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Ab wann bei welcher Anlage oder warum ist Musik entspannend?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Was du zuletzt ansprichst erreiche ich durch Musik hören aber sicherlich nicht.

Ich schaffe es beim Joggen (im Wald) gelegentlich, das Denken weitgehend abzuschalten oder zumindest ein wenig herunterzufahren. Beim Musikhören bin ich meist eher konzentriert.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
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0711er
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Beitrag von 0711er »

Also ich benötige keine sonderlich gute Anlage um mich bei Entspannungsmusik "fallen" lassen zu können.
Die Musik sollte auf alle Fälle keine Stimme enthalten (ausser bei geführten Meditationen) und schwankt zwischen hartem Techno und sehr chilligen, oft auch monotonen Kunstwerken wie Heiko Laux z.B. Die Lautstärke schwank zwischen extrem laut und sehr leise, wobei ich die Lautstärke irgendwann nicht mehr wahrnehme.
Bei mir ist da vieles Kopfsache! Ich muss mich da einfach in die Musik hineinfinden. Die Musik kann für mich EIN Weg sein in etwas Überdimensionales vorzugelangen, diese Welt zu verlassen.

Vielleicht wäre ein Thread mit "Musik, ein Weg in die Meditation" sinnvoll??
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
tiad
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Beitrag von tiad »

Hi

die Musik kann sehr entspannen. Natürlich gibt es auch Musik die eher aggressiv machen kann. Dass Musik alle Sinne des Menschen beinflussen kann ist sicher unbestritten. Die Gemütslage beim Hoeren ist aber imho auch entscheidend. İn vielen Kulturen wird ja gerade die Musik zu religioesen Zwecken benutzt. Beispielsweise im indischen Subkontinent bestehen Jahrtausende Traditionen.

Entspannen kann ich mich am besten mit Intrumentalmusik aber nicht nur. Beispielsweise:
- Toni Braxton
- Mike Oldfield (The Song of Distant Earth)
- Jan Garbarek (Ragas & Sagas / Rites / Officium ..ist aber nicht nur Instrumental)
- Kagermann (Delicious Fruit)
- Sheila Chandra
...

Viele Gruesse
tiad
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raw
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Beitrag von raw »

Das wichtigste zur Entspannung mit Musik ist ein ruhiger Raum. Kliniken/Kurhäuser sind in ruhigen Gegenden gebaut und darin ist meistens eine optimierte Raumakustik und Schalldämmung zu finden (Lochplattendecken, dicke Wände etc). Keiner kann sich in einem "Hallbunker" mit vorbeidonnernden LKWs entspannen. Der Raum muss ruhig sein, wenig Nachhall haben und natürlich freundliche Farbtöne haben. Das Vorhandensein von Musik finde ich nicht zwingend. Falls ja, muss natürlich die Musik entspannend wirken. Die Anlage finde ich dabei eher unwichtig, wobei dennoch ein diverses Niveau erreicht und das Klangbild nicht sehr stark verfärbt sein sollte.

Gruß
Denis
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pbeier
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Beitrag von pbeier »

ich hab da auch noch nen punkt.

entspannen hat für mich viel damit zu tun, dass ich einen oder mehrere meiner sinne ausblende

in diesem fall die fokussierung auf das hören an sich - wo dann ersteinmal die "anlage" in den hintergrund rückt.

man kann es, wie ich finde, gut daran festmachen, dass es z.B. bei mir rund 15 Minuten dauert, bis ich wirklich "höre" - mich auf mein gehör reduziere. ( erkläre ich mir wie den effekt bei blinden: sie sehen nicht, hören und tasten aber vorzüglich. wesentlich besser als wir sehenden! - versucht mal die braille schrift auf geldscheinen nur zu unterscheiden - keine chance!)

kleiner test dazu: nicht zu matschige oder komplexe musik anhören wenn man gerade nach hause kommt und gut zuhören. sitzen bleiben und nach 15 min mit der selben scheibe wieder von vorn anfangen. klingt definitv anders - kommt ganz anders an. am besten augen zu und nix anderes währendessen machen.

bedeutet: nicht das hören ist die entspannung, sondern dass die anderen sinne: sehen, riechen/schmecken, tasten aus sind und sich erholen können. welche art von musik spielt da schon fast keine rolle mehr, wie ich finde.

der andere faktor ist dann noch eine anlage, die das gehör nicht anstrengt - egal wie laut sie ist. ein runder sound lässt einen so richtig schön in der musik versinken; schrill, kratzig, wummerig, blechig etc stört eher und lenkt ab. verhindert also, dass man sich auf das hören so richtig einlässt.

