alte, schon lange verlassene Raumstation von beträchtlicher Größe.
7.20 Wir nehmen den Hauptreaktor in Betrieb.
8:00 Wir kreisen mit zügigem Tempo um den Mars.
10:30 Wir haben Mars hinter uns gelassen, Kurs auf Jupiter.
11:40 Alle Systeme arbeiten zuverlässig.
12:40 Jetzt bin ich sicher, Pink Floyd fliegen in unserer Nähe.
13:40 Jupiter in Sichtweite.
14:15 Wieder Pink Floyd, was treiben die Jungs im All?
15:30 Wir haben Neptun erreicht, die Sonne wirkt winzig, der Hauptreaktor wurde runtergefahren. Wir geniessen die Aussicht.
16:30 Kurs auf Pluto. Am Rande unseres Sonnensystems, treten vermehrt kosmische Störungen auf.
17:10 Wir haben Pluto hinter uns gelassen. Was zu Hölle ist das? Da fliegt ein Raumschiff direkt neben uns her, und Pink Floyd Keyboarder Rick Wright winkt uns zu....
"Rubycon-Part Two":
0:30 Wird haben durch den Hyperraum eine ferne Galaxis erreicht.
1:30 Unbekannte, kosmische Nebel ziehen an uns vorbei. Wir frösteln, weil wir nicht wissen was uns erwartet.
2:30 Wir fliegen an einem riesigen Planeten vorbei. Die Oberfläche ist von schroffer Schönheit.
3:20 Wir sind im Sog der Unendlichkeit gefangen.
4:30 Wundervolle Spiralnebel...
4:40 Jemand hat den Hauptreaktor gezündet.
5:00 Tempo...
6:40 Im Rausch der Geschwindigkeit, fliegen unbekannte Sonnensysteme an uns vorbei.
8:00 Mit voller Geschwindigkeit durchqueren wir einen kosmischen Nebel.
9:00 Plasmastrahlen treffen unser Raumschiff.
9:40 Eine Supernova in der Ferne.
10:00 Wir nehmen den Schub zurück.
10:40 Unser Raumschiff gerät immer mehr ins Taumeln.
11:10 Wir werden erneut mit Strahlen beschossen.
11:30 Wir tauchen in eine wunderbare, kosmische Brandung ein.
12:50 Wir sind in einer Galaxis von erhabener Schönheit angelangt.
14:00 Wir lassen uns treiben, gefangen vom Anblick der sich uns bietet.
15:00 Tiefe innere Ruhe, unzählige Sterne leuchten in der Ferne.
16:30 Wir treiben weiter in die Unendlichkeit.
17:34 Die Reise endet.
Meine Traumblase zerplatzt. Geräusche. Der Nachbar mäht Rasen.
Fazit: "Rubycon" bietet dem geneigten Hörer eine wundervolle Traumreise. Ob diese als Reise durchs Weltall, oder vielleicht durch einen Zauberwald empfunden wird, hängt ganz allein von der Phantasie des Hörers ab. Diese Art von elektronischer Musik, hat nichts mit langweiligem New Age Gesäusel gemein, aber auch nichts mit dem späteren 80er Jahre Synthiepop. Es ist Musik die nicht für ungeduldige Hörer geeignet ist. Tangerine Dream schaffen es, mit den damals recht beschränkten Möglichkeiten elektronischer Instrumente, ein wundervolles Universum zu erschaffen.
Die "weiteren Empfehlungen" fallen diesmal recht bescheiden aus, besonders wenn man sich die sehr umfangreiche Diskographie von Tangerine Dream näher anschaut. Bisher befinden sich aber nur insgesamt vier CDs in meiner Sammlung. Diese kann ich allesamt empfehlen, und es werden weitere hinzukommen.
Zeit (1972) - Kosmische Musik. Wabernde Gebilde von bizarrer Schönheit. Schwer, nicht ideal zum Einstieg. Kopfhörerfutter.
Phaedra (1974) - Vorgänger von Rubycon. Ebenfalls faszinierend, vielleicht ein wenig sperriger.
Stratosfear (1976) - Im Vergleich zu den Vorgängern geradezu leichte Kost. Trotzdem keinesfalls flach.
