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Neue CD über Raumakustik

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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volker.p
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Neue CD über Raumakustik

Beitrag von volker.p »

In der neuen Audio (7/05) ist wieder eine Test-CD mit dabei.
Diesmal geht es um Raumakustik. Die CD hat den Tiel "Raum & Räumlichkeit".

Es geht darin auch um optimale Boxenaufstellung. Auch mit viel Text.

Nur ein kleiner Tip für alle, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen.

Gruß Volker
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OL-DIE
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Re: Neue CD über Raumakustik

Beitrag von OL-DIE »

Hallo Volker,

vielen Dank für den Tip. Ich denke, da werde ich mal zu besagtem Heft greifen und mir die CD kaufen :wink: ...

Gruß
OL-DIE
OL-DIE
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Re: Neue CD über Raumakustik

Beitrag von OL-DIE »

Hallo alle miteinander,

auf Grund der hier geäußerten Empfehlung habe ich mir heute die CD und das angehängte Heft gekauft :wink:.
Die CD enthält die üblichen Testsignale (Kanal- und Phasenprüfung) an Hand von Rauschen und Musik. Weiterhin Aufnahmen mit ausgeblendetem linken/ rechten Kanal. Allerdings beginnt die CD mit Sprachproben der Redaktionsmitglieder, anschließend hört man die Redakteure weiter aus der Raumtiefe des Audio-Hörraums. Netter Gag.

Am interessantesten fand ich die Klavier- und Oktettaufnahmen im Nahbereich, Raumbereich und zusammen abgemischt (Tracks 20 - 25). So hatte ich Musikaufnahmen bisher noch nicht gehört. Es ist schon eindrucksvoll, wie "trocken" sich eine reine Nahbereichsaufnahme anhört. So kenne ich den Klangeindruck von den Instrumenten meiner Töchter, wenn sie zu Hause im Wohnzimmer spielen. Umgekehrt vermitteln die reinen Raum-Mikrofone einen sehr räumlichen, aber undifferenzierten Klangeindruck. Im Tonstudio werden dann beide Spuren zusammengemischt und ergeben dann die Aufnahme, wie wir sie von der CD her kennen.

Ansonsten befinden sich einige Ausschnitte klassischer Instrumente auf der CD, weiterhin Tests mit Snare-Drums und abgeschlossen wird die CD von einem Super-Bonus-Track, eigentlich mehr ein Bonus-Gag, da dürfen die Redakteure noch mal vor sich hin albern.

Nette CD.

Gruß
OL-DIE
Raico

Beitrag von Raico »

Habe mir das Heft mit der CD auch geholt.
Das mit den Redakteurs-Stimmen aus verschiedenen Richtungen finde ich gut, weil man damit sowohl die Natürlichkeit der Wiedergabe von (Männer-) Stimmen, als auch die Abbildungsgenauigkeit der Anlage testen kann.
Was mich allerdings stört, ist der Umstand, dass die Stimmen im Vergleich zur Musik viel zu laut aufgenommen sind.
Wenn ich die Musikstücke mit ordentlichem Pegel abspiele, der immer noch weit von der "Original-Lautstärke" entfernt ist, brüllen mich die Sprechstimmen dermaßen an, dass es mich fast aus dem Sessel haut.
Klasse finde ich die Klangbeispiele der Trommel in verschiedenen Räumen.
Alles in allem: Hübsche Spielerei!

Edit: Höchst aufschlussreich sind die letzten -Tracks mit den Gleit-Sinüssen von 20 bis 500 Hertz. Da merkt man deutlich, dass der Pegel trotz aller Raumtuningmaßnahmen doch noch schwankt.
Außerdem geht im Bereich von 20 bis 30 Hertz mein älterer AW 1000 mit dem Verstärkereinschub SM 300 eher in die Verzerrung als der neuere mit dem Verstärkermodul SM 310.
Bei ordentlichem Membranhub im cm-Bereich ploppt und spratzelt es da doch vernehmlich.
Ich hoffe mal, das ist noch ok.
Hast du es auch mal so laut probiert, OL-DIE?
OL-DIE
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Beitrag von OL-DIE »

Hallo Raico,

ja, ich habe auch laut gehört, allerdings nicht bis zur Grenze der Belastbarkeit. Die Gleitsinustöne kenne ich bereits von anderen Test-CDs; man kann sie sich auch selber generieren und auf CD brennen, indem man ein kleines Programm verwendet. Gut geeignet hierfür der "NCH Tone Generator". Irgendwo hier im Forum habe ich auch eine kleine Bedienanweisung hierfür geschrieben.