ist insofern auch ne lustige sache, da viele richtig teure anlagen erstmal unspektakulär klingen. unauffällig geradezu. wo man doch "bei der dicken endstufe" was beindruckenderes erwartet hätte. oder?

relaxter gruss
pb

mein favorit: Gustav Holst - die Planeten. danach komm ich mir oft vor wie frisch gewaschen.!
[size=84]Denon AVC A1D "rudituned"/DVD 3800/ NL120ATM / CS70ATM / RS6 / AW900+behringer fbd2496 / PT AE700 / Gehörschaden 3,5 und 6kHz [/size]
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saschaschroeder
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Beitrag von saschaschroeder »

ich finde, pbeier hat's ganz gut getroffen, und dem ist nur wenig zuzufügen.

Als Beispiel kann ich mal ein ganz altes Scheibchen aus den 70ern empfehlen: "Wish You Were Here" von Pink Floyd. Das Album ist nicht wirklich nur ruhig, aber bei mir jedenfalls kommt es, wenn ich das Album wirklich mal konzentriert höre, beinahe zu einer Art Trance beim Hören.

Klingt verrückt, aber diesen Effekt habe ich auch schon bei anderer Software entdeckt, z.B. Loreena McKennit oder auch komplexe Jazz-Passagen (z.B. bei "Palatino" vom Tempo oder "Le Cinema Est Le Cinema" von Rita Marcotulli - beides hat übrigens nichts mit FreeJazz zu tun, also keine Angst :) ).
Nach der konzentrierten Phase, wo du alles mögliche entdeckst und jedem Instrument zu folgen versuchst, verlierst du dich förmlich im dargestellten Raum. Es ist ein bisschen wie ein wohliger Schwindel, ihr merkt: es fällt mir schwer das zu beschreiben, aber dieses Maß der Entspannung ist einer richtigen Meditation schon sehr nahe.

Dabei kommt natürlich auch den Umgebungsfaktoren ein gewisses Gewicht bei. Nichts ist da störender also alle gerade noch warnehmbaren Umgebungsgeräusche oder wechselnde Lichtverhältnisse.

Wie wichtig die Qualität der Wiedergabekette ist, ist glaube ich bei fast jedem Hörer anders, ja nicht jeder auf dem gleichen akutsitschen Lernniveau ist - ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.

Davon abgesehen, natürlich ist auch Entspannung situativ bedingt. Wer gerade einen Todeskampf gegen einen riesigen, 3köpfigen Teletubbi überlebt hat, für den ist vielleicht auch die Titelmelodie der "Schwarzwaldklinik" entspannend :D Und Hintergrundberieselung ist ja nicht grundsätzlich zu verteufeln; warum sonst hat sie in den Fahrstühlen Einzug gehalten - es lässt uns die unangenehme Situation etwas angenehmer erleben.
seppy003
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Beitrag von seppy003 »

Also ich kann am besten bei Filmmusik entspannen, auch die Eagles in 5.1 gefällt mir überaus gut.
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

pbeier hat geschrieben:nicht das hören ist die entspannung, sondern dass die anderen sinne: sehen, riechen/schmecken, tasten aus sind und sich erholen können.
Das trifft es schon ganz gut, aber....
saschaschroeder hat geschrieben:Nach der konzentrierten Phase, wo du alles mögliche entdeckst und jedem Instrument zu folgen versuchst, verlierst du dich förmlich im dargestellten Raum. Es ist ein bisschen wie ein wohliger Schwindel, ihr merkt: es fällt mir schwer das zu beschreiben, aber dieses Maß der Entspannung ist einer richtigen Meditation schon sehr nahe.
....genau das hat mir noch in der Beschreibung von pbeier gefehlt - auch das Bewustsein muss abgeschaltet werden.....erst dann entspannen sich die Muskeln und alle Probleme des Tages sind wie weggeblasen!

Übrigens, mit einer derartigen Medidation erhält man schon nach 20-30 min. eine Erholung wie nach einigen Stunden Schlaf - vorausgesetzt, die Musik regt nicht zum Nachdenken an...
Gruß
BlueDanube

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Stax
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Beitrag von Stax »

seppy003 hat geschrieben:Also ich kann am besten bei Filmmusik entspannen, auch die Eagles in 5.1 gefällt mir überaus gut.
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Caisa

Beitrag von Caisa »

Hi, mein Favorit ist da der Stadt der Engel/ City of Angels Soundtrack!
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