Normalerweise schreibe ich CD-Besprechungen, über Scheiben die mich schon viele Jahre begleiten. Sind die Scheiben noch recht neu, so kenne ich zumindest die Musik der betreffenden Künstler schon länger. Diesmal ist es anders. Die "CD der Woche" ist ein Werk von 1975, die "Band" gibt es schon seit den späten Sechzigern. Ich habe Tangerine Dream aber erst vor einigen Monaten für mich entdeckt. Klar, der Name war geläufig, und man kannte zumindest Fragmente von z.B. irgendwelchen Soundtracks, aber das war es auch schon.
Aller Anfang war schwer. Ich kaufte mir vor ein paar Monaten das Album "Zeit". Die nachlesbaren Kritiken machten mich neugierig, dazu noch ein Album welches aus vier langen Songs besteht, da wird der Freund von Longtracks natürlich unruhig.
Die Musik war für mich zunächst nicht zugänglich. Mehrere Versuch verliefen im Sande, die "Karriere" von Tangerine Dream innerhalb meines hauseigenen Mikrokosmos schien schon gescheitert. Bis ich in einer Vollmondnacht der CD per Kopfhörer lauschte. Erst jetzt stellte sich eine Faszination von großer Intensität ein. Aber ich will hier nicht weiter auf "Zeit" eingehen, schliesslich ist ein anderes Album das Thema.
Nachdem mich "Zeit" also doch noch gepackt hatte, schaffte ich mir das Album "Stratosfear" aus dem Jahre 1976 an. Dieses gefiel mir sofort, und es war klar: Ich muss mehr von Tangerine Dream haben...
Ergo wurden die Alben "Phaedra" von 1974, und "Rubycon" von 1975 angeschafft. Diese markieren den Übergang, von der weitgehend strukturfreien kosmischen Musik, zu mehr sequencerbetonten und melodischeren Werken.
Als Neueinsteiger ist es schon sehr interessant, wenn man sich die Entwicklung der Band um Edgar Froese vor Augen führt. Bereits "Phaedra" klingt schon überwiegend völlig anders, als das zwei Jahre vorher entstandene Album "Zeit".
Nun ist es nicht einfach ein Album zu besprechen, wenn dieses nur aus zwei Titeln, von jeweils etwas über siebzehn Minuten Dauer besteht. Dazu kommt noch, dass ich ein Frischling auf dem weiten Feld Tangerine Dream bin. Wenn ich "Rubycon" höre, ich möchte eher schreiben: "Auf mich wirken lasse", fällt mir dazu eine Reise in einem Raumschiff ein. So habe ich dann auch meine Rezension aufgezogen. Es gibt einen kurzen Kommentar, mit nicht immer auf die Sekunde genauer Angabe, wie der jeweilige Abschnitt des Werkes auf mich wirkt.
Los geht unsere weite Reise mit "Rubycon-Part One":
0:05 Wir befinden uns in einer Umlaufbahn um den Mond. In der Ferne erahnen wir bereits die Tiefe unseres Sonnensystems.
1:40 Wir umkreisen noch immer den Mond.
2:00 Wir dringen langsam in unser Sonnensystem vor. Bisher ist nur der Nebenreaktor in Betrieb. Ich habe den Eindruck, Pink Floyd folgen uns in ihrem Raumschiff...
3.20 Eine Sonde kreuzt fast unseren Weg.
4:30 Sonnenstrahlen fallen in unser Cockpit.
5:20 Wir geben mehr Energie auf die Systeme, aber noch ruht der Hauptantrieb.
6:00 Wir umkreisen eine alte, schon lange verlassene Raumstation von beträchtlicher Größe.
7.20 Wir nehmen den Hauptreaktor in Betrieb.
8:00 Wir kreisen mit zügigem Tempo um den Mars.
10:30 Wir haben Mars hinter uns gelassen, Kurs auf Jupiter.
11:40 Alle Systeme arbeiten zuverlässig.
12:40 Jetzt bin ich sicher, Pink Floyd fliegen in unserer Nähe.
13:40 Jupiter in Sichtweite.
14:15 Wieder Pink Floyd, was treiben die Jungs im All?