Zu den Stimmen: Ja, mir erschienen sie im Vergleich zu einigen Musikbeispielen ebenfalls zu laut. Auffallend war weiterhin, dass die Stimmen der etwas weiter hinten im Raum befindlichen Personen relativ viel leiser erschienen. Das ist aber vermutlich eine Eigenheit der verwendeten Mikrofone (Empfindlichkeit bzw. Aufnahmecharakteristik).

Was mir sonst noch auffiel: Die Gleit-Sinüsse 20 - 500 Hz liegen im Titel 30 auf dem linken und im Titel 31 auf dem rechten Kanal. Im Titel 32 ist das Signal auf beiden Kanälen vorhanden. Seit kurzem habe ich ja meinen aktiven Bass-Absorber in Betrieb (mit davor geschaltetem Digital-Delay). Die von dir bemerkten Pegelschwankungen waren bei den Titeln 30 und 31 ebenfalls da, was mich zunächst verwunderte. Genau hier sollte der Absorber eingreifen und eben die Anregung der Raummoden verhindern. Das Aufatmen kam bei Titel 32, bei dem der Gleitsinus auf beiden Kanälen vorhanden war: Hier waren die Pegelschwankungen viel geringer. Ursache?

Klar: Der Aktiv-Absorber ist so abgestimmt, dass er eingreift, wenn alle meine Subs arbeiten. Ist einer nicht aktiv (was bei Abmischung auf nur einem Kanal der Fall ist), so stimmt die Balance nicht mehr und der Absorber kann nicht wirken. Bei üblicher Musik sind aber die Tiefbässe auf beiden Kanälen vorhanden, so dass das System einwandfrei arbeitet. Ich überlege gerade, meine beiden Front-AW-1000 nicht mehr kanalgetrennt einzusetzen (was wegen der Nichtortbarkeit der Tiefbässe ohnedies nicht erforderlich ist), sondern beiden das Summensignal (links + rechts) zuzuspielen. Das erfordert zwei zusätzliche Leitungen zwischen den Front AW-1000. Technisch kein Problem, aber ich muss halt wieder "basteln" :wink: ...

Letztlich habe ich noch die Eigenschaft "Mitte"(n Abbildung) überprüft und festgestellt, dass meine Pyramiden hier besser auf den Hörer eingewinkelt werden. Damit verbessert sich die Lokalisierbarkeit der Töne etwas (Titel 1, 13, 14). Nun ja: Festgenagelte Stimmen ganz exakt mittig zwischen den Boxen können meine Pyramiden leider nicht abbilden, das ist eine der wenigen Schwächen der Rundumstrahler (Wenn ich so etwas möchte, muss ich mich vor meinen Fernseher setzen, der kann das perfekt. Leider nur wenn ich meinen Kopf ganz exakt positioniere, wenige cm außerhalb der Idealposition ist der Effekt auch dort weg. Es ist halt die Frage, ob man so etwas will. Ich habe keine Lust, mich zum Sklaven meiner Boxen zu machen und genau im Sweet-Spot, der groß ist wie ein Fußball, zu hören). Allerdings ist es auch nicht so, dass Stimmen und Instrumente unruhig im Frontbereich hin- und herwandern. Sie wirken ruhig, aber halt ein wenig "groß". Wobei die Geige meiner Tochter (wenn sie genau am Standort meiner Pyramiden spielt) akustisch ebenfalls ungewöhnlich groß erscheint. Ist wohl auch eine Eigenschaft des Hörraumes. Dafür punkten Rundumstrahler in den Eigenschaften Abbildung, Staffelung, Nicht-Härte und Raumkunst (um mal die Begriffe der Audio zu verwenden :wink: ). Auch die "Präzision" ist recht ordentlich. Die Dynamik sowieso (13 Chassis pro Pyramide).

