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Wozu sind mehr als zwei Siebelkos gut?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

K.Reisach hat geschrieben:Hallo,

Die Dimensionierung der Siebelkos hängt massgeblich mit der Dimensionierung der/des Trafos zusammen!

Ob der AMP jetz ein 2.0er ein 7,1 oder 54657447.841er ist, spielt erstmal dafür kaum eine Rolle :!:
Die Kapazität ist von der Kanalanzahl abhängig°). Ein Monoblock benötigt weniger
als ein 7.1-Receiver. Weiterhin ist sie von der Netzfrequenz abhängig, 60 Hz
ist ein wenig günstiger als 50 Hz.


°) Eigentlich exakt von Z_nenn / angeschlossene Kanalanzahl. Da Z_nenn aber im
wesentlichen um die 4 Ohm liegt oder liegen sollte, reicht es aus, die Kanalanzahl zu
berücksichtigen.
Z/n ist damit bei einem Stereoverstärker bei 2 Ohm, ein Mehrkanalreceiver liegt
mit 0,80 bis 0,57 Ohm wesentlich niedriger.
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Aha und wie erklärst du dir dann, dass Stereo und Surround AMPs mit etwa gleich
starkem Trafo eine sehr ähnliche Siebelkokapazität aufweisen? :wink:

Was nutzen einem riesige Elkos, wenn der Trafo schlapp macht? Antwort: Beinahe nix, nur vielleicht etwas mehr Impulsleistung :wink:

Gruß, Kevin
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Frank Klemm hat geschrieben:Die Kapazität ist von der Kanalanzahl abhängig°).
@ Kevin: Natürlich ist auch (eigentlich noch vorrangig vor der Stützkapazität) die Trafodimensionierung von der Kanalzahl abhängig.
Die Kombination Trafogröße und Stützkapazität muss auf den Leistungsbedarf der Endstufe abgestimmt sein. Dass bei einem 300 Euro-Receiver Grenzen gesetzt werden müssen, dürfte jedem klar sein.
Raumakustik ist ein Schwein!
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Namd Ampi,

So war das gemeint!

Damit ein 7.1 Gerät auf jedem Kanal die gleiche Leistung wie ein 2.0 Gerät hat, muss natrülich die gesamte
Spannungsversorgung beim 7.1er größer dimensioniert sein!

Beim Mehrkanaler ist sicherlich der Trafo wichtiger :!:
Die Stützelkos brauchen SAFT und die große Menge an Endstufen ebenso :wink:

Gruß, Kevin
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

K.Reisach hat geschrieben:Beim Mehrkanaler ist sicherlich der Trafo wichtiger :!:
Keineswegs, alles sollte aufeinander abgestimmt sein. Das gilt für Stereo genauso wie für Mehrkanal.
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Aufeinader abgestimmt trifft es :wink:

Jedoch halte ich eine Kombi aus großem Trafo und mittelprächtigen Siebelkos für besser, als
n mikrigen Trafo mit riesigen Siebelkos :wink:
Die kleinen Surrounder scheinen mit technisch wirklich nur noch auf hohe Impulsleistung getrimmt zu sein :?

So meinte ich das.

Gruß, Kevin

Hier besteht Gefahr meine Aussage wieder falsch zu verstehen :roll:
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

K.Reisach hat geschrieben:Aufeinader abgestimmt trifft es :wink:

Jedoch halte ich eine Kombi aus großem Trafo und mittelprächtigen Siebelkos für besser, als n mikrigen Trafo mit riesigen Siebelkos :wink:
Bei Drehstrom hast Du recht. Bei all dem üblichen Schrott, der keinen
Drehstromanschluß hat, hilft auch ein 200 kg-Trafo nicht über die Nulldurchgänge
hinweg.
Man sollte sich im klaren sein, daß auch FETTE Elkos kaum für mehr als den Nulldurchgang
ausreichen. Da fällt dann bloß die Spannung nur um 10% ab.
Die kleinen Surrounder scheinen mit technisch wirklich nur noch auf hohe Impulsleistung getrimmt zu sein :?
Naja. Impulsleistung ist das, was auch benötigt wird. Selbst totkomprimierte Musik hat
immer noch einen Crestfaktor von 11 bis 15 dB.

Bei dem, auf was Haienter Wert legen, sollten
* Schaltnetzteile verwendet werden (dort werden Elkos auch bei geringer Restwelligkeit gut ausgenutzt)
* Drehstrom verwendet werden
BTW kann man problemlos ein Gerät mit Schaltnetzteil für 1-Phasen-AC und 3-Phasen-AC
auslegen. Mehraufwand ist im wesentlichen die Netzbuchse.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

K.Reisach hat geschrieben: Beim Mehrkanaler ist sicherlich der Trafo wichtiger :!:
Die Stützelkos brauchen SAFT und die große Menge an Endstufen ebenso :wink:
Eine sinnvolle Schaltungsdimensionierung ist das wichtigste.
Das heißt:
* unterdimensionierter Trafo
* unterdimensionierte Ladeelkos
* geboostete Betriebspannung für den Spannungsverstärker des Leistungsverstärkers
* temperaturgesteuerter Lüfter
* Tricks wie doppelt invertierte Phasen können benutzt werden.
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Hallo Frank,

Nach deiner Beschreibung wäre folgendes der perfekte Haienten AMP: :wink:

* 2*30VA Haientrafos
* 50 Kg schweres Metalchassis
* gefrässte Regler
* WBT Schraubklemmen
* 8*470uf Siebelkos
* 1*Haient IC/Kanal
* Drehbares Haientlautstärkepoti mit echtem Regelberreich

Gruß, Kevin :wink:
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