15:30 Wir haben Neptun erreicht, die Sonne wirkt winzig, der Hauptreaktor wurde runtergefahren. Wir geniessen die Aussicht.
16:30 Kurs auf Pluto. Am Rande unseres Sonnensystems, treten vermehrt kosmische Störungen auf.
17:10 Wir haben Pluto hinter uns gelassen. Was zu Hölle ist das? Da fliegt ein Raumschiff direkt neben uns her, und Pink Floyd Keyboarder Rick Wright winkt uns zu....
"Rubycon-Part Two":
0:30 Wird haben durch den Hyperraum eine ferne Galaxis erreicht.
1:30 Unbekannte, kosmische Nebel ziehen an uns vorbei. Wir frösteln, weil wir nicht wissen was uns erwartet.
2:30 Wir fliegen an einem riesigen Planeten vorbei. Die Oberfläche ist von schroffer Schönheit.
3:20 Wir sind im Sog der Unendlichkeit gefangen.
4:30 Wundervolle Spiralnebel...
4:40 Jemand hat den Hauptreaktor gezündet.
5:00 Tempo...
6:40 Im Rausch der Geschwindigkeit, fliegen unbekannte Sonnensysteme an uns vorbei.
8:00 Mit voller Geschwindigkeit durchqueren wir einen kosmischen Nebel.
9:00 Plasmastrahlen treffen unser Raumschiff.
9:40 Eine Supernova in der Ferne.
10:00 Wir nehmen den Schub zurück.
10:40 Unser Raumschiff gerät immer mehr ins Taumeln.
11:10 Wir werden erneut mit Strahlen beschossen.
11:30 Wir tauchen in eine wunderbare, kosmische Brandung ein.
12:50 Wir sind in einer Galaxis von erhabener Schönheit angelangt.
14:00 Wir lassen uns treiben, gefangen vom Anblick der sich uns bietet.
15:00 Tiefe innere Ruhe, unzählige Sterne leuchten in der Ferne.
16:30 Wir treiben weiter in die Unendlichkeit.
17:34 Die Reise endet.
Meine Traumblase zerplatzt. Geräusche. Der Nachbar mäht Rasen.
Fazit: "Rubycon" bietet dem geneigten Hörer eine wundervolle Traumreise. Ob diese als Reise durchs Weltall, oder vielleicht durch einen Zauberwald empfunden wird, hängt ganz allein von der Phantasie des Hörers ab. Diese Art von elektronischer Musik, hat nichts mit langweiligem New Age Gesäusel gemein, aber auch nichts mit dem späteren 80er Jahre Synthiepop. Es ist Musik die nicht für ungeduldige Hörer geeignet ist. Tangerine Dream schaffen es, mit den damals recht beschränkten Möglichkeiten elektronischer Instrumente, ein wundervolles Universum zu erschaffen.
Die "weiteren Empfehlungen" fallen diesmal recht bescheiden aus, besonders wenn man sich die sehr umfangreiche Diskographie von Tangerine Dream näher anschaut. Bisher befinden sich aber nur insgesamt vier CDs in meiner Sammlung. Diese kann ich allesamt empfehlen, und es werden weitere hinzukommen.
Zeit (1972) - Kosmische Musik. Wabernde Gebilde von bizarrer Schönheit. Schwer, nicht ideal zum Einstieg. Kopfhörerfutter.
Phaedra (1974) - Vorgänger von Rubycon. Ebenfalls faszinierend, vielleicht ein wenig sperriger.
Stratosfear (1976) - Im Vergleich zu den Vorgängern geradezu leichte Kost. Trotzdem keinesfalls flach.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hallo Blab,
interessante Rezension. Eine gute Gelegenheit mir auch mal wieder Rubycon reinzuziehen. Auch interessant, dass viele Leute solche Musik mit Weltraum assoziieren. Bei TD oder KS denke ich meistens an weite, urzeitliche Landschaften mit Sümpfen und Nebel (Stratosfear) oder an öde Wüstenlandschaften (KS: Timewind), was aber meistens an der Covergestaltung liegt.
interessante Rezension. Eine gute Gelegenheit mir auch mal wieder Rubycon reinzuziehen. Auch interessant, dass viele Leute solche Musik mit Weltraum assoziieren. Bei TD oder KS denke ich meistens an weite, urzeitliche Landschaften mit Sümpfen und Nebel (Stratosfear) oder an öde Wüstenlandschaften (KS: Timewind), was aber meistens an der Covergestaltung liegt.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
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- Mike K.
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Hallo Blap,
habe von TD nur einen Sampler namens "The private Music of TD". Darauf sind einige Titel der vier Alben aus den "Melrose Years 1988-1990" enthalten.
Viele der Titel sind "treibend", so dass sie sich gut für sportliche Aktivitäten eignen. Ein paar sind auch sehr entspannend und vermitteln ein schwebendes Gefühl.
Klanglich sind alle Titel sehr gut aufbereitet.
Die von dir besprochenen älteren Alben kenne ich nicht, aber vielleicht findet sich das eine oder andere bei Saturn zur Hörprobe.
Gruß,
Mike
habe von TD nur einen Sampler namens "The private Music of TD". Darauf sind einige Titel der vier Alben aus den "Melrose Years 1988-1990" enthalten.
Viele der Titel sind "treibend", so dass sie sich gut für sportliche Aktivitäten eignen. Ein paar sind auch sehr entspannend und vermitteln ein schwebendes Gefühl.
Klanglich sind alle Titel sehr gut aufbereitet.
Die von dir besprochenen älteren Alben kenne ich nicht, aber vielleicht findet sich das eine oder andere bei Saturn zur Hörprobe.
Gruß,
Mike
- Blap
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Hallo eyeball,eyeball hat geschrieben:Hallo Blab,
interessante Rezension. Eine gute Gelegenheit mir auch mal wieder Rubycon reinzuziehen. Auch interessant, dass viele Leute solche Musik mit Weltraum assoziieren. Bei TD oder KS denke ich meistens an weite, urzeitliche Landschaften mit Sümpfen und Nebel (Stratosfear) oder an öde Wüstenlandschaften (KS: Timewind), was aber meistens an der Covergestaltung liegt.
bei Stratosfear kommen mir Gedanken an eine futuristische Welt, allerdings hauptsächlich beim Titelsong. Beim dritten Song des Albums, "3am at the Border of the Marsh from Okefenokee", entsteht dann tatsächlich das Bild einer urzeitlichen Landschaft vor meinen Augen.
"Phaedra" ist für mich ein Raumflug mit Besuch auf einem Sumpfplaneten. "Mysterious Semblance at the Stand of Nightmares" aus dem Phaedra Album, ist ja überwiegend ein Mellotronsolo, und hört sich für mich wie ein Flug durch ein uraltes, verlassenes Sonnensystem an.
Interessant ist für mich die Erfahrung, dass die Musik von Tangerine Dream auf mich völlig anders einwirkt, als viele meiner Lieblingsplatten. Nicht nur durch den anderen Stil bedingt. TD ist (im positiven Sinne) Musik für den "Kopf", während ich sonst eher Musik fürs "Herz" höre.
Leider hat Klaus Schulze noch immer nicht den Weg in meine Sammlung gefunden, aber dies wird sich in nächster Zeit ändern.
Im Bereich elektronisch dominierter Musik, höre ich seit etlichen Jahren gerne die Italiener "Kirlian Camera". Diese werden immer in der Gruftie/Dark Wave Ecke angesiedelt, ich bin aber der Ansicht die Band passt in keine Schublade. Besonders schön ist das Album "Pictures from Eternity". Die Scheibe wird auf jeden Fall auch irgendwann eine "CD der Woche". Vielleicht hast du mal die Gelegenheit reinzuhören, oder kennst die CD sogar.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Hallo Mike,Mike K. hat geschrieben:Hallo Blap,
habe von TD nur einen Sampler namens "The private Music of TD". Darauf sind einige Titel der vier Alben aus den "Melrose Years 1988-1990" enthalten.
Viele der Titel sind "treibend", so dass sie sich gut für sportliche Aktivitäten eignen. Ein paar sind auch sehr entspannend und vermitteln ein schwebendes Gefühl.
Klanglich sind alle Titel sehr gut aufbereitet.
Die von dir besprochenen älteren Alben kenne ich nicht, aber vielleicht findet sich das eine oder andere bei Saturn zur Hörprobe.
Gruß,
Mike
die neueren Werke von TD kenne ich leider nicht. Die Alben welche ich genannt habe, sind allesamt wohl nicht sonderlich für sportliche Aktivitäten geeignet. (Vielleicht einzelne Passagen, aber auch da habe ich Bedenken... )
Von den wenigen Alben die ich kenne, empfehle ich "Stratosfear" als Einstieg!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Heute waren "Ricochet" von 1975, und "Hyperborea" aus dem Jahre 1983 im Briefkasten. "Ricochet" gefällt mir auf Anhieb sehr gut, bei "Hyperborea" benötige ich wohl einige Durchläufe. Wobei mir eigentlich nur das erste Stück ein wenig zu schaffen machen. Bei "No man's land" sind mir zu viele "Weltmusik-Einflüsse" verbraten. Das ist nicht unbedingt mein Spielplatz.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
"No Man's Land" braucht seine Zeit. Nach dem 5ten Hören macht es dann süchtig. Aber Hyperborea gehört mit zu meinen Favoriten von TD. Von Sound her (der gute alte PPG) ähnlich sind die Albem der Jahre 81-84, als da wären Exit, Logos, White Eagle und Poland sowie diverse Soundtracks. Ricochet gehört natürlich zu den klassischen 70er Elektronikalben mit heftigen Sequenzerläufen und einer melancholischen Grundstimmung.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
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Ich habe jetzt drei Durchläufe Hyperborea hinter mir. "No man's land" ist schon ein wenig gewachsen, die anderen Titel sind auf jeden Fall sehr gelungen.eyeball hat geschrieben:"No Man's Land" braucht seine Zeit. Nach dem 5ten Hören macht es dann süchtig. Aber Hyperborea gehört mit zu meinen Favoriten von TD. Von Sound her (der gute alte PPG) ähnlich sind die Albem der Jahre 81-84, als da wären Exit, Logos, White Eagle und Poland sowie diverse Soundtracks. Ricochet gehört natürlich zu den klassischen 70er Elektronikalben mit heftigen Sequenzerläufen und einer melancholischen Grundstimmung.
Wenn ich auf den BBS die TD Diskographie durchsehe, 74 Titel sind dort besprochen, komme ich zum dem Schluss, dass ich ca. 20-25 davon besitzen muss.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Tolle Rezension - obwohl ich mir bisher bei TD nie soviel gedacht habe
TD ist geil - ich hab (fast) alle der älteren Alben auf LP - hab deswegen erst kürzlich meine Plattendreher wieder aktiviert.
Muß aber wohl demnächst noch ein paar der neueren CDs bestellen.....
Jürgen
TD ist geil - ich hab (fast) alle der älteren Alben auf LP - hab deswegen erst kürzlich meine Plattendreher wieder aktiviert.
Muß aber wohl demnächst noch ein paar der neueren CDs bestellen.....
Jürgen
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Hi Blap,
"Zeit" war auch die erste Scheibe von TD, die ich mir Anfang der 70'er zulegte.
Witzig dabei war, das ich damals zu der Zeit (wie passend ) TD noch gar nicht kannte und nur zugegriffen
hatte, weil ich das Cover der LP so genial fand. (Auf die Art kam ich übrigens auch zu YES)
Ich glaube die LP habe ich schon über 25 Jahre nicht mehr gehört.
Bezüglich EM war ich auch mehr der KS-Fan.
Auf CD habe ich allerdings von beiden nichts.
Vielleicht sollte man hier auch nachbessern.
"Zeit" war auch die erste Scheibe von TD, die ich mir Anfang der 70'er zulegte.
Witzig dabei war, das ich damals zu der Zeit (wie passend ) TD noch gar nicht kannte und nur zugegriffen
hatte, weil ich das Cover der LP so genial fand. (Auf die Art kam ich übrigens auch zu YES)
Ich glaube die LP habe ich schon über 25 Jahre nicht mehr gehört.
Bezüglich EM war ich auch mehr der KS-Fan.
Auf CD habe ich allerdings von beiden nichts.
Vielleicht sollte man hier auch nachbessern.