Wenn ich so recht überlege, hat die Test-CD doch einiges an Hinterfragen ausgelöst :roll: .

Gruß
OL-DIE
Raico

Beitrag von Raico »

Hi OL-DIE,
das mit dem Summensignal oder kanalgetrennter Ansteuerung der Subs ist so eine Sache.
Du sprichst zu Recht von der Nicht-Ortbarkeit tiefer Frequenzen. Allerdings ist das bei der Aufnahme - zumindest in einem natürlichen Raum - doch ganz genauso. Will sagen: Bei der Aufnhame können die Mikrofone diese Frequenzen ebensowenig orten wie die Ohren des Hörers es bei der Wiedergabe können. Insofern dürfte es egal sein, ob man den Subs ein Summensignal oder getrennte Stereo-Signale anbietet. Anders ist das nur bei Aufnahmen, in denen Sub-Bässe künstlich einem Kanal zugeordnet werden.

Wenn ich dennoch die stereo-Ansteuerung der beiden Subs empfehle, dann nur aus dem Grund, dass höherfrequente Reste, die auch bei einem noch so steil abschneidenden Filter immer noch aus den Subs tönen, den beiden Kanälen zugeordnet bleiben und den stereofonen Eindruck nicht verschmieren können. Ist sicherlich eine akademische Größenordnung, aber ein paar Dezibel Kanaltrennung dürften bei einem Summensignal aus zwei Subs sicher auf der Strecke bleiben.
Warum dann also die beiden Subs per Summensignal verkabeln?

Das alles gilt wohlbemerkt nur für das reine Stereo-Hören, wobei die beiden Subs auf der Linie der Hauptlautsprecher kanalsortiert aufgestellt sind.

Gruß!
Raico
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Beitrag von volker.p »

OL-DIE hat geschrieben: Wenn ich so recht überlege, hat die Test-CD doch einiges an Hinterfragen ausgelöst :roll: .

Gruß
OL-DIE
Ging mir ähnlich.

Ich habe mir phasenrichtig und gegenphasig (7./8.) angehört.
Ich hab dann festgestellt das phasenrichtig bei mir schlechter klingt :? .

Also an einer Box Plus und Minus vertauscht.
Es klang danach alles viel präzieser, perfekter 8O .

Bei Madonnas Substitute for love hatte ich immer so viel Baßdröhnen,
das ich mir das kaum anhören konnte.
Das ist jetzt weg. Dafür ist jetzt an anderen Stellen des Titels, wo sonst
weniger Baß war, mehr Baß zu hören.
Nun weiß ich nicht, wie das sich richtig anhören sollte/muß.
Ich lass es aber "vertauscht".

Gruß Volker
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Raico

Beitrag von Raico »

Hi Volker!
Kann aber eigentlich nicht der richtige Weg sein! Wahrscheinlich hast du dir durch die falsche Phase eine teilweise Auslöschung zufällig in dem Bereich eingehandelt, wo es sonst durch die Gegebenheiten deines Raumes dröhnte. Klingt vielleicht im ersten Moment besser. Ich bezweifle aber, dass du auf Dauer damit zufrieden sein wirst.
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Beitrag von volker.p »

kann sein, das du Recht hast

Es könnte ja auch sein, das es gar nicht vertauscht ist,
sondern jetzt richtig ist.

vielleicht ist irgendwo im Signalweg was verpolt, was ich nicht sehe.
Ich hab irgendwo sowas schonmal gelesen, ich glaub da war im Verstärker
was verpolt.
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Raico

Beitrag von Raico »

Hi Volker!
Eigentlich müsste das doch mit besagter CD schnell rauszukriegen sein: Nimm das weiße Rauschen in Track 5 und 6.

Wenn es klar von vorne kommt, ist es richtig (Track 5). Wenn es aber - wie in Track 6 aufgenommen - diffus von überall her zu kommen scheint und dabei noch seltsam auf den Ohren drückt, ist es gegenphasig.

Der Effekt ist eindeutig hörbar. Da kann eigentlich nichts schiefgehen.
Wenns bei dir verpolt ist, ist der Effekt bei den beiden Tracks vertauscht